Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
Wölkchen in Richtung Himmel davon.
    Sie spürte, wie seine Hand an ihrem Schenkel nach oben glitt. Drina kniff die Augen zusammen und hielt den Atem an, um ihn dann mit einem Aufschrei wieder auszustoßen, als seine Hand zwischen ihre Schenkel wanderte. Sie bohrte die Fingernägel in seine Schulter und stieß sich mit den Hüften von der Wand ab, um seine Hand intensiver zu spüren. Dabei drehte sie den Kopf zur Seite und schnappte angestrengt nach Luft, als Harper den Slip zur Seite schob, um sie abermals zu berühren.
    »Himmel!«, keuchte Harper und knurrte dann fast hilflos: »Du bist so heiß und so feucht.«
    Sie machte die Augen auf und ließ den Kopf wieder nach vorne sinken, um ihn anzusehen. Als er erneut seine Finger bewegte, kam ihr ein weiteres lautes Stöhnen über die Lippen.
    »Ich will dich«, hauchte sie, während sie sich weiter unter seinen Berührungen wand.
    Das Silber in Harpers Augen blitzte auf, und er küsste sie mit all seiner Leidenschaft.
    Zwar zog er seine Finger zurück, doch seine Hand bewegte sich zwischen ihren Körpern, und Drina wusste genau, dass er in diesem Moment seine Hose aufknöpfte. Sie küsste ihn stürmischer als zuvor und konnte kaum das erwarten, was als Nächstes passieren würde, als … das Hupen eines Autos ertönte.
    Beide erstarrten sie für einen Moment. Haper löste sich von ihr, und beide schauten sie in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Von der Gasse aus konnten sie gerade noch die Heckpartie einer Limousine ausmachen. Harper stöhnte leise auf und ließ den Kopf sinken, dann drückte er den Rücken durch und straffte die Schultern. Erneut bewegte er seine Hand zwischen ihnen, wohl um seine Hose wieder zuzuknöpfen. Dann umfasste er Drinas Taille und half ihr, sich von der Wand zu lösen und sich hinzustellen.
    Während sie insgeheim den Fahrer dafür verfluchte, dass er so schnell hergekommen war, ließ sie sich von Harper stützen, bis sie auf ihren hohen Absätzen die Balance gefunden hatte. Schließlich zog sie ihr Kleid runter und griff nach seiner Hand, um mit ihm die Gasse zu verlassen und zu seinem Wagen zu gehen.
    Er ließ sie nicht wieder los, bis sie am Wagen angekommen waren. Dort hielt er ihr die Tür auf, damit sie einsteigen konnte. Nachdem er ihr ins Wageninnere gefolgt war, beugte er sich vor und gab seinem Fahrer eine kurze Anweisung, damit der losfahren konnte.
    Auch als er sich danach auf seinem Platz zurücklehnte, hielt er ihre Hand immer noch fest. Drina schaute auf ihre ineinander verschränkten Finger, dann zu seinem Gesicht, was bei ihr Sorge auslöste, da ihr nicht entging, dass er eine finstere Miene aufgesetzt und den Blick durch die Seitenscheibe nach draußen gerichtet hatte. Sie rätselte, was ihm wohl in diesem Moment durch den Kopf gehen mochte, aber ihr wollte beim besten Willen kein Thema einfallen, das sie anschneiden konnte, um ihn abzulenken. Ihr Körper befand sich noch immer in einem Zustand höchster Erregung, ausgelöst durch das, was sich vorhin in der Gasse beinahe zwischen ihnen abgespielt hätte. Wenn sie jetzt darüber nachdachte, wurde ihr klar, dass sie nur knapp einer Katastrophe entgangen waren. Harper mochte das Wiedererwachen seines »Appetits« auf Nachwirkungen von Jenny schieben, doch die Wahrheit war, dass sie beide Lebensgefährten waren, und die fielen nach dem Sex oft in eine tiefe Ohnmacht, was sich erst nach etwas mehr als einem Jahr allmählich legte. Sie beide hätten Gott weiß wie lange ohnmächtig im Schnee liegen können, wenn sie nicht von der lauten Hupe gestört worden wären. Vielleicht war es ja doch nicht so verkehrt gewesen, dass der Fahrer so schnell hier aufgetaucht war, um sie abzuholen.

8
    Harper sah weiter schweigend aus dem Seitenfenster. Drinas Hand lag warm und zart in der seinen. Es war so, als könnte er sie einfach nicht loslassen, wie eine Rettungsleine, die ihn mit ihr verband, während seine Gedanken um die unglaublichsten und unmöglichsten Dinge kreiste. Die unfassbarste Überlegung war dabei die, dass sie seine Lebensgefährtin sein könnte. Beinahe hätte er Drina in dieser Gasse genommen – sie gegen eine Mauer gedrückt, er die Hosen halb heruntergelassen –, und das alles mitten in einem aufkommenden Schneesturm.
    Er wollte gern glauben, dass das nur die Folge von zwei Gläsern Sweet Ecstasy war, was ja auch durchaus denkbar war, wie er selbst einräumen musste. Doch etwas passte nicht zusammen, denn auf der Tanzfläche und anschließend am

Weitere Kostenlose Bücher