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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Blick unruhig durch den Raum schweifte, meinte unsicher: "Bis eben ging's uns ganz gut." Red lächelte kurz. "Schön. Sehr schön.", und wandte sich an Swon, "Kommen wir frei?"
    "Nicht, ohne zu tricksen. Zum Glück hängen wir nur halb drin.", antwortete Greg. "Zwei Schiffe können uns folgen. Den Rest haben die Schaller beschädigt.", ergänzte Swon. Plötzlich platzte der Techniker heraus: "Hab 'ne Idee. Die haben projizierende D-Ladungen...", ein dreidimensionales Abbild des Lagers erschien, "...an drei Stellen." Blaue Punkte leuchteten in dem Plan. Ungeduldig fuhr Swon dazwischen: "Das hilft uns nicht! Die sind unter uns und wir können nicht durch das Netz feuern!" Greg warf ihr einen grimmigen Blick zu. "Lass mich ausreden! Wir feuern auf die Felsen darüber. Das Geröll sollte den Rest erledigen." Swon überlegte einen Moment und nickte. "Ok, ich richte die Strahler aus und dann verschwinden wir." Überrumpelt fragte Red: "Und die Anderen? Lassen wir die hier?"
    "Wir haben keine Wahl. Das Schiff ist wichtiger. Sie sollen sich bei Problemen in die Höhlen zurück ziehen. Wir suchen sie später.", bestimmte Swon, aber Red weigerte sich die Worte zu akzeptieren. "Die Fünf?! Ganz alleine? Mit einer Horde beklauter Piraten im Nacken? Und wir wissen gar nicht, wohin sie flüchten! Das ist ein Todesurteil!" Der Regier blitzte den Leutnant wütend an. "Was willst du tun? Wir können's nicht ändern."
    "Ich geh raus. Wir folgen der großen Schlucht. Dort findet ihr uns, könnt uns einsammeln, wenn...." Greg fiel ihr ungehalten ins Wort. "Die Schilde sind oben. Kannst nicht raus. Fertig! Außerdem sind wir sechzig Meter über dem Boden und fliegen kannst du wohl nicht! Nochmal fertig!" Red fluchte leise und überlegte angestrengt, als Swon verkündete: "Waffen ausgerichtet. Feuerbereit." Da klang Galias helle Stimme durch den Raum. "Warte, Regier! Die untere Wartungsöffnung des D-Antriebs. Die Schilde müssen runter für's Schießen. Zum Aussteigen aus der kleinen Luke reicht das." Der Vorschlag der gelben Tempelpriesterin erntete verwunderte Blick. Red fasste sich als Erste und nickte sicher. "Ja, das funktioniert. Wir stehen über dem EU-Transporter. Das reduziert die Höhe auf weniger als zehn Meter."
    "Nein, das Risiko ist zu groß.", beschloss Swon, aber Red ließ sich nicht darauf ein. "Mein Risiko. Ich gehe." Verständislos schüttelte Greg den Kopf, schwieg aber. Der Regier betrachtete den Leutnant und nickte schließlich. "Geh zur Wartungsluke. Galia gibt dir Bescheid, wenn du springen kannst." Red überlegte nicht, rannte los. Kurz darauf hatte sie die Luke erreicht und spähte ins Freie. Sie sah die schwach schimmernde, abgeschrägte Oberseite des Transporter.
    'Schon hoch, aber die Schräge mit Abrollen, wenn Stiefel und Armbänder die Hülle erkennen, abbremsen - klappt bestimmt. Ok, Galia...'
    'Gleich, Red. 3 - 2 - Jetzt! Spring, Leutnant! Viel Glück!'

Verfolgung
    Die Elitäre ließ sich fallen. Nach Bruchteilen einer Sekunde landete sie auf den Füßen, rollte sich ab und sauste auf dem Rücken liegend die Schräge herab. Stiefel und Armbänder registrierten die Schiffshülle, bremsten die Abfahrt. Trotzdem näherte sich der Rand schnell und dahinter würde es tief runtergehen.
    'Festhalten. Festhalten. Festha..'
    Ihre Finger glitten über die Außenhaut und erwischten einen versenkten Griff, der Wartungsarbeiten an der Hülle erleichtern sollte. Der plötzliche Ruck riss an ihrer Schulter, doch die Abfahrt war gestoppt. In dem Moment erschütterten mehrfache Explosionen die Felswände. Geröll und Trümmer stürzten herab. Das Netz erlosch und der fjuranische Kreuzer beschleunigte. Als zwei weitere Schiffe starteten, presste sich Red gegen die Schiffsoberfläche und wartete ab.
    'Viel Glück, ihr Vier! - Jetzt schnell runter, Mädel!'
    Die letzten vier Meter sprang Red auf den Boden und ging sofort in Deckung. Die aufgeschreckten Piraten liefen ungeordnet durch das Lager. Die Explosionen, der schrille Alarm der Sicherheitsfelder und der Ausfall des Kapernetzes steigerten die Verwirrung. Red freute sich darüber. Im Schatten des Transporters hatte sie sich der Schlucht problemlos genähert. Nun beobachtete sie, zunehmend missmutig, das anhaltende Durcheinander.
    'Keine Deckung. Verdammt. Dafür überall diese Kerle. Muss ich wohl einen Umweg einschlagen!'
    Da schallte ein Ruf aus der dunklen Schlucht hinüber. "Wer seid ihr? Passwort!" Kurz darauf brach ein Feuergefecht aus, was die Befürchtung des

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