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Red Shark: Thriller (German Edition)

Red Shark: Thriller (German Edition)

Titel: Red Shark: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Sasgen
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das Mini-U-Boot findet.«
    »Keine Sorge, Scott, ich habe nicht die Absicht, hier zu sterben.«
    »Gut. Und jetzt verschwinden Sie.«
    »Ausgeschlossen. Versuchen Sie bloß nicht, hier den Helden zu spielen und alles allein zu machen.«
    »Hier gibt es nur einen Helden«, sagte Scott und sah zu Ramos hinüber.
    »Da haben Sie recht.« Jefferson packte ein neues Magazin für seine M4 aus. »Wird Deacon mit dieser Kilo fertig?«
    »Er wird tun, was zu tun ist, um sicherzustellen, dass wir alle nach Hause kommen.«
    Jefferson nickte. Er wusste, was das bedeutete, und welche Risiken im Spiel waren.
    Caserta und Leclerc schlossen ihre Arbeit ab. Sie standen auf und warteten mit ihren Waffen in der Hand Scotts nächsten Befehl ab.
    »Also gut, suchen wir Fat«, sagte er.
    »Zentrale, hier Sonar, diese Kilo liegt praktisch tot im Wasser.«
    »Hier Brücke. Verstanden, Sonar«, sagte Deacon. Okay, die Kilo jagte das Mini-U-Boot. Aber wie? Er warf einen Blick zu Kramer. »Rus, wenn ich mich richtig erinnere, haben diese Kilos doch ein hochentwickeltes digitales Sonarsystem, richtig?«
    »Ja, Sir. Ein MGK 400 EM.«
    »Ich denke jetzt mal laut nach, Rus. Er sieht die Feuer auf Matsu Shan und weiß, dass da etwas passiert ist. Wahrscheinlich meldet er das an das Hauptquartier der Flotte Nord. Die haben den Verdacht, Uncle Sam könnte etwas damit zu tun haben, und dass wir ein Spezialeinsatz-Team an Land haben. Warum sollten wir so etwas tun? Er hat keinen blassen Schimmer, möchte aber auf jeden Fall herausbekommen, was wir vorhaben. Also … hat die Kilo vielleicht einen Magnet-Detektor?«
    Kramer dachte darüber nach. »Ich bin nicht sicher, Captain. Ich gebe eine Anfrage in unser System ein, um die exakte Spezifizierung herauszubekommen. Wenn ja –«
    »Wenn ja, dann hat dieser Chinese kein Problem damit, die ASDS aufzuspüren.«
    »Sir, die ist doch zum Teil aus Titan, und das ist, wie Sie wissen, antimagnetisch. Wenn also –«
    » Zum Teil , aber sie ist nicht ganz aus Titan. Der Rest ist aus HY-80er- und HY-100er-Stahl. Und wenn dieser Magnet-Detektor in Ordnung ist, dürfte dieser Chinese kein Problem damit haben, einen Riesenbrocken Stahl aufzuspüren, der da auf dem Meeresboden liegt. Mein Gott, der liegt doch da wie auf dem Präsentierteller.«
    Kramer rief die Kampfausrüstung der Kilo in der Datenbank der Reno ab und richtete Deacons Aufmerksamkeit auf das Display. »Sie haben völlig recht, Sir. Die Kilo 636 haben ein MGK-System mit einem Magnet-Detektor mit einer Reichweite von bis zu zwei Seemeilen –«
    »Entschuldigen Sie, Captain«, meldete sich der Funkoffizier. »Meldung von Commander Scott, nur Schriftband, ich bekomme keinen Stimmempfang.«
    Deacon und Kramer richteten ihre Aufmerksamkeit auf den Sichtschirm des Funkgeräts.
    »Mein Gott, sie wollen, dass wir für sie Störmanöver mit dieser Kilo durchführen, während sie Fat jagen«, sagte Deacon. »Na schön, aber sie sollten sich besser beeilen, weil wir diese verdammte Kilo direkt am Hals haben.« Deacon brauchte für seine nächste Entscheidung nur einen Augenblick. »Bereiten Sie Rohr Eins und Zwei vor.«
    Feuerleitoffizier Kramer befahl: »Torpedoraum, hier Feuerleitstelle. Bereiten Sie Rohr Eins und Zwei vor. Machen Sie sich bereit, die Außenluken zu öffnen.«
    Augenblicke später kam die Bestätigung des Befehls vom Torpedoraum, die Kramer sofort an Deacon weitergab. »Captain, Rohre Eins und Zwei in jeder Hinsicht bereit.«
    »Sehr gut, Feuerleitstelle. Abschussvorbereitungen auf Master Eins.«
    Der Koordinator der Feuerleitstelle hatte von seinem Team bereits eine Zielbewegungsanalyse der Kilo vorbereitet.
    Kramer meldete: »Zielpeilung null-vier-null, Kurs eins-sieben-null. Geschwindigkeit zwei Knoten. Entfernung fünftausendsechshundert Meter.«
    Deacon stellte sich die Situation an der Oberfläche vor: Dort herrschte praktisch ein Verkehrsstau, und es gab keine Möglichkeit, den Konflikt mit der Kilo unbemerkt auszutragen. Ein
    21-Inch-Mark-48-ADCAP-Torpedo hatte einen Sprengkopf mit 295 Kilo PBXN-103-Sprengstoff. Wenn sie diese chinesische Kilo versenkten, würden sie die Explosion bis Beijing spüren, und Washington, D. C. würde sie in den Grundfesten erschüttern.
    »Sehr gut«, sagte Deacon. »Halten Sie sich bereit –«
    »Brücke, hier Sonar.«
    Deacon schaltete sein Mikro an. »Was gibt’s?«
    »Wir haben einige Dieselmotoren aufgefangen. Wir sind sicher, dass es die Dschunke dieses Drogenbarons Fat ist.«
    »Macht sie

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