Reich durch Hartz IV
Ausschnitten Ihres Beitrags und in Ihrem Standpunkt in der Diskussion.«
»Befand ich in der Vergangenheit die Dokumentationen von Frau Rita Knobel-Ulrich eher als unausgewogen, so lieferte die gestrige Dokumentation einen realistischen Rundumschlag auf das System ›Zum Wohle der Langzeitarbeitslosen‹.«
»Mein Dank an die Redaktion. Aber auch an Frau Rita Knobel-Ulrich für die gelungene Umsetzung. Mich hat dies bewogen, über die CDU- sowie SPD-Homepage, aber auch über die Homepage der Kanzlerin, die nachfolgende Mail zu senden, die ich hier zur Kenntnisnahme hineinkopiere. Ich wünsche Frau Rita Knobel-Ulrich, dass sie nicht müde wird, sich des Themas in genau der Weise anzunehmen, wie sie es hier getan hat. Denn: dieser Wahnsinn muss nach mindestens 20 Jahren Dauergeplapper endlich einmal aufhören. Betrachtet man einmal die öffentlich aufgeheizten Diskussionen vergangener Jahre, z.B. wegen fünf Euro Hartz-IV-Erhöhung, so ist nicht mehr zu verstehen, warum in diesem Land eine still und leise agierende Maschinerie der Geldvernichtung durch die Macher bei der Arbeitsagentur Nürnberg – unaufgeregt und ohne Publikum – vonstatten gehen darf. Garantiert zählen dazu auch noch die bundesweit laufenden Geldvernichtungsmaschinen die da heißen: Initiative 50+ und andere. Der Einfallsreichtum der Agentur für Arbeit ist schier unerschöpflich.
Frau Bundeskanzlerin, anbei sende ich Ihnen den Link einer Dokumentation der ARD mit dem Titel Die Hartz-Maschine – Geschäfte mit der Arbeitslosigkeit . Falls Ihnen dieser Beitrag nicht bekannt sein sollte, dann wird es Ihnen nach dem Anschauen wahrscheinlich wie mir ergehen. Fassungslosigkeit – obwohl ich zu dem Kreis gehöre, der oft genug diese Idiotie am eigenen Leib erlebt hat und wahrscheinlich weiter erleben wird. Ich beabsichtige nicht, weiter ins Detail zu gehen, denn diese Dokumentation offenbart wesentliche Teile der deutschen Arbeitsmarktpolitik zum Wohle der Langzeitarbeitslosen. Am Ende des Abends wünschte ich mir, dass psychisch Erkrankte in und außerhalb stationärer Einrichtungen die Politik in diesem Land übernehmen sollten. Warum? Weil nicht einmal kranke Hirne auf den Gedanken kämen, sich diese hochgradig kriminellen Methoden zu eigen zu machen, wie es Realpolitiker schaffen.«
»Was ich im Rahmen Ihres Films gesehen habe, empört mich sehr! Dass bestimmte Qualifizierungsmaßnahmen sehr viel Geld kosten, aber zu nichts führen, das kann man sich sicherlich denken. Dass aber Lebensmittelspenden offenbar im großen Stil der Biomüll-Entsorgung dienen und dass dafür auch noch Spendenquittungen ausgestellt werden, macht mich unglaublich wütend!
Auch der Aspekt, dass Wohnraum für ›normale‹ Mieter teurer wird, weil Hartz-IV-Gelder zu Mietsteigerungen führen, war mir vorher nicht bewusst. Wenn ich daran denke, wie viel Geld ›Normalverdiener‹ aufwenden müssen, nur um Wohnung und Lebensmittel bezahlen zu müssen, und wenn ich dann sehe, wie einfach es offenbar ist, mittels Hartz-IV über die Runden zu kommen, macht mich das sogar sehr böse. Offenbar muss man ja nicht einmal seine künstlichen Fingernägel schmutzig machen. Man kommt auch so durch, und der Steuerzahler ist am Ende der Dumme. Ihnen ist eine sehr gute Dokumentation gelungen, die, wie Sie bemerken, mich sehr bewegt.«
»Diese Reportage muss doch einen Aufschrei durch die Republik schicken … Die Versorgung der Hartz-IV-Empfänger gegen Spendenbescheinigung mit Abfall ebenso wie bei dem 45-Jährigen mit ›Rentnerwunsch‹ oder dem jungen Mädchen mit den weißen aufgeklebten Fingernägeln!!! Wissen unsere Politiker eigentlich, wie es in Holland gemacht wird???? Eine Sekretärin einer Handwerkerfirma (Treppenbau) sagte mir, sie arbeiten nur noch mit Polen, Russen und Rumänen (legal), weil die Deutschen nach einem Tag über Rückenschmerzen klagen und krank sind. Zitat: ›Im Osten sind die Wirbelsäulen anders gebaut!‹«
»Glückwunsch zur Sendung, die mich wirklich fassungslos vor dem Fernseher zurückließ. Einiges hat man ja schon geahnt, aber dass mit Steuergeldern so dermaßen verantwortungslos umgegangen wird, macht einen doch sehr wütend.
Diese Sendung sollte möglichst oft wiederholt und für sämtliche Fernsehpreise vorgeschlagen werden.«
»Ihren Beitrag habe ich mit großem Interesse gesehen: Diese Verschwendung von Steuergeldern schreit zum Himmel. Im Dezember 2003 wurde ich arbeitslos. Zwangsweise musste ich eine kaufmännische Qualifizierung
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