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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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seit er den Krieg als etwas ansah, das einen definierten zeitlichen Rahmen besaß. „Keinen von euch."
    „Spielt das eine Rolle?"
    Skirata empfand es so. Kein Mando'ad würde sich über die Beziehung zwischen ihm und seinen Jungs mokieren, und was die Republik betraf, so waren die Klone nicht einmal Bürger, aber seine Pläne, ihnen eine anständige Zukunft zu bauen, waren inzwischen sehr, sehr konkret. Die Entdeckung von Lama Sus kurzer, prägnanter Nachricht an Palpatine nur eine Woche zuvor hatte alles beschleunigt.
    „Ja", sagte er. Er streckte seinen Arm aus, um Ordos Hand zu nehmen und rezitierte das kurze, schmucklose Gai bal Manda - „Name und Seele".
    Mehr brauchte es nicht, um die Vergangenheit auszulöschen und einem Kind eine neue Abstammung zu verleihen. Mandalorianer adoptierten gewohnheitsmäßig. Blutlinien waren lediglich ein medizinisches Detail. „Ni kyr'tayl gaisa'ad, Ordo."
    Ordo starrte einen Moment auf ihre sich umfassenden Hände. Er besaß einen Händedruck, der einem die Knochen brechen konnte. „Ich bin dein Sohn seit dem Tag, an dem du mir das erste Mal das Leben gerettet hast, Buir."
    „Ich glaube, das Reffen lag an euch", erwiderte Skirata. „Ich will mir gar nicht vorstellen, wo ich ohne euch wäre."
    Und schon hasste Skirata sich selbst, weil er es nicht schon früher getan hatte, nicht diese höchste Verpflichtung eingegangen war. Und er grämte sich wegen seiner fünf anderen Nulls, die irgendwo in der Galaxis umherschwirrten. Manchmal sah er sie wieder als die Zweijährigen vor sich, die darauf warteten, aussortiert - getötet -zu werden, weil sie nicht dem gewünschten Spektrum der Kaminoaner entsprachen. Nicht zu befehligen. Verhaltensauffällig. Fehlerhaft.
    Und die Aruetiise meinten, Mandalorianer wären Wilde.
    In der Galaxis wimmelte es von Heuchlern.

4.

    Beschluss E49D139.41: Jedwedes nicht-militärische Klonen empfindungsfähiger Wesen ist verboten. Militärisches Klonen ist begrenzt auf von der Republik lizensierte Einrichtungen wie jene der Regierung von Kamino und jede andere jetzt oder zu irgendeinem anderen Zeitpunkt während der kriegerischen Auseinandersetzungen von der Republik dazu Ernannten. Das Verbot umfasst die Bereitstellung von Klonanlagen, die Einstellung oder Untervertragnahme von Klon-Technoiogen und Genetikingenieuren zum Zwecke der Ausführung von Klontechniken und die Beschaffung empfindungsfähiger, geklönter Organismen. Ausnahmen: Khomm, Lur, Columus und Arkania dürfen medizinisches Klonen zu therapeutischen Zwecken unter entsprechender, von Fall zu Fall erteilter, Lizenz weiterführen. - Senatsprotokoll, Juristische Rundschau der Republik

    Gaftikar, Straße nach Eyat, 473 Tage nach Geonosis

    „Also wie sieht eure Strategie aus?", fragte Darman die Echse in der Bemühung, Beziehungen zu knüpfen. „Wie wollt ihr die Macht ergreifen?"
    Sergeant Kal sagte, man müsse mit den Einheimischen zusammenarbeiten und ihre gesellschaftlichen Strukturen nutzen, um den Auftrag zu erfüllen, und nicht versuchen, ihnen die Lebensweise der Republik aufzudrängen. Atin schlenderte neben Darman und der Echse her und hatte die Hände in die Taschen geschoben. Nichts deutete auf die leichte Körperpanzerung unter den Arbeitsklamotten hin, die Aden ihm gegeben hatte. Es regnete, und der Pfad zwischen den Bäumen war matschig und voller Pfützen, aber wenigstens bot es ihnen einen Vorwand dafür, ihre Köpfe unter Kapuzen zu verbergen. Atin trug einen Visor und einen dunklen Zweitagebart. Bei einem flüchtigen Blick würde niemand bemerken, dass sie identisch waren.
    „Wir vernichten Eyat", antwortete die Echse. Ihr Name lautete Cebz, und sie hatte eine Krause feuerroter Haut unter dem Kinn, offenbar ein Zeichen dafür, dass sie dominant war und sich keine Widerworte von niedrigeren Echsen gefallen ließ. Sie roch nach zerriebenen Blättern und trug einen Respekt einflößenden SoroSuub-Blaster um die Brust geschlungen. „Wir konzentrieren unsere Bemühungen auf die Hauptstadt, und wenn die fällt, müssen die Regionalverwaltungen nachgeben. Dann können wir uns die nächsten großen Städte vornehmen und dann die kleineren und so weiter. Die Zahlen sprechen für uns."
    „Ich glaube, der Kanzler sollte dir mal zuhören", warf Atin ein. „Der fängt gern überall gleichzeitig an, damit sich niemand vom Krieg übergangen fühlt."
    „Wir arbeiten uns Stufe für Stufe vor", erklärte Cebz. „Aber auf die gleiche Art können wir uns auch wieder

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