Red Leights Trinita (German Edition)
Unterstützung. "Der Leutnant hat recht. Im Behandlungsraum hättet ihr auch keinen Zutritt."
"Du hast recht.", sagte Naro einsichtig. Dabei legte er Greg und Mexur die Hände auf die Schultern. "Geben wir der Patientin die gewünschte Privatsphäre." Die Drei entfernten sich. Sirius und Swon folgten. Im Gehen erinnerte der Regier die Elitäre: "Ich will dich sprechen, Leutnant. Verstanden?" Müde nickte Red. "Ja, Sir." Fries setzte sich neben sie. "Das Regenerationspräparat ist zu schwach, aber ich habe kein anderes dabei. So dauert die Heilung leider zwei, drei Tage. Lass bis morgen kein Wasser an die Wunden." Red lächelte. "Schade, ich wollte eigentlich baden."
"Du hast Probleme oben ohne herumzusitzen, aber willst baden gehen?" Ein gelöstes Lachen erklang. "Ja, das ist seltsam. Stimmt. Liegt vermutlich an meinem starken Bedürfnis nach Körperpflege." Jetzt lächelte auch der Arzt. "Kann ich nachvollziehen. Zum Glück sind heutige Klamotten wenigstens selbstreinigend, sonst wäre unser Geruch inzwischen eine echte Zumutung.", dann fügte er hinzu, "Komm, ich helfe dir beim Anziehen.", nachdem sie fertig angekleidet war, meinte Fries, "Ruhe dich aus. Schlaf ein bisschen." Red schüttelte den Kopf. "Swon wollte mich sprechen."
"Nein, ich kläre das. Mexila kann genauso berichten, was passiert ist. Du brauchst Erholung." Nach einem prüfenden Blick zum Regier, der gerade mit Naro diskutierte, antwortete der Leutnant gehorsam: "Verstanden, Sir. Ich werd mich ausruhen." Zufrieden verschwand Fries Bishop, während Red sich ins weiche Moos kuschelte. Bereits ein wenig später schlief sie tief und fest.
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Nach einer guten Stunde schlichen sich Stimmen in Reds Träume, holten sie langsam in die Realität zurück. Mit geschlossenen Augen lauschte sie. "Wir wechseln das Lager sofort. Ausruhen können wir uns in der anderen Höhle." Red erkannte Swons Stimme. Naro antwortete: "Nein, wir bleiben. Jeder von uns braucht Ruhe - und zwar nicht erst in zwei Stunden." Die Dschjua erwiderte kühl: "Wir haben keine Zeit für lange Pausen." Bei diesem Mal fuhr Fries Bishop dazwischen: "Red muss sich erholen, damit du sie einsetzen kannst. Ein Fußmarsch durch eiskaltes Wasser hilft dabei nicht!"
"Das alles war die Idee des Leutnants! Ein Umzug ist dementsprechend ganz in ihrem Sinne!", blaffte Swon zurück und Mexila stimmte zu: "Ja, genau! Sie will die Psifrauen befreien. Wir wollen ein Schiff erbeuten und verschwinden. Red ist zäh. Ohne Probleme sind wir zurückgekommen, dann schafft sie es genauso in die andere Richtung." Naro reagierte bestimmt. "Nein, wir bleiben. Jetzt in die andere Höhle zu wechseln, hilft den Psifrauen nicht und bringt uns nicht näher an ein Schiff."
'Sind die aber laut. Wie soll ich denn da schlafen?'
Langsam öffnete Red die Augen und sah Greg, der gut drei Meter entfernt schlief. Swon wurde lauter. "Hör auf mir andauernd reinzureden, Quosoe. Unser Ziel ist es, die Frauen zu retten und, wenn möglich, ein Schiff zu besorgen, aber sicher nicht, das Wohlbefinden einzelner Personen zu erhöhen. Außerdem reden wir über einen elitären Leutnant - kein Kleinkind." Fries reagierte erzürnt. "Reds Verletzungen sind nicht harmlos. Sie braucht Ruhe. Was hilft es dir, wenn sie erschöpft zusammenbricht?"
"Mach dich nicht lächerlich. Ich war den halben Tag mit Red unterwegs und versichere dir, dass sie wegen eines zweistündigen Fußmarsches bestimmt nicht zusammenbrechen wird."
'Wenn es die ganze Zeit um mich geht, warum fragen die mich nicht einfach?'
Red drehte sich auf den Rücken, blickte nach links. Dort lagen Sirius und Mexur, die ebenfalls dem Gespräch lauschten. Wieder war Naro zu hören. "Mitten in der Nacht mit einer Verletzten, so vital sie auch sein mag, umzuziehen, ist nicht zwingend notwendig. Wir werden nicht verfolgt, sind hier genauso sicher wie dort. Es gibt keinen vernünftigen Grund."
"Das hast du nicht zu entscheiden, denn ich plane diese Befreiung und ich sage, dass der Umzug notwendig ist - mit dem Leutnant. Sie ist trainiert. Der Weg ist kein Problem."
"Befreiung hin oder her, hierbei handelt es sich um einen medizinischen Fall, den nur ein Arzt beurteilen kann. Deshalb entscheide ich, dass wir hier bleiben. Red muss sich ausruhen."
'Warum fragen die mich nicht endlich? Nachdem ich zum neunten Mal erwähnt worden bin, wäre das logisch, oder nicht?'
Red rieb sich mit der gesunden Hand durchs Gesicht und wandte den Kopf erneut in Gregs Richtung. Bei diesem Mal
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