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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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bitte mich nicht auch noch, deine Hand zu halten."
    „DFkut." Er löste seine Arme langsam und wandte sich zu Atin.
    „At'ika, wenn du die Daten nicht entschlüsseln kannst, warum schickst du dann nicht einfach den gesamten Speicher über die Holo-verbindung zurück, so wie er ist?"
    „Das mache ich ja", sagte Atin, ohne aufzuschauen. Das blaue Glühen ihrer Helme war das einzige Licht in der Kabine. Fi bemerkte, dass Atin seinen Nachtsicht-Filter aktiviert hatte, um die kleinen Anschlüsse der Datenblöcke sehen zu können. „Du hast Recht. Ich kann die Verschlüsselung hier nicht knacken, aber ich kann die Daten die Verbindung runterspülen und Ordo damit rumspielen lassen, wenn ich den Zugriffsschutz ausschalten kann. Andernfalls löscht sich das Ding komplett von selbst. Vielleicht zehn Minuten? Ich geb mich noch nicht geschlagen."
    Niner erhob sich aus dem Sitz und gab Atin einen Klaps auf die Schulter, als er an ihm vorbeischwebte. „Ich werde die Holoverbindung offen lassen. Ist sowieso Zeit, die Flotte auf den neuesten Stand über unsere Abdrift zu bringen."
    Im Moment gab es für sie nichts weiter zu sagen. Die Verbindung bedeutete einen Energieverlust, den sie später vielleicht bereuen würden, sollten sich die Dinge nicht ganz so entwickeln, wie sie es sich erhofften.
    Aber Fi verstand. Kai Skirata würde durchdrehen, wenn er in Zeiten wie diesen nicht ein Auge auf sie haben konnte. Das war, was er immer, immer sagte, wenn es hart wurde: Ich bin hier, Sohn. Er glaubte, für sie da sein zu müssen. Und er war es immer gewesen.
    Buir war genau das richtige Wort. Fi hatte keine Ahnung, wie Kai es schaffte, mehr als einhundert Commandos die Treue zu halten.
    Die Verbindung flammte wieder in blauem Licht auf. Ordo erschien in voller Rüstung, aber von der Kamera wegsehend. Wenn er so mit dem Helm auf arbeitete, musste er also im Flotten-Hauptquartier sein und die Holoeinheit musste auf seinem Schreibtisch stehen.
    „Omega hier", sagte Niner. „Captain, stört es dich, wenn wir die Verbindung bis auf weiteres anlassen?"
    Ordo sah sich um und Skiratas Stimme schaltete sich von außerhalb des Videoaufnahmefeldes zu. „Ich trete euch in eure shebs, wenn ihr es nicht tut, ad'ike. Wie gehfs euch?"
    „Gelangweilt Sarge", sagte Fi.
    „Nun das wird euch nicht mehr lange so gehen. Die Majestlc und die Fearless sind unterwegs. Voraussichtliche Ankunftszeit unter zwei Stunden -"
    „Gute, alte Ma'am", sagte Niner.
    „- aber wahrscheinlich bekommt ihr schon früher Hilfe, denn Delta-Squad ist auf dem Durchflug."
    „Oh, der Schlamassel nimmt kein Ende ..."
    „Du hast die Jungs noch nie getroffen, Sohn."
    „Aber von ihnen gehört. "
    „Böse, unhöfliche Jungs", sagte Fi. „Und so von sich überzeugt."
    „Ja, aber sie haben Sauerstoff, einen funktionierenden Antrieb und sind richtig scharf drauf, als Erste bei euch zu sein. Also spielt schön mit." Skirata trat in das Sichtfeld der Holoverbindung, setzte sich auf Ordos Schreibtisch und ließ sein kaputtes Bein baumeln. Er zog das Gesicht, das er immer im Manöver aufgesetzt hatte: ernst, konzentriert und permanent auf etwas herumkauend. „Oh, und eröffnet bloß nicht das Feuer. Sie sind in einem Sep-Schiff unterwegs."
    „Wie sind die denn da rangekommen? Nicht einmal die Kanone an Bord dieser Kiste funktioniert."
    „Nun, ich denke, der Sep-Pilot war nicht scharf darauf, sich davon zu trennen. Aber vielleicht haben sie ja versprochen es zurückzubringen, wenn sie fertig sind."
    Fi schaltete sich wieder ein. „Sucht irgendjemand nach Sicko? Unserem VlS-Piloten?"
    „Ja. Wir halten euch auf dem Laufenden." Skirata blickte zu Ordo, als hätte dieser etwas gesagt. „Atin, Sohn, du weißt, dass Vau zurück ist, nicht wahr?"
    Atin hielt einen Moment inne und fuhr dann damit fort, mit einer Son-de auf den Eingeweiden eines zerlegten Datenblocks herumzupochen. „Ja, Sarge. Ich hab's bemerkt."
    „ Du kommst zurück zum Brigade-Hauptquartier, wenn du da raus bist, aber du hältst dich von ihm fern, in Ordnung? Hast du mich verstanden?"
    Fi saß da wie angenagelt. Atin hatte nie ein Wort über Vau verloren, außer dass er hart sei, aber seine Reaktionen waren äußerst aufschlussreich.
    Er sah nicht einmal in Richtung des Holobildes. „Ich verspreche es, Sarge. Keine Sorge."
    „Ich werde da sein und ein Auge drauf haben."
    Atin holte deutlich hörbar Luft. Ein Zeichen, das für gewöhnlich anzeigte, dass er entweder kurz davor war, zu explodieren oder aber

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