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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Schoß zu setzen. Als er dann seine Hand zurückzog, wären ihr fast die Tränen gekommen.
    Harper beendete den Kuss und trank sein Glas aus, stand auf und holte die Brieftasche aus der Jacke.
    »Trink aus, ich bezahle inzwischen.« Die Worte klangen rau, seine Miene hatte etwas Verbissenes, doch der Grund dafür war nicht etwa Verärgerung.
    Drina atmete tief durch und versuchte, sich wieder in die Gewalt zu bekommen, während Harper in Richtung Theke ging. Auf dem Weg dorthin zog er sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. Ihr wurde klar, dass er den Fahrer anrief, damit der sie zu seinem Apartment brachte, wo sie beide dann …
    Himmel, was tat sie denn da?, überlegte sie und spürte Panik in sich aufsteigen. Es war Jahrhunderte her, seit sie … Sie führte den Gedanken nicht zu Ende, sondern trank den Rest Sweet Ecstasy, wobei sie sich wünschte, es wäre nur Rotwein oder irgendein anderes Getränk, das nicht mit Pheromonen gesättigt war. Sie musste nicht noch schärfer gemacht werden; woran es ihr in Wahrheit mangelte, das war einfach nur Mut.
    Kopfschüttelnd stand sie auf und musste sich sofort am Tisch festklammern, da sich der Boden unter ihren Füßen drehte. Verdammt, sie war ja völlig neben der Spur! Über zweitausend Jahre alt, aber weiche Knie kriegen wie eine Jungfrau vor dem ersten Mal. Ihr Verhalten war einfach nur peinlich, fand sie. Sie griff nach ihrer Jacke und zog sie an, nur um einen Moment später einen erschrockenen Satz nach vorn zu machen, als jemand eine Hand auf ihre Schulter legte.
    Harper war zu ihr zurückgekehrt, weiter nichts. Sie drehte sich zu ihm um und lächelte ihn an.
    »Der Wagen ist auf dem Weg hierher«, ließ er sie wissen und nahm seine Jacke vom Haken.
    Drina murmelte etwas, das »Oh, gut« bedeuten mochte, genauso gut aber auch »Oh Gott« heißen konnte.
    Harper griff nach ihrer Hand und führte sie zwischen den Tischen hindurch zum Ausgang.
    »Viel Spaß, ihr zwei«, rief ihnen irgendwer nach.
    Drina schaute über die Schulter und sah, dass es die Kellnerin gewesen war, die an der Seite stand und ihnen lächelnd hinterherwinkte. Dann hatten sie den Club auch schon verlassen.
    Schnee und Wind schlugen ihnen entgegen, als sie hinaus in die Nacht traten. Drina blinzelte und folgte Harper mehr oder weniger blindlings, während dieser sie um das Gebäude herum in eine schmale Gasse führte, durch die man auf die Rückseite des Blocks gelangen konnte. Der Wind ließ sofort nach, kaum dass Harper sie schützend an sich gezogen hatte, und Drina atmete erleichtert auf. Sie war dieses kalte Klima einfach nicht gewohnt.
    Genau das wollte sie zu Harper sagen, doch dazu kam sie nicht, da er sie völlig überraschend küsste und sie mit seinen Händen und seinem ganzen Gewicht gegen die kalte, harte Backsteinmauer drückte, die die seitliche Wand des Gebäudes bildete. Was dann folgte, war eine Explosion der Leidenschaft, wie sie sie noch niemals zuvor erlebt hatte. Diese Leidenschaft erfasste sie wie die Druckwelle einer Nuklearexplosion, von der sie mitgerissen und umhergewirbelt wurde. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich an Harper festzuklammern, während seine Zunge mit ihrer spielte und er ihre Jacke öffnete, damit er seine Hände über ihren Körper wandern lassen konnte.
    Er umschloss ihre Brüste, ihre Taille, er schob seine Hand zwischen ihre Schenkel, dann umfasste er ihre Oberschenkel und hob sie hoch, bis ihr Gesicht auf gleicher Höhe mit seinem war. Als er sie da hatte, wo er sie haben wollte, legte er ihre Beine um seine Taille.
    Instinktiv verschränkte Drina die Beine hinter seinem Rücken und drückte sich fest gegen die Mauer, damit er nicht ihr ganzes Gewicht stemmen musste, während er sie mit den Hüften gegen die Wand gepresst hielt. Auf diese Weise hatte er die Hände frei, und sofort fasste er nach dem Ausschnitt ihres Kleids, um ihn so weit nach unten zu ziehen, dass eine von rotem Stoff umhüllte Brust freigelegt wurde. Dann schob er auch noch das Körbchen zur Seite.
    Drina stockte der Atem, als die kalte Nachtluft über ihre nackte Haut strich. Harpers heißer, feuchter Atem auf ihrem Nippel genügte, um sie stöhnen und sich lustvoll winden zu lassen. Als sie seine Zähne an ihrem Nippel spürte, stieß sie einen spitzen Schrei aus und warf den Kopf nach hinten, um in den Nachthimmel zu starren. Eisige Schneeflocken wirbelten um sie herum, landeten auf ihren Lidern, Wangen und Lippen. Ihr Atem ging stoßweise und trieb in kleinen

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