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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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begann er, kam aber nicht weiter, da sie sich vorbeugte und mit der Zunge an seiner Erektion entlangstrich, was sie genauso erregte wie ihn.
    Mit beiden Händen stützte er sich an der Wand ab und murmelte: »Dann eben bei der nächsten Runde.« Er stöhnte laut auf, als Drina seine Erektion mit ihren Lippen umschloss.
    Das hartnäckige Klingeln eines Telefons holte Drina aus dem Schlaf, und sie drehte sich mürrisch auf die Seite.
    »Ja?«
    Sie blinzelte, als sie Harpers Stimme hörte, und sah seine Brust, auf der ihr Kopf ruhte. Dann sah sie ihm ins Gesicht. Sie lagen in seinem großen Doppelbett, und wie üblich war er offenbar vor ihr aus der Ohnmacht erwacht. Er musste sie ins Bett gebracht haben, denn beim letzten Mal waren sie in der Küche ohnmächtig geworden. Drina hatte dort nach etwas Essbarem gesucht, aber natürlich war sie nicht fündig geworden. Harper lebte seit einem Jahr nicht mehr hier, und auch wenn er seitdem weiter die Putzkolonne herkommen ließ, um die Wohnung sauber zu machen, hatte er vor dem Ausflug nach Port Henry seit Jahrhunderten keine Nahrung mehr zu sich genommen. Daher war es kein Wunder, dass es in der Küche überhaupt keine Lebensmittel gab.
    Nicht mal ein paar Brotkrumen fanden sich irgendwo, und auch keine Blutkonserve. Zum Glück war Harper aufgewacht und zu ihr in die Küche gekommen, wo er sie dann zumindest von diesem Hunger ablenken konnte, indem er einen anderen stillte. Für solche Ablenkungsmanöver besaßen Küchentresen genau die richtige Höhe.
    »Ich rufe zurück«, sagte Harper und sah zu Drina, die begonnen hatte, mit einem Finger unsichtbare Kreise auf seine Brust zu malen. Er stellte das Telefon zurück in die Halterung auf dem Nachttisch, dann drehte er sich mit Drina zusammen um, bis sie wieder auf dem Rücken und er so auf ihr lag, dass sein Gesicht sich genau auf Höhe ihrer Brüste befand.
    »Wer war das?«, murmelte sie, streckte sich unter ihm und lächelte ihn an, als sie seine Erektion an ihrem Bein spürte.
    »Der Pilot«, antwortete er, griff nach ihren Händen und drückte sie zu beiden Seiten ihres Kopfs auf die Matratze, während er an ihrem Schlüsselbein knabberte. »Der Schneesturm ist vorbei, wir können jetzt losfliegen.«
    »Oh«, machte sie enttäuscht, weil die idyllische Zeit mit ihm vorüber war. »Dann sollten wir das auch machen.«
    »Werden wir ja auch«, versicherte er ihr und bewegte sich wieder nach unten, um sich ihren Brüsten widmen zu können. »Anschließend.«
    Drina zögerte einen Moment, dann aber gewann ihr Pflichtgefühl die Oberhand. »Ich sollte …«
    Er legte eine Hand auf ihren Mund, um sie zum Schweigen zu bringen, und sagte: »Es ist Nachmittag. Wir können erst am Abend auf diesem Schulhof landen, weil jetzt noch Unterricht ist.«
    »Oh«, machte sie abermals, dann lächelte sie vielsagend. »Na, wenn das so ist …«
    Mit einer abrupten Bewegung gelang es ihr, Harper zu überrumpeln und ihn auf den Rücken zu rollen. Dann setzte sie sich rittlings auf ihn und grinste ihn frech an, weil sie ihn so überrascht hatte. »Du solltest meinen Hunger stillen.«
    Harper sah sie mit leicht zusammengekniffenen Augen an, dann nickte er und seufzte leise. »Ja, du hast recht. Ich habe nämlich auch Hunger.«
    Es gelang Drina noch gerade eben, ihre Enttäuschung zu überspielen, hatte sie doch auf irgendeine Art von Protest und auf ein kleines Handgemenge gehofft, um dann den wilden, leidenschaftlichen Sex in die sechste Runde gehen zu lassen … oder war es bereits die siebte? Sie hatte die Übersicht verloren, aber es war nicht weiter wichtig, denn wie es schien, war Harper jetzt mehr an etwas Essbarem als an ihr interessiert.
    Mit einem verkrampften Lächeln ließ sie sich von ihm gleiten, doch als sie neben dem Bett stand, stieß sie mit einem Mal überrascht einen spitzen Schrei aus, da Harper einen Arm um ihre Taille geschlungen hatte, um sie zurück ins Bett zu ziehen.
    Sie landete rücklings auf der Matratze, und er war sofort wieder über ihr. Ihr Eindruck verstärkte sich, dass Harper im Schlafzimmer gern das Sagen hatte, was ihr sonderbarerweise gar nichts ausmachte. Das war umso überraschender, da sie die meiste Zeit ihres Lebens nach Unabhängigkeit und Kontrolle über ihre Existenz gestrebt hatte. Aber vielleicht war ja genau das der Grund dafür. Zur Abwechslung war es auch mal sehr angenehm, sich einfach zurückzulehnen und einem anderen die Entscheidung zu überlassen, was als Nächstes geschehen

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