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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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gelandet?, stöhnte Red verzweifelt, "Beim Jahrestreffen des koalitionshassenden Idiotenclubs? Mit dir als neuem Chef? Bisher dachte ich, Swon wäre euer Anführer.", unverständig hängte sie an, "Ich weiß nicht, was ihr alle für Probleme habt. Die Koalition mag nicht perfekt sein, aber sie sorgt für Ruhe und Ordnung." Greg klang hämisch. "Ruhe und Ordnung?! Das ich nicht lache! Freiheit einschränken und Kontrolle ausüben - das ist die Koalition und Elitäre sind dabei die schlimmsten. Machthunrig und manipulierend! Dein Comander ist das beste Beispiel." Red hielt ärgerlich dagegen. "Lead ist nicht mein Comander! Und wer weiß schon, warum wir hier sind!" Greg baute sich vor ihr auf. "Ach, sei nicht so naiv, Red. Wer soll sonst dahinter stecken? Das Ganze stinkt geradezu nach Koalition." Der Leutnant schwieg, denn ihr fehlte eine Antwort. Abwägend betrachtete sie Greg und meinte überlegter: "Comander Lead ist ein Ausbilder, ein Lehrer. Er war nie etwas anderes. So jemand führt keine Koalitionsmissionen. Niemals.", nachdenklich ergänzte Red, "Außerdem brauchen wir keine Leute wie euch. Wir haben genug eigenes Personal. Warum diese Piraten? Als Ersatz für ein elitäres Spezialkommando? Das passt nicht. Ergibt keinen Sinn." An Gregs Überzeugung änderten die Worte nichts. Seine Wut schien sogar angestachelt worden zu sein. "Klar, dass sowas von dir kommt! Bist du echt so verblendet oder einfach nur naiv und dumm? Willst du die Wahrheit nicht sehen? Für deinen scheinheiligen Haufen sind Fehlinformation, Verschleierung typisch! Offen und loyal seid ihr nie gewesen!"
    'Geht es noch um unsere Situation? Darum, dass er mich flachlegen wollte? Will er eine Grundsatzdiskussion führen?'
    "Was ist bei dir schief gelaufen?", fragte Red plötzlich aus einer Eingebung heraus, "Dein Ärger - das ist doch was persönliches, richtig?" Zuerst schien Greg verwirrt,  aber gleich darauf wurde sein Ton provozierend. "Hä? Bist du zu den Psiwesen gewechselt oder verrät dir das deine grenzenlose, elitäre Weisheit? Gibt's diese beschissne Überheblichkeit zu deinem Abschluss gratis?"
    "Diese verdammte Ausbildung zu überstehen, ist nicht gerade einfach. Deshalb haben wir jeden Grund stolz zu sein. Nenn du es arrogant oder überheblich, mir egal. Es ist gut und richtig so!", entgegnete Red trotzig. "Ach du meine Fresse, du hast keine Ahnung von der Welt! Deine Koalition zwingt jedem ihre Regeln auf, nimmt keine Rücksicht auf eigene Ideen!", hielt Greg ihr vor. Reds Ärger wuchs erneut. "So schlecht ist das System nicht. Es verhindert Kriege, hilft bei Krisen und schafft friedliche Verhältnisse. Eine lebenswerte Gesamtsituation." Seine Hände gingen abwehrend in die Höhe. "Lebenswerte Situation?! Das ist zu viel. Oh, viel zu viel eingeimpftes Gelaber! - Warum rede ich mit dir? Du bist Teil des Übels! Ein verblendeter, naiver, dummer Teil!" Damit setzte sich Greg in Bewegung, verschwand in dem Gang, der zum Abzweig führte. Red blieb zurück und wusste gar nicht, was sie davon halten sollte. "Ich bin nicht naiv und dumm.", murmelte sie zu sich selbst, "Wen interessiert schon, was du denkst, Idiot!" Red war verwirrt, wütend und verletzt. Dabei hatte sie gar nicht streiten wollen. Alles war so schnell gegangen. Greg blieb verschwunden und bald lag Red wieder unter der Folie. Einschlafen konnte sie nicht. Ihre Gedanken rasten. Sie fühlte sich unendlich allein, vermisste Freunde und Familie schmerzlich. Warme Tränen rollten über ihre Wangen.
    ###
    Doktor Fries Bishop begutachtete die Wunden des Leutnants. "Du hättest mir sagen können, dass ich mich ausruhen soll! Im Normalfall folge ich Anweisungen von Medizinern.", hielt Red ihm ärgerlich vor. "Ganz nach Koalitionsregeln.", witzelte der Arzt. Das verbesserte ihre Stimmung nicht. "Ja, genau, ganz nach Koalitionsregeln! Was erwartest du? Ich bin frisch von der Akademie.", sie besann sich, "Es ist mein Körper. Ich will wissen, was du dem verabreichst. Also, bitte, informiere mich beim nächsten Mal einfach." Fries lächelte. "Verstanden, Leutnant Leight." Red schloss das Oberteil. "Und?"
    "Die Pause hat geholfen. Sieht deutlich besser aus. In zwei Tagen ist es völlig abgeheilt.", nach einem stillen Moment fragte er vorsichtig, "Was war hier los?" Die Koalierten standen sich gegenüber. Unwillig zuckte Red mit den Schultern. "Weiß nicht. Eigentlich nichts." Fries musterte sie. "Für Nichts ignoriert ihr euch aber ziemlich laut. Hat er sich wieder danebenbenommen?" Red

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