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Rendezvous im Hyde Park

Rendezvous im Hyde Park

Titel: Rendezvous im Hyde Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Quinn
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Luft. Sein Körper war so hart, so heiß, und sie spürte, wie sich seine Männlichkeit an sie drängte.
    „Ich will dich", flüsterte er. „Und ich weiß, dass du mich auch willst."
    „Hier?", keuchte sie auf.
    Er lachte. „Etwas kultivierter bin ich dann doch. Aber", fügte er nachdenklich hinzu, „wir sind hier vollkommen allein."
    Sie nickte.
    „Von den anderen Gästen ist noch keiner eingetroffen." Er küsste die weiche Stelle, wo Ohr und Kiefer zusammentrafen. „Und wir können wohl mit Sicherheit annehmen, dass deine wunderbare Cousine uns nicht stören wird."
    „Sebastian, ich ..."
    „Wir machen sie zur Patin unserer Kinder."
    „Was?" Aber sie verstand kaum, wovon er sprach. Seine Hand hatte sich unter ihren Rock geschoben und bewegte sich nun unerbittlich an ihrem Bein nach oben. Und alles, was sie in diesem Augenblick tun wollte - o Gott, sie war so verdorben -, war, sich ein bisschen zu bücken, sich ein wenig zu öffnen und ihm leichter Zutritt gewähren, damit er tun konnte, was immer er tun wollte.
    „Sie kann ihnen allen beibringen, wie man Steine über den Teich hüpfen lässt", sagte er. Soeben hatte er die empfindsame Stelle direkt über dem Knie erreicht. Annabel erschauerte.
    „Kitzelt das?", fragte er lächelnd. Er ließ die Hand weiterwandern. „Wir werden bestimmt viele Kinder haben. Ganz, ganz viele."
    Sie musste ihn zum Einhalten bewegen. Musste etwas sagen, ihm mitteilen, dass sie sich noch nicht entschieden hatte, dass sie sich noch nicht festlegen konnte, nicht bevor sie noch ein wenig Zeit zum Nachdenken gehabt hatte, was ihr in seiner Gegenwart offenbar nicht gelingen wollte. Er redete von der Zukunft, von Kindern; bestimmt fasste er ihr Schweigen als Zustimmung auf.
    Mit einem Finger strich er über die Innenseite ihres Schenkels. „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wir nicht ganz viele Kinder haben könnten", murmelte er. Seine Lippen senkten sich wieder auf ihr Ohr. „Ich werde dich nicht aus dem Bett lassen."
    Ihre Knie gaben nach.
    Seine Hand glitt noch weiter nach oben, erreichte die Stelle, an der ihre Beine zusammentrafen. „Soll ich dir er-zählen, was ich dort vorhabe? In unserem Bett?"
    Sie nickte.
    Er lächelte. Sie spürte es an ihrem Ohr, fühlte, wie sich seine Lippen bewegten, hörte es an seinem freudigen Atem.
    „Zuerst", sagte er leise, „werde ich dafür sorgen, dass du zu deinem Genuss kommst."
    Ihr entwich ein leises Stöhnen. Vielleicht war es auch ein Quieken.
    „Ich werde mit einem Kuss anfangen", sagte er, und sein Atem fächelte heiß über ihre Haut. „Aber wohin, frage ich mich?"
    „Wohin?", flüsterte sie. Es war weniger eine Frage als ein ungläubiges Echo.
    Er berührte ihren Mund. „Auf die Lippen? Vielleicht."
    Träge ließ er den Finger hinab zu ihrem Schlüsselbein wandern. „Dieser Teil von dir gefällt mir auch. Und die hier ..."
    Er umfasste eine Brust, drückte sie stöhnend. „Ich könnte mich stundenlang darin verlieren."
    Annabel drückte das Kreuz durch, wollte ihm mehr geben. Ihr Körper hatte das Kommando übernommen, und er sehnte sich verzweifelt nach ihm. Sie musste immerzu daran denken, was er mit ihr im Salon der Valentines gemacht hatte. Wie er ihre Brüste berührt hatte. Ihr Leben lang hatte sie sie gehasst, hatte es gehasst, wie die Männer darauf starrten und, wenn sie zu viel getrunken hatten, plötzlich zu glauben schienen, sie wäre reif, gepflückt zu werden.
    Aber Sebastian hatte ihr das Gefühl vermittelt, schön zu sein. Er liebte ihren Körper, und nun liebte sie ihn auch.
    Er schob die Hand in ihr Mieder, ließ die Finger unter das Hemd gleiten, damit er ihre Brustspitze erreichte. „Du hast ja keine Ahnung", sagte er mit heiserer Stimme, „wie ich dich dort liebkosen werde."

    Ihr stockte der Atem, und als er seine Hand wegbewegte, fühlte sie sich beraubt. Für ihn war es allerdings eine höchst unbequeme Stellung gewesen, und so dachte sie unwillkürlich, wenn sie das ganze verflixte Ding abstreifen könnte, könnte er sie überall berühren. Er könnte sie drücken und streicheln und küssen.
    „O Gott", stöhnte sie.
    „Woran denkst du?", flüsterte er.
    Sie schüttelte den Kopf. Diese liederlichen Gedanken würde sie niemals und unter keinen Umständen laut aussprechen.
    „Denkst du darüber nach, wo überall ich dich noch küssen könnte?"
    Lieber Gott, hoffentlich erwartete er nicht, dass sie auf diese Frage antwortete.
    „Ich könnte dich auch ganz woanders küssen", neckte

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