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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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erwiderte er ihren Blick, lächelte mitfühlend. "Red will nicht hier bleiben. Sie will die Frauen befreien und verschwinden.", sagte Mexila überzeugt. Swon ergänzte: "Jeder von euch hat zugestimmt, dass ich entscheide und das bedeutet auch, das wir jetzt aufbrechen werden. Sofort."
    "Nein. Wir haben eine Verletzte, die du sowieso nicht fair behandelst. - Wenn unser Arzt sagt, dass wir bleiben, dann bleiben wir."
    'Wenn ich mich erholen soll, warum lassen die mich nicht schlafen? Wenn angeblich alles an mir hängt, wieso fragen sie mich nicht? Das muss ich wahrscheinlich nicht verstehen, aber mir reicht's trotzdem! Dämliches, streitsüchtiges, rumgrölendes Pack! Diese Verrückten!'
    Wütend stand Red auf und marschierte zu der kleinen Gruppe. "Scheiße, was soll das?", schrie sie, "Ich bin kein Grund für euer dämliches Gerangel um Kompetenzen und Entscheidungsgewalt. Lasst, verdammt noch mal, meinen Namen da raus! Verstanden?", für einen Moment torpedierte sie die verdutzten Personen mit mörderischen Blicken, "Ich meine,...", Red deutete auf die liegenden Männer, "..schaut euch das Techniktrio an - so clever, niedlich und - ha - so unglaublich ruhig! Wäre das hier ein Waisenhaus, würde ich die Drei direkt adoptieren,.." Hinter ihr war leises Lachen zu hören. Red ließ sich nicht ablenken. "...aber euch vier würde ich nicht mal meiner Mutter zumuten! In jeder Krabbelgruppe werden vernünftigere Gespräche geführt!" Swon fand als Erste die Worte wieder. "Wie soll uns dieser unsachliche Beitrag helfen?" Fassungslos schüttelte Red den Kopf. "Gar nicht, denn euch ist nicht mehr zu helfen, aber schiebt mich nicht als Grund vor! Wenn ihr was von mir wollt, dann fragt einfach und ihr bekommt eine Antwort. Ich brauche nämlich keine Jahre, um mich zu entscheiden.", ihre Augen blieben an Naro und Fries hängen, "Swon hat recht. Ein Umzug ist sinnvoll und ich bin sehr wohl dazu in der Lage." Damit wandte sich Red um und steuerte auf den Gang zu. Frustriert murmelte sie: "Wer braucht schon Schlaf, Ruhe und Nahrung. Ich nicht."
    'Ich hab Quosos überstanden, da wird Trinita mich auch nicht umbringen.'
    Der Leutnant verschwand in dem Tunnel. Sekunden später tauchte sie wieder auf, griff sich die nächste Lampe und meinte knapp: "Licht brauch ich schon. Bis später."

Von Sklaven und Piraten
    Schaumiges Wasser füllte die Wanne. Dunkelbraunes, gewelltes Haar hing über den Rand und ein schlankes Bein streckte sich gerade in die Höhe. Bez betrachtete ihren Fuß. "Hübsch genug oder sollte ich nach Farbe für die Nägel fragen?" Die gelbe Tempelpriesterin Galia lag zwischen weichen Kissen vor einer Schale mit frischen Früchten. "Hübsch genug wofür? Vielleicht muss ich dich öfter daran erinnern, dass wir Gefangene von Raumpiraten sind, die uns vermutlich als Sklaven verkaufen und vorher - wie sagte der Typ vorhin - ähmm..." Sie brach ab. "Zureiten?", bemerkte Bez Ceimostrop hilfsbereit. Galia lächelte. "Genau, zureiten wollen! Wieso willst du dafür besonders hübsch sein?" Die brünette Mischlingsfrau ließ das Bein ins Wasser gleiten. "Unsere wichtigen Väter lassen nicht zu, dass wir als Sklaven verkauft werden. Jedenfalls nicht für lange. Außerdem glaube ich nicht, dass X-Rag dieses Zureiten erlauben wird. Dazu sind wir zu wertvoll." Bez lehnte sich über den Rand der Wanne und betrachtete die blonde Tekkarui. "Unabhängig davon schadet es nie, hübsch auszusehen und gut zu riechen."
    'Bist du sicher, dass sie hier waren?'
    'Ja, zuerst Fries Bishop und Greg Toms, nachts der Leutnant und die Xamaerfrau. Red war verletzt, aber nicht zu schwer, denke ich.'
    'Trotzdem haben unsere Gastgeber nichts bemerkt?'
    'Glaube ich nicht, denn die haben keine Psiwesen dabei - aber das weißt du selber. Genau wie dir die Tatsache bekannt ist, dass alle Wesen hier entweder blocken können oder weniger wissen als wir. Sicher ist nur, dass irgendwas nicht stimmt.'
    Schweigend nickte Bez und tauchte unter. Galia nahm eine Handvoll violetter Beeren.
    'Das sind auf keinen Fall einfache Raumpiraten. Solche Cetecs, wie die besitzen, habe ich noch nie gesehen - das ist modernste Waffentechnik, kein üblicher Piratenschrott. Bei nächster Gelegenheit müssen wir unbedingt verschwinden.'
    Die blauen Augen der Streslar spähten aus dem Schaum.
    'Fliehen? Wie? Wir sind keine Krieger. Deine volle Macht darfst du auf Koalitionsgebiet nicht einsetzen, denn das würde direkt die IS anziehen. Egal, ob entführt oder nicht, eine gelbe

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