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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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hervorragend.", dann biss die Streslar zu und fuhr schmatzend fort, "Dieser Kerl - den Dschju, meine ich - der gehört zu einem heimatlosen Clan, den Brachibs."
    'Du musst nicht reden, während du isst. Das ist unappetitlich.'
    Trotz des vorwurfsvollen Blickes der blonden Priesterin, grinste Bez und biss erneut ab.
    'Muss nicht, kann aber, meine hochwohlgeborene, anständig erzogene Tekkarui.'
    'Dein Vater gehört zu selben Rasse.'
    Bez verschränkte die Arme. "Ja, ein Fakt, den er meine Mutter und mich nie vergessen lässt." Nach kurzem Schweigen meinte Galia: "Deine Abschirmung ist so mächtig wie die eines reinrassigen Streslars." Ein Lächeln erhellte das hübsche Gesicht der Brünetten. "Ja, zum Glück eine ganz gelungene Mischung! Mein Aussehen, die Haare, die Rundungen sind eher Streslar - meine Augen, die helle Haut und die Psikraft vom Vaterwesen." Galia erwiderte das Lächeln. "Ein bisschen größer als die durchschnittliche Streslarfrau bist du und deren ausgeprägtes Schamgefühl hast du offensichtlich auch nicht geerbt." Bez lachte breit. "Wenn man häufiger in Tekkaru weilt und Psikräfte besitzt, verschwindet jegliches Schamgefühl recht schnell."
    'Bist du sicher, dass der Typ zu den Brachibs gehört?'
    'Ja, ich kenne deren Tätowierungen. Habe während meiner Ausbildung eine Zeitlang mit Flüchtlingen von Dschju gearbeitet. Dieser Clan war für grausame Folterungen und massenhafte Entehrungen berüchtigt. Die haben regelrechte Hetzjagden auf clanfremde Frauen und Kinder veranstaltet.'
    Bez schloss die Augen. "Danach wusste ich mit absoluter Sicherheit, dass ich für die Arbeit mit Traumapatienten ungeeignet bin. Erstkontakte betreuen, Sozialverhalten erforschen, gefällt mir deutlich besser." Amüsiert bemerkte Galia: "Meinst du nicht eher Sexualverhalten?" Bez lächelte. "Ja, auch interessant. Durch die zahlreichen Spezies und Mischungen heutzutage ist dieses Thema enorm vielfältig. Vor allem in der Praxis." Schweigend schüttelte Galia den Kopf.
    'Ah, das sind sie wieder. Ich spüre Naro, Sirius - der Regier und den Arzt - die Xamaer. Alle nur schwach. Sind weiter entfernt.'
    'Kommen sie, um uns zu holen?'
    Entspannt kuschelte sich Galia in die Kissen, schloss die Augen.
    'Am hellen Tag und ohne Red? Nein. Wir haben nicht viele ausgebildete Kämpfer - Swon, Red. Ich denke, Greg Toms und Naro Wrug Furl sind auch geübt. Fries Bishop war an der Akademie, beherrscht also Grundlagen. Sirius, schätze ich, ist auf einem ähnlichen Level. Die Xamaer, naja, sind eben Pazifisten.'
    'Klingt bei dir wie ein Vorwurf. Ich kann auch nicht kämpfen. Genauso bist du keine ausgebildete Kämpferin, oder?'
    Misstrauen zeichnete sich im hübschen Gesicht der Streslar ab. Ohne die Augen zu öffnen, lächelte die gelbgewandete Galia friedlich.
    'Ich bin eine gelbe Tempelpriesterin. Die sind nicht wehrlos.'
    'Das ist wahr, aber - welches Ziel verfolgen unsere ehemaligen Gefährten mit ihrem Besuch, wenn sie uns nicht befreien wollen?'
    'Kundschaften? Schade nur, dass die kleine Red nicht dabei ist. Gestern Nacht war sie zu weit weg, zu abgelenkt. Sehr schade, aber ich bin mir sicher, dass sie mitkommt, wenn die Befreiung anläuft. Heute Nacht vielleicht.'
    Bez nickte und warf Galia eine kleine Konsole zu. "Lass uns was spielen, ehrwürdige Priesterin. Mir ist langweilig." Mit einem Lächeln fragte die Blonde: "Hättest du lieber den hübschen Leganer dabei gehabt?" Bez erwiderte den Blick amüsiert. "Nicht grundsätzlich, aber jetzt gerade - vielleicht. Sirius wäre gut oder einer der Menschlichen. Ich stehe auf Menschen. Nun ja, traditionelle Xamaer sind mir etwas suspekt, und am allerbesten wäre sowieso unser Quosoe. Der ist zum Anbeißen." Galia nickte, während sie die Konsole aktivierte und dreidimensionale Bilder auftauchten. "Ich darf zwar nur mit Ordensmitgliedern, aber Naro ist durchaus ziemlich - attraktiv?" Die Frauen tauschten amüsierte Blicke aus. "Sag's einfach direkt! Der Typ ist heiß. Edel und heiß." Nickend erwiderte Galia: "So heiß wie Dschjus Vulkane. Da zischt's und brodelt's unter der Decke."

Erholung
    Nach der Rückkehr in das große Gewölbe hatte Doktor Fries Bishop Reds Wunden erneut behandelt. Danach war der Leutnant, obwohl sie hungrig, durchnässt und eiskalt war, schnell eingeschlafen. Nun öffnete sie langsam die Augen. Bis auf das Plätschern des Wassers herrschte Stille. Einige Sekunden brauchte sie, um sich an alle Ereignisse zu erinnern.
    'Wo kommt die Isofolie her? Gestern hatte

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