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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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und Verabredungen und so 'nen Zeug - müssen Bücher schreiben, Leben retten, Verhandlungen führen, Schlachten schlagen, Antriebe revolutionieren. - ach ja, Kram eben!'
    Wieder schweiften die grün-grauen Augen durch den Raum.
    'Fast unheimlich. Mit den meisten habe ich kein Wort gewechselt und trotzdem kenne ich ihre Lebensläufe. Seltsam. - Ob irgendeiner zu gewalttätigen Ausbrüchen neigt? Die Dschjua oder vielleicht der Techniker wieder?'
    Zu Reds Überraschung geschah nichts dergleichen. Niemand bedrängte Comander Lead. Es gab keine offenen Aggressionen, obwohl die Situation, für ihren Geschmack, bald einen kaum erträglichen Grad an Eintönigkeit erreicht hatte.
    'Warum sagt keiner was? Sind die solche Umstände gewohnt? Ewige nichtssagende Besprechungen? - Naja, was weiß ich schon. Vielleicht ist das echte Leben so. - Nein! Das hier kann nicht das Standardvorgehen sein?! Außerdem erscheinen sie genauso unwissend wie ich - zumindest, wenn ich die Sache richtig deute. - Ach, manchmal wären ein paar Psifähigkeiten durchaus praktisch.'
    Während Red vor sich hin grübelte, gab Lead einen Überblick zu Zielsetzung und Strategien dieses Seminars. Bei dem Training würde es nicht um die Verbesserung spezifischer Kenntnisse gehen, sondern vielmehr um ein Austesten und Angleichen grundlegender Fähigkeiten.
    'Lead redet einfach zu gerne - wie immer. Allerdings hab ich ihn selten so inhaltslos erlebt. Keine Fakten. Nichts Konkretes. Kein Wort zur Mission oder sonst was Wesentliches. Keine Details. Nur dummes Rumgelaber.'
    Als dem Leutnant diese Gedanken kamen, blickte sie ohne besonderen Grund die  brünette Mischlingsfrau von Streslar, Bez Ceimostrop, an. Zu ihrer Überraschung erwiderte die hübsche Streslar den Augenkontakt und nickte zustimmend. Diese unerwartete Reaktion auf Gedachtes stürzte Red in tiefes Unbehagen. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass die Psifrauen alles wahrnahmen, was sie dachte. Dies war ein ausgesprochen unangenehmer Gedanke und eine Verletzung ihrer Privatsphäre. Die eigene Hilflosigkeit ärgerte sie maßlos.
    'Ich kann daran nichts ändern. Ich kann daran nichts ändern. Ich kann daran nichts ändern. - So eine verdammte Scheiße aber auch! Wo bin ich hier nur gelandet?'

Das Training beginnt
    Am nächsten Tag änderte sich an der Gesamtsituation nichts. Erklärungen gab es  keine, dafür aber Trainingspläne. Die Gruppe bekam einen Tag, um sich mit den bevorstehenden Aufgaben auseinanderzusetzen.
    Unkonzentriert überflog Red die Holotabellen und entschloss sich kurz darauf, laufen zu gehen. Der Sport würde helfen, ihren konfusen Grübeleien zu beenden und damit für einen klaren Kopf sorgen. Dies wiederum schien momentan dringend notwendig zu sein. Red zog die Laufschuhe, eine knappe Hose und ein schwarzes Bustier an. Mit Trinkpack ausgerüstet steuerte sie auf das Landungsdeck mit den Dockanlagen zu. Bei der Ankunft hatte sie in einiger Entfernung Felsen und Wald gesehen. Dorthin wollte sie jetzt.
    'Nach dem Sport kommt der langweilige Kram. Was ich bisher gelesen hab, reicht mir schon - Schießübung, Waffenkunde, Gesprächsführung, Projektplanung, Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Koalition und Außerhalb... Ojeee! Wie Akademie! Schlimmer als Akademie! Darauf hab ich gar keine Lust! Dämlicher Blödsinn!'
    Red erkundete Schluchten, erkletterte Felswände, döste in der Sonne und lief, weit und viel. Nach sechs Stunden kehrte sie erschöpft, aber glücklich zur Station zurück. Schweiß perlte von ihrem Körper. Sie freute sich auf eine Dusche, auf was zu trinken und zu essen. Gedankenversunken marschierte Red über das Landungsdeck, als Gesprächsfetzen und Lachen ihre Aufmerksamkeit weckten. An einem Dock saßen vier Männer entspannt zusammen, hielten Visiondisks in den Händen. Der Quosoe Naro Wrug Furl, der Leganer Sirius Pela, der Xamaer Mexur Lerudaromxiros und Greg Toms, der menschliche Techniker mit dem strubbeligen Haar, begutachteten Red ungeniert. Schlagartig fühlte sie sich ziemlich nackt und beeilte sich, in die Station zu gelangen. An der Tür kam ihr die Xamaerfrau entgegen, die grüßend nickte.  "Leutnant." Red erwiderte die Geste mit einem kurzen Lächeln und verschwand im Treppenhaus. Kurz vor dem Quartier lief sie Comander Lead in die Arme.
    'Ojeee, nicht auch noch der!'
    "Sie waren laufen, Leutnant Leight?" Obwohl Red wusste, dass der Mann die Antwort genau kannte, meldete sie pflichtbewusst: "Ja, Comander."
    "Sie sollten sich besser mit den

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