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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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hilfreich.
    »Nein«, zischte Niner und verkniff sich das Ma’am.
    »Ihr werdet das gut machen«, sagte sie. »Ihr seid die best trainierten und fähigsten Soldaten der Galaxie und ihr seid euch eures Erfolges sicher.«
    Niner war kurz davor mit ein paar Worten markigen Huttisch zu antworten, aber plötzlich erkannte er, was sie meinte. Sein Magen fand wieder ein friedliches Gleichgewicht. Der trommelnde Puls war verschwunden. Er konnte Darman deutlich hören. Er wollte nicht darüber nachdenken, wie sie es geschafft hatte, ihn zu beruhigen.
    »In Zehn«, sagte Darman. Seine Helmkamera übertrug weiterhin Bilder auf Niners H U D. Er krabbelte durch einen Tunnel. Niner hatte das Gefühl, er würde eine Wasserrutsche hinunter schauen und erwartete am anderen Ende schon fast in ein tiefes Becken zu platschen.
    »Fünf…« Es wurde dunkel. Darman hielt seinen Kopf auf die Brust gedrückt. »Drei…« Niner griff nach dem Fernzünder.
    »Zwei… los, los, los. «
    Niner drückte den Zünder.
    Für einen Sekundenbruchteil erstrahlte die Landschaft in einem leuchtend goldenen, stillen Licht. Niners Schutzvisier schaltete sich ein. Dann bebte der Boden und selbst auf zwei Klicks Entfernung war das Donnern noch ohrenbetäubend. Es schien mehrere Sekunden anzuhalten. Dann begriff er, dass er zwei Explosionen hörte – eine bei der Villa und eine unter der Anlage.
    Während das Feuer loderte und sich Wolken aus gelb angestrahltem Rauch auftürmten, begannen die Droiden, die vor der Einrichtung Wache hielten, zu reagieren.
    »Stillhalten, Fi.« Niner schluckte, um seine Ohren frei zu bekommen. »Dar, Atin, antwortet.«
    »Waren wir das, oder ihr?«
    »Beides. Alles okay, Dar?«
    »Zähne klappern ein wenig, aber sonst alles klar.«
    »Gute Arbeit mit den Sprengladungen, ihr beiden. Ich glaube die Villa hat einen neuen Swimming Pool im Keller.«
    »Die Kammer hier unten scheint gerade so zu halten. Wir gehen rein.«
    Stille hatte sich über die Landschaft gelegt. Es schien als würden alle auf den nächsten Schritt warten. Fi zog das Fünferpack mit Energiezellen ein bisschen näher an sich heran. Niner legte seinen Deze an, um einen besseren Blick auf die Vorderseite der Villa zu bekommen und sah Droiden, die um einen umbaranischen Offizier herum liefen, der mit einem Fernglas die Felder absuchte.
    »Bin bereit, Sarge.«
    »Warte noch.«
    Ein paar weitere Droiden kamen aus der Tür des Bauernhauses. Hätte Niner nicht die Pläne gesehen, er hätte nie geglaubt, was sich hinter der hölzernen, überzeugend schäbigen Außenverkleidung verbarg. Etain stand neben ihm.
    »Ma’am, Sie sollten vielleicht in Deckung gehen und sich ducken.«
    »Es wird schon gehen«, sagte sie. Sie blickte leicht sehnsüchtig auf das trandoshanische Erschütterungsgewehr. »Lassen Sie mich wissen, wenn Sie mich brauchen.«
    Darmans Stimme meldete sich über das Komlink. »Wir sind jetzt bei dem Abflussdeckel«, berichtete er. »Zeit für etwas Ablenkung, Sarge.«
    »Verstanden.« Er kniete sich neben Fi und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Hau ein paar neben der Scheune da weg. Nur um Hallo zu sagen. Dann feuere nach Belieben.«
    Fi bewegte sich kaum. Dem charakteristischen Wump der Energiezellen folgte ein Feuerball und eine Fontäne zersplitterten Holzes und die Scheune regnete in brennenden Stücken auf sie herab.
    »Ups«, meinte Fi.
    Das hatte die Droiden auf Trab gebracht. Sechs von ihnen bildeten eine Linie und begannen, das Feld hinunter zu marschieren.
    Fi feuerte drauf los. Niner konnte den donnernden Lärm in seiner Brust spüren, während Droidenschrapnell auf sie herab prasselte und Gegenfeuer über ihre Köpfe zischte. Ein großes Stück Metall flog in hohem Bogen durch die Luft: Niner hörte es pfeifen, während es im Fallen abkühlte. Er sah nicht wo es aufkam, aber es war nahe. Sein Nachtsichtvisor zeigte das umherfliegende Schrapnell als das Gewitter aus leuchtend weißen Regentropfen. Ein paar der Büchsen] brachen durch. Niner knipste zwei mit Granaten aus.
    Die nächste Reihe Droiden rückte vor. Fi schoss in kurzen Salven und Niner nahm sich alles vor, was danach noch stand. Immerzu regnete es Schrapnell aus heißem Metall. Bei der Feuergeschwindigkeit des E-Netz, würde ihm die Munition ausgehen, wenn er weiterhin einfach in die Menge feuerte und das Gefecht dauerte erst zwei Minuten. Sie hatten ungefähr zwanzig Droiden ausgeschaltet. Das bedeutete, dass noch mindestens zwanzig weitere in der Anlage saßen. Dann hörten

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