Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Red Shark: Thriller (German Edition)

Red Shark: Thriller (German Edition)

Titel: Red Shark: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Sasgen
Vom Netzwerk:
Zerstörer sind ganz sicher ehemals russische Sovremennyys . Die Fregatte haben wir noch nicht identifiziert.«
    »Wahrscheinlich von Dingdao abkommandiert, um herauszubekommen, was aus ihrer Kilo geworden ist.«
    »Ja, Sir, das würde ich auch vermuten.«
    »Wenn die Red Shark sie hört, wird sie sich fern halten, was sie vielleicht in unsere Richtung drängt. Was haben Sie sonst noch?«
    »Ein Handelsschiff auf Südkurs, ein großes.« Er rasselte Peilung und Entfernung herunter.
    »Okay, fahren wir doch die ESM aus und schauen nach, was da vor sich geht.«
    Scott klopfte dem todmüden Bootsmann auf die Schulter und ging zur Kontrollkonsole zurück. »Bringen Sie sie auf Periskoptiefe.«
    »Periskoptiefe, aye«, wiederholte Dozier.
    Nachdem man sich in der Reno durch eine sorgfältige Rundum-Überprüfung davon überzeugt hatte, dass keine Schiffe in unmittelbarer Nähe waren, stieg sie langsam und vorsichtig hoch.
    Scott stand an dem Periskop vom Typ 18 und bedeutete mit einem erhobenen Daumen »Weiter nach oben«. Als die Reno Periskoptiefe erreicht und mit der Spitze des Sehrohrs die Wasseroberfläche durchbrochen hatte, sah Scott nichts als gefurchte Wellentäler. Auf dem Videomonitor des Geräts sahen sie aus wie die Unterseite einer grauen Wolkendecke. »So langsam wird es besser«, sagte Scott.
    Einen Augenblick später durchbrach das Periskop die Oberfläche vollständig. Kurz blieb eine Feder vor dem Okular hängen. Scott schwenkte das Periskop einmal herum und stoppte dann bei der Peilung der pingenden chinesischen Kriegsschiffe. Zunächst sah es aus, als wäre das Fernrohr auf die Unendlichkeit gerichtet, aber dann konnte Scott allmählich einen grauen Himmel und am meilenweit entfernten Horizont eine Reihe schwarzer Stöckchen ausmachen. Der Empfänger für Elektroniksignale bestätigte, dass eine Menge Schiffs-Radarantennen aktiv waren.
    »Ich habe sie. Sie sind noch weit entfernt. Ich sehe nur die Spitzen ihrer Masten. Tauchkontrolle, können Sie mich noch etwa einen Meter fünfzig höher bringen, damit ich etwas mehr erkennen kann. Aber achten Sie darauf, dass wir nicht zu weit auftauchen.«
    Während die Reno höher stieg, schwenkte Scott das Periskop um 360 Grad, um keine Überraschungen zu erleben, entdeckte aber nichts. Als er es wieder auf sein Ziel richtete, ragte das Fernrohr weiter aus dem Wasser. Der Turm der Reno durchbrach knapp die Wellentäler, aber er bekam einen guten Blick auf die geschäftigen Decks der Kriegsschiffe, die schwarzen Abdeckungen auf ihren Schornsteinen und einen Antennenwald.
    Kramer musterte den angeschlossenen Monitor. »Captain, die beiden dort links sind definitiv Sovremennyys , und die andere ist sicher eine Jiangwei -Fregatte. Sehen Sie diesen typischen abgestuften Mast?«
    »Hören wir uns doch mal an, was sie zu sagen haben. Fahren Sie den Antennenmast aus.«
    Der Mast war kaum aus dem Wasser, als die Konsole für das elektronische Empfangsgerät aufleuchtete wie ein Weihnachtsbaum. Der technische Offizier, der sie überwachte, verkündete: »Sir, wir haben 700er-und 756er-MA Suchradar auf J-Band, außerdem zivilen Funkverkehr auf X-Band und Y-Band und zwei OJ-Bänder in chinesischen Fliegern.«
    Scott richtete die Optik des Periskops nach oben. »Richtig, ich sehe sie beide. Wasserflugzeuge. Sie suchen jemanden, wahrscheinlich uns. Sehen Sie sie, Rus?«
    »Ich habe sie, das sind SH-5er.«
    Ohne die Augen vom Periskop zu lösen, fragte Scott: »Peilung zu diesen X- und Y-Bändern?«
    »Das X-Band liegt auf drei-eins-null. Seine Quelle liegt zwischen den Sovremennyys und der Küste. Das Y-Band ist auf Peilung zwei-acht-null.«
    Scott richtete das Periskop auf diese Peilung, entdeckte aber nur die aufgewühlte See. »Rus, überprüfen Sie das Y-Band in Bezug auf die letzte Peilung dieses Handelsschiffs.«
    »Aye, Sir.«
    Scott klappte die Griffe des Periskops ein. »Periskop einfahren, Sendemast einfahren. Den Typen weichen wir weiträumig aus.« Er gab Dozier neue Kursangaben, die die Reno von den chinesischen Kriegsschiffen wegführen würden, und ließ sie auf fünfzig Meter abtauchen.
    »Captain, das mit dem Y-Band ist definitiv das Handelsschiff«, sagte Kramer. »Es läuft genau auf Kurs eins-acht-null. Es hat sogar ein bisschen Fahrt aufgenommen: Laut Schraubendrehung macht es jetzt zehn Knoten.«
    Scott rief Kramer, Rodriguez und den wachhabenden Bootsmann an den Kartentisch.
    »Also, wo ist sie?«, fragte er die Männer. »Wo ist die Red Shark?«
    »

Weitere Kostenlose Bücher