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Redshirts

Redshirts

Titel: Redshirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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Pause. »Gut. Das wäre alles.« Q’eeng steckte das Phon wieder ein. »Lieutenant Collins wird in Kürze eintreffen, um Sie zu begrüßen.«
    »Vielen Dank, Sir«, sagte Dahl und salutierte. Q’eeng nickte, salutierte ebenfalls und entfernte sich durch den Korridor. Dahl ging zur Tür und blickte ihm nach. Q’eeng schob immer noch seine Bugwelle vor sich her, bis er um eine Ecke bog und außer Sicht war.
    »He!«, sagte jemand hinter Dahl.
    Er drehte sich um und sah, dass mitten im Labor ein Besatzungsmitglied stand. Dann blickte er noch einmal durch die Tür zu der Ecke, hinter der Q’eeng verschwunden war, und wandte sich dann wieder dem Mann zu. »Hallo«, sagte Dahl. »Vor zwei Sekunden waren Sie noch nicht hier.«
    »Ja, so sind wir«, sagte der Mann und kam zu Dahl, um ihm die Hand zu schütteln. »Jake Cassaway.«
    »Andy Dahl«, sagte Dahl, während er Cassaways Hand hielt. »Und wie genau machen Sie das?«
    »Geschäftsgeheimnis«, sagte Cassaway.
    Auf der anderen Seite des Labors öffnete sich eine Tür, und ein weiteres Besatzungsmitglied betrat den Raum.
    »Jetzt ist es wohl kein Geschäftsgeheimnis mehr«, sagte Cassaway.
    »Was ist hinter dieser Tür?«, fragte Dahl und zeigte darauf.
    »Ein Lagerraum«, sagte Cassaway.
    »Sie haben sich in einem Lagerraum versteckt?«, fragte Dahl.
    »Wir haben uns nicht versteckt«, sagte das zweite Besatzungsmitglied. »Wir haben Inventur gemacht.«
    »Andy Dahl, das ist Fiona Mbeke«, sagte Cassaway.
    »Hallo«, sagte Dahl.
    »Sie sollten froh sein, dass wir Inventur gemacht haben«, sagte Mbeke. »Denn das bedeutet, dass wir es Ihnen nicht mehr aufdrücken können, weil Sie hier der Neuling sind.«
    »Also dann – danke«, sagte Dahl.
    »Trotzdem werden Sie für uns Kaffee kochen müssen.«
    »Nichts weniger habe ich erwartet«, sagte Dahl.
    »Und da kommt der Rest unserer Truppe«, sagte Cassaway und nickte den zwei Neuankömmlingen zu, die durch die Tür zum Korridor eintraten.
    Die Frau ging sofort auf Dahl zu. Er bemerkte das Abzeichen eines Lieutenants auf ihrer Schulter und salutierte.
    »Entspannen Sie sich«, sagte Collins, was sie jedoch nicht daran hinderte, den Gruß zu erwidern. »Wir salutieren hier nur dann, wenn Seine Majestät durch die Tür hereinkommt.«
    »Sie meinen Commander Q’eeng«, sagte Dahl.
    »Sie erkennen das Wortspiel?«, sagte Collins. »Mit ›König‹, weil sein Name wie king klingt?«
    »Ja, Ma’am«, sagte Dahl.
    »Ein wenig Nerd-Humor für Sie«, sagte Collins.
    »Ich habe den Witz verstanden, Ma’am«, sagte Dahl lächelnd.
    »Gut«, sagte Collins. »Denn was wir hier als Letztes gebrauchen können, ist ein weiterer humorloser Idiot. Sie haben Cassaway und Mbeke bereits kennengelernt, wie ich sehe.«
    »Ja, Ma’am«, sagte Dahl.
    »Und Sie haben sich zweifellos gedacht, dass ich Ihr Chef bin«, sagte sie und deutete auf ihren Begleiter. »Und das ist Ben Trin, der stellvertretende Leiter des Labors.« Trin trat vor, um Dahl die Hand zu schütteln. »Und damit wären wir komplett.«
    »Bis auf Jenkins«, sagte Mbeke.
    »Er wird Jenkins sowieso nicht zu Gesicht bekommen«, sagte Collins.
    »Vielleicht doch«, sagte Mbeke.
    »Wann haben Sie Jenkins das letzte Mal gesehen?«, wollte Trin von Mbeke wissen.
    »Ich dachte vor Kurzem, ich hätte ihn gesehen, aber dann war es doch nur ein Yeti«, sagte Cassaway.
    »Genug von Jenkins«, sagte Collins.
    »Wer ist Jenkins?«, fragte Dahl.
    »Er arbeitet an einem unabhängigen Projekt«, sagte Collins. »Sehr intensiv. Vergessen Sie es einfach, Sie werden ihn sowieso nicht sehen. Und jetzt …« Sie schnappte sich ein Padd von einem Labortisch und ließ es hochfahren. »Sie sind mit recht guten Noten von der Akademie zu uns gekommen, Mr. Dahl.«
    »Vielen Dank, Ma’am«, sagte Dahl.
    »Ist Flaviu Antonescu immer noch Leiter der Xenobiologie-Abteilung?«, fragte Collins.
    »Ja, Ma’am«, sagte Dahl.
    »Bitte hören Sie auf damit, ›Ma’am‹ an jeden Satz zu hängen, Dahl. Das klingt, als hätten Sie einen Sprachfehler.«
    Dahl lächelte wieder. »Alles klar«, sagte er.
    Collins nickte und schaute auf das Padd. »Es überrascht mich, dass Flaviu Sie für die Intrepid empfohlen hat.«
    »Anfangs hat er sich geweigert«, sagte Dahl, als er sich an die Diskussion mit seinem Abteilungsleiter auf der Akademie erinnerte. »Er wollte, dass ich einen Posten in einer Forschungseinrichtung auf Europa annehme.«
    »Warum haben Sie ihn nicht angenommen?«, fragte Collins.
    »Ich wollte

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