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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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beigetreten.«
    Wenigstens brachten sie alle noch ein Lachen hervor. Es war das erste Mal, dass jemand der Situation Humor abgewinnen konnte, abgesehen von Fi natürlich.
    »Was machen wir denn normalerweise?«, meinte Darman plötzlich. »Wie gehen wir normalerweise ein Ziel an? Mal ganz einfach.«
    Niner dachte nach. »Wir isolieren das Ziel, gehen rein und neutralisieren es.«
    »Okay, nehmen wir mal an, dass wir uns nicht hinein kämpfen.«
    »Ich komm nicht mit.«
    »Normalerweise sollten wir für raschen Zutritt sorgen und uns den Weg hinein erkämpfen. Was, wenn wir uns den Weg hinaus erkämpfen?« Darman stieß mit dem Finger in das Hologramm. »Können wir irgendwie von unten in diesen Raum der Anlage gelangen?«
    »Dieser Plan zeigt nur Abwasserläufe. Aber sie sind zu eng, um einen Mann durch zu bekommen und das ist wirklich kein Job für Jinart.«
    Das Gurlanin schüttelte sich. »Ich habe euch nichts angeboten, aber wenn es etwas gibt, das ich tun könnte – «
    »Du hast bereits genug getan.« Darman neigte den Kopf nach links und rechts und studierte die Pläne. »Allerdings ist die Hauptleitung an dieser Stelle der zentralen Kammer fast einhundert Zentimeter breit. Nur an den Wänden verengt sie sich auf dreißig Zentimeter. Gibt es irgendeinen anderen Weg zu dieser Hauptleitung?«
    »Außer direkt an die Außenwand zu gehen und sich unter den Augen der Droiden wie ein Gdan hinein graben? Nein.«
    Jinart richtete sich auf. »Gdanhöhlen.«
    »Sie graben Tunnels, nicht wahr?«
    »Überall. Sie verursachen sogar Absenkungen.«
    »Und gibt es hier solche Höhlen? Können wir sie ausfindig machen? Wären sie breit genug?«
    »Ja, es gibt hier Höhlen. Schließlich war das mal ein Bauernhof und Gdans fressen gerne Merlies. Die Tunnels können ganz schön breit sein. Und ich kann sie auf jeden Fall für euch ausfindig machen. Ich werde euch sogar durch die Höhlen führen. Allerdings werdet ihr vielleicht selbst etwas buddeln müssen.«
    »Quasi Schützengräben ausheben«, sagte Darman. »Nur dass wir nicht die richtige Ausrüstung dazu haben. Also nehmen wir die hier.« Er zog eine scharfkantige, faltbare Kelle aus seinem Gürtel.
    »Verschanzungswerkzeug. Auch gut, um nach Wasser zu graben. Passt.«
    »Was hat es mit dir und den Gdans auf sich?«, fragte Etain. »Warum gehen sie dir und deinem Geruch aus dem Weg?«
    »Oh, weil wir sie fressen«, sagte Jinart beiläufig. »Aber nur, wenn sie versuchen, auf unsere Jungen loszugehen.«
    »Also, alles klar soweit«, bestätigte Darman. »Du bringst mich
    von unten in diese zentrale Kammer und ich arbeite mich durch die Anlage nach draußen.«
    »Nimm Atin mit«, sagte Niner. Er wollte nicht sagen für den Fall,
    dass du getötet wirst, aber er wollte einen weiteren technisch versierten Mann dort drinnen haben, um Sprengsätze zu legen und Türen niederzureißen. »Fi und ich nehmen die Anlage von außen unter Beschuss und kümmern uns um alle Droiden, die wir sehen. Wenn ihr Uthan rausbringt, kann Etain euch helfen, sie fortzubringen und ihr jagt das Ganze in die Luft. Dann heißt es: Im Galopp zum Abzugspunkt.«
    »Meine Stimme habt ihr«, sagte Atin. »Sind Sie auch dafür, Ma’am?«
    Etain nickte etwas widerwillig. »Wenn das Plan C ist, hört er sich genauso unmöglich an wie Plan A und B.« Sie tätschelte unbedacht Darmans Arm, so, als wäre sie in Gedanken ganz woanders. »Aber ich habe auch keinen besseren Vorschlag.«
    »Okay«, sagte Niner. »Dann nimmt jetzt jeder noch einen Aufputscher. Macht euch bereit, bei Einbruch der Nacht aufzubrechen. Wir haben vier Stunden Zeit die Sache vorzubereiten. Ich benachrichtige die Majestic. «
    »Was, wenn die Sache schief läuft?«, fragte Etain. »Dann werden sie eine weitere Schwadron schicken.«
    »Um noch mehr Männer zu verlieren?« Sie schüttelte ihren Kopf. »Wenn es nach mir ginge, würde ich der Majestic nur allzu gern den Befehl geben, diese Anlage zu Staub zu blasen. Egal, ob Uthan drin ist oder nicht.«
    »Denken Sie, wir werden scheitern?« Etain lächelte. Es lag etwas Zermürbendes in der Art wie sie es tat.
    »Nein, das denke ich nicht. Ihr werdet das schon schaukeln. Glaubt mir.«
    Niner musste seinen Atem kontrollieren. Sie würden die kleinste Andeutung eines zweifelnden Seufzers bemerken. Es war verrückt. Aber wie Skirata immer gesagt hatte. Sie gingen an Orte, zu denen sich sonst niemand wagte und taten Dinge, die nur sie konnten.
    Und sich den Weg aus dem Herzen einer gepanzerten,

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