Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
glauben, dass ihr noch bis zu dreißig Droiden zur Gesellschaft habt.«
    »Lasst ihr den Boden so wackeln?«
    » Majestic. «
    »Gut zu wissen, dass die Flotte da ist.«
    »Wo wir gerade auf Helm-Komlink sind: Sorgt dafür, dass auch ein Kanal zur Bildübertragung offen bleibt.«
    »Okay, aber wir lassen euch wissen, wenn es unsere Konzentration stört. Darman Ende.«
    Er gab Atin ein unbestimmtes Daumen-hoch und holte die Implosionssätze aus seinem Rucksack. Die meisten Sprengsätze hätte er selbst zusammenbasteln können, aber diese waren was Besonderes. Sie erzeugten einen solch ultraheißen Feuerball und eine so ungeheure Druckwelle, dass nicht nur alles was im Umkreis eines halben Klicks stand zerstört werden würde, sondern auch jeder Mikroorganismus und Virus obendrein. Sie waren enttäuschend klein für so eine gewaltige Zerstörungskraft. Ein wenig kleiner noch als ein durchschnittlicher Sucher.
    Darman hatte noch zwei. Das bedeutete Overkill und Overkill gaben ihm ein Gefühl der Sicherheit. Er hob die kleinen Schachteln in der Kühleinheit hoch und prüfte – sehr vorsichtig – ihr Gewicht, bis er eine etwas leichtere fand, die halb leer zu sein schien. Er stellte sie auf den Tisch, hielt den Atem an und nahm den Deckel ab.
    Ein paar versiegelte Metallröhrchen lagen darin, aber es war noch genügend Platz für eine der Ladungen. Er legte sie vorsichtig hinein und stellte den Behälter zurück.
    »Pass bloß auf damit«, warnte Atin und deutete auf die Schachteln.
    »Mach ich schon.« Er fand eine weitere leichtere Schachtel und sah hinein. »Na also. Und selbst wenn sie suchen sollten, lassen sie es sicher bleiben, nachdem sie die erste Ladung gefunden haben.« Er schloss die Tür des Kühlschranks.
    »Das wird die Explosion doch nicht beeinträchtigen, oder?«, fragte Atin.
    »Du wirst es kaum merken, glaub mir.«
    »Dann wird’s wohl Zeit für eine Besichtigungstour durch diesen Bau.«
    Rechts von der Tür waren Kontrolltafeln angebracht, die Warnungen an das Überwachungssystem weitergaben, falls die Kammer
    geöffnet wurde und ein handgroßer Knopf mit der Aufschrift NOTFALL-VERSIEGELUNG, eine Vorsichtsmaßnahme beim Umgang mit tödlichen Viren. Die Tür zu öffnen würde die Tatsache verkünden, dass sie sich Zugang zum Gebäude verschafft hatten. Atin ging hin und öffnete vorsichtig die Kontrolltafel. Er zog einen nadelgroßen Unterbrecher hervor und hielt ihn dicht an die freigelegten Schaltkreise. Es war so ziemlich die gleiche Technologie wie ein Mini-EMP, nur mit geringerem elektromagnetischen Puls. Niemand konnte eine volle EMP-Ladung gebrauchen, die nur wenige Zentimeter am HUD losging, egal wie abgeschirmt es sein mochte.
    »Noch ein großer Knall«, sagte Atin. »Vielleicht glauben sie, sie hätten nur einen weiteren Treffer abbekommen.«
    Der Boden bebte erneut und Atin hielt den Mini-EMP an die Kontrolltafel. Die Statuslichter erloschen und die Tür gab ein seufzendes Zischen von sich, während die luftdichte Versiegelung abschaltete. Ein dünner, vertikaler Spalt öffnete sich in der glatten Keramik. Geräusche drangen jetzt herein: Explosionen, Rufe von Offizieren und gelegentlich die monotonen Antworten der Büchsen. Er trat zurück und gab Darman Zeichen.
    Der Spalt war breit genug, um ein Endoskop hindurch zu schieben und sogar, um die Klauen der Ramme anzulegen. Er schob die Sonde vorsichtig hindurch und betrachtete das Bild, das sie einfing. Im Korridor flackerten die Lichter, aber es war keine Bewegung auszumachen.
    »Ich stemme die Tür auf und du hältst dich bereit. Ich werde eine EMP-Granate und eine Blitzbombe rauswerfen.«
    »Beides?«, fragte Atin.
    »Klar. Ich will zwar auch keine verschwenden, aber vielleicht warten da draußen irgendwo Feuchte und Büchsen.«
    Darman zwängte die Klauen der Ramme in den Spalt und stellte die Halterungen fest. Es war schwieriger, sie als Spreizwerkzeug anzuwenden, anstatt als einfache Ramme, aber er wollte die Tür auch nicht aufsprengen. Dann betätigte er wie wild die Pumpe und acht Tonnen Kraft drückten die Tür auseinander.
    Atin sah noch einmal mit dem Endoskop nach und trat dann mit erhobenem Blaster hinaus. »Alles klar.«
    Darman nahm die Ramme ab und hakte sie rasch wieder in sein Gurtzeug. »Ein Raum nach dem anderen. Wie im Todeshaus.«
    Das hier hatten sie schon viele, viele Male getan. Jedes Mal, wenn sie das Todeshaus von Kamino in einem Manöver betraten, waren die Wände und Türen neu angeordnet worden. Manchmal

Weitere Kostenlose Bücher