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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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auf die verglaste Veranda doch noch abgesagt wurde. »Ich bringe genug Kissen und Decken mit, dann könnt ihr euch ja vielleicht zu mir auf den Boden legen.«
    »An die Fenster hatte ich gar nicht gedacht«, räumte Harper kleinlaut ein. Er schaute sich um, während Stephanie bis zum anderen Ende des an einen Wintergarten erinnernden Raums ging, und machte sich ein Bild davon, wie viel von der näheren Umgebung sie von hier aus überblicken konnten.
    Tagsüber war die Aussicht vermutlich recht reizvoll, und auch gegen die nächtliche Aussicht war nicht viel einzuwenden – abgesehen von der Tatsache, dass sie bei hell erleuchteter Veranda wie auf dem Präsentierteller saßen und von jedem beobachtet werden konnten.
    »Das wird schon klappen«, meinte sie. »Wir achten darauf, dass sich Stephanie nicht am Fenster blicken lässt. Und wir sollten vielleicht das Licht ausmachen. Der Fernseher sorgt schon für genug Helligkeit. Dann macht ein Horrorfilm sowieso viel mehr Spaß.«
    »Ein Horrorfilm? Dann wirst du dich also dafür entscheiden?«, flüsterte Harper ihr ins Ohr, nachdem er sich unbemerkt an sie herangeschlichen hatte. Sie drehte sich zu ihm, und er legte die Hände auf ihre Hüften, um sie an sich zu ziehen, woraufhin sie lächelnd die Arme hinter seinem Nacken verschränkte.
    »Eigentlich mag ich Actionfilme, Komödien und Horrorstreifen gleich gern«, antwortete sie leise und schmiegte sich an ihn.
    »Und Pornofilme?«
    Drina lachte erschrocken und lehnte sich zurück. »Einen Pornofilm habe ich noch nie gesehen. Die waren einfach nicht interessant für mich, nachdem ich so lange Zeit nichts mehr mit Sex am Hut gehabt hatte.«
    »Ich habe auch noch keinen gesehen«, gab er zu, fuhr aber dann mit tieferer Stimme fort: »Außer natürlich die Filme, die mir meine Fantasie vorspielt, seit du nach Port Henry gekommen bist.«
    »Wirklich?«, fragte Drina interessiert und beugte sich noch weiter nach hinten, wodurch sie ungewollt ihre Hüften fester gegen ihn drückte. »Und was passiert so alles in diesen Filmen in deinem Kopf?«
    »Oh, sehr viel. Vor allem aber küsse ich dich von der Stirn bis zu den Zehen, knabbere und lecke an dir, und dann drehe ich dich um und fange wieder von vorn an«, raunte er ihr zu und küsste sie.
    Drina schmiegte sich sofort eng an ihn, da seine Worte bei ihr ein Feuer entfacht hatten, das ohnehin die ganze Zeit dicht unter ihrer Haut glomm. Sie sah das Bild, das er mit seinen Worten erschaffen hatte, vor sich und strich über seine Brust und seinen Bauch weiter nach unten, bis ihre Hände seine Erektion ertasteten.
    Harper stieß ein kehliges Knurren aus und drückte Drina gegen das Fenster, wobei seine Finger sich über ihren Körper bewegten und ihn durch den Stoff ihrer Kleidung ertasteten, bis sie sich schließlich auf ihre Brüste legten und so fest zudrückten, dass es fast wehtat. Sie wusste, es war keine böse Absicht, sondern ein Ausdruck seiner eigenen Erregung.
    »Ich liebe deinen Körper«, murmelte er, nachdem er den stürmischen Kuss unterbrochen hatte, nur um seine Lippen jetzt zu ihrem Ohr und weiter hinunter zum Hals wandern zu lassen. Zugleich schob er eine Hand zwischen ihre Schenkel. »Du solltest eigentlich immer nackt sein.«
    Sie stieß ein keuchendes Lachen aus und nahm ihre Hand von seiner Erektion, um nach seinen Fingern zu fassen und sie von sich zu schieben. »Wir können von allen Seiten beobachtet werden, und außerdem kommt Stephanie jeden Augenblick zurück.«
    Mit einem leisen Stöhnen ließ er von ihr ab und ließ sich kraftlos gegen sie sinken.
    »Außerdem«, fügte sie dann noch seufzend hinzu, »weckst du im Moment nur eine Lust, die wir nicht stillen können, weil ich heute Nacht wieder bei Stephanie schlafen werde.«
    »Verdammt, stimmt ja.«
    »Wenn du allerdings zur gleichen Zeit schlafen gehst wie ich«, sprach sie mit verführerischer Stimme weiter, »können wir beide vielleicht einen von diesen geteilten Träumen erleben, die Lebensgefährten angeblich haben sollen.«
    Überrascht sah Harper sie an. »Wie kommt’s, dass wir so einen Traum noch nicht hatten?«
    »Na ja, als ich mich in der ersten Nacht hingelegt habe, da bist du vermutlich erst bei Sonnenaufgang ins Bett gegangen, also unmittelbar bevor Stephanie und ich wieder aufgewacht sind. Danach waren wir zusammen in Toronto unterwegs und haben überhaupt nicht geschlafen, wenn man von den Zeiten absieht, in denen wir beide ohnmächtig waren.« Sie schwieg einen Moment lang, dann

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