Reingeschneit!
Familienszenario vorgestellt – man trifft sich, kocht zusammen, macht miteinander Ferien. Und stattdessen ist es ein Desaster.”
“Dass unsere Liebe kein Desaster ist, ist alles, was zählt. Deine Mutter und Kelley werden ihre Differenzen allein miteinander austragen müssen. Und nach der Hochzeit wird sich alles beruhigen.”
“Das sage ich mir ja auch immer wieder …”
“Gut”, unterbrach Eric sie.
“Aber ich bin nicht sicher, ob ich das noch zwei Monate lang ertragen kann. Zumindest nicht ohne einen Morphiumrausch.”
Er lächelte schwach, sah Jessica jedoch immer noch betroffen an. “Die nächsten Tage haben wir ganz für uns und können sie ohne Druck, Auseinandersetzungen und Sorgen genießen.” Er strich mit dem Mund sanft ein paar Mal über ihre Lippen.
Schließlich wich ihre Erschöpfung dem drängenden Verlangen, Eric zu spüren und den Zauber zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. Wieder neu zu entdecken, wie gut sie zusammenpassten, und wie viel sie verlieren würden, wenn sie dumm genug wären, sich das kaputt machen zu lassen. Ein Verlangen, alles zu vergessen und einfach von den Empfindungen überwältigt zu werden. “Die Tage ganz für uns zu haben, klingt überwältigend”, flüsterte sie und legte die Arme um seinen Hals.
Er sah ihr tief in die Augen. “Liebst du mich?”
Der unsichere Ausdruck in seinen schönen Augen beschämte Jessica. Ihr tat es sehr weh, dass sie ihn dazu gebracht hatte, an ihren Gefühlen für ihn zu zweifeln. Sie hasste diese Situation. Aber daran, dass sie ihn liebte, bestand kein Zweifel. Mit der tiefen Sehnsucht, ihm nicht nur zu sagen, sondern auch zu zeigen, wie sehr sie ihn liebte, wollte und brauchte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. “Ja. Ich liebe dich. So sehr …”
Eric brachte sie mit einem tiefen, heißen Kuss zum Schweigen.
“Ich liebe dich so sehr”, wiederholte sie danach atemlos und verteilte Küsse von seinem Kinn bis zu seinem Ohr. “Und ich vermisse dich. Es ist so lange her …”
“Zu lange.” Er fuhr mit den Fingern durch ihre Haare. “Viel zu lange.”
Jessica glitt mit den Händen unter seinen Pullover und über seinen Rücken, bis Eric lustvoll stöhnte.
“Versuchst du, mich zu verführen?”
“Ja.” Sie schmiegte sich an ihn. “Funktioniert es?”
“Absolut.”
5. KAPITEL
E ric sah in Jess' braune Augen. Und als er die Leidenschaft in ihrem Blick entdeckte, verspürte er augenblicklich eine brennende Begierde.
Sie konnte ihn mit einem einzigen Blick oder Wort, mit nur einer Berührung oder einem flüchtigen Lächeln verführen. Heftiges Verlangen stieg in ihm auf. Er wollte sie in seine Arme ziehen und die vergangenen stressigen Monate und vor allem die letzten nervenaufreibenden Stunden vollkommen ausblenden. In ihr zu versinken war alles, was er wollte.
Nie würde er vergessen, wie sie sich das erste Mal geliebt hatten. An diesem Abend waren sie zum Essen verabredet gewesen. Anschließend hatten sie sich im Kino einen Film angesehen, bevor sie zu ihm gegangen waren. Der kalte Märzwind hatte in starkem Kontrast zu ihrem überwältigenden Verlangen nach einander gestanden. Keine Frau vorher hatte sich wie Jess angefühlt und solche Emotionen in ihm hervorgerufen. Er hatte sich verletzlicher, aber auch stärker als jemals zuvor gefühlt.
Eine Nacht mit ihr hatte alle anderen sexuellen Erfahrungen völlig verblassen lassen. Er hatte gewusst, dass er für den Rest seines Lebens keine andere Frau berühren wollte.
Als Eric sie jetzt ansah, erfüllte ihn eine große Zärtlichkeit. Diese Frau bedeutete ihm alles. Und er wollte und musste ihr das zeigen und sie daran erinnern, wie perfekt sie zusammenpassten und dass sie definitiv zusammengehörten.
“Jess.” Seine Stimme klang rau vor Liebe und Begehren. In dem Moment, als sich ihre Lippen berührten, war er verloren. Der heiße Kuss und das aufreizende Zungenspiel nahmen das vorweg, wonach er sich so sehnte.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob er sie hoch und trug sie die wenigen Schritte zum Bett. Als Jess auf der Matratze saß, liebkoste er mit Lippen und Zunge ihren Hals. Sie schmeckte unglaublich gut. Die Mischung aus Hitze und Vanille schürte wie immer seinen Hunger nach mehr. Keine andere Frau schmeckte und fühlte sich an wie sie.
Er unterbrach den Kuss nur, um ihr den Pullover über den Kopf zu ziehen. Sie trug keinen BH, und beim Anblick der vollen Brüste mit den rosigen festen Brustspitzen stöhnte er laut
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