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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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die Vermittlung. ich liebe dieses Wort, du nicht auch?. Vermittlung. so wie Beschaffung. so vielseitig. na ja, man hat sie gebeten, jemanden zu finden, der nicht registrierte Laborausrüstung bereitstellen kann, um das Klon-Verbot zu umgehen. Trockenbausätze, Tanks, Reinraum-Systeme, plus Droidenspezialisten, um alles zusammenzusetzen. Barzahlung, ohne Einträge."
    „Ko Sai?"
    „Ich nehm's an."
    „Wo?"
    „Dorumaa, tropisches Vergnügungsparadies des Mid Rim."
    Ordo las in seiner Planeten-Datenbank, während sie über seinem HUD scrollte. „Wasser. Überall Wasser."
    „Ozeane, von denen der Großteil noch ziemlich unerforscht ist. Und so wird es wohl auch für eine Weile bleiben, wegen der lieblichen Meeresbewohner die aus der Eisdecke wiederauferstanden, als der Planet mittels Terra-forming wieder aufgetaut wurde. Tropisches Erholungsgebiet. Keine weitere Industrie. Aber dorthin wurde die illegale Laborausrüstung verschifft."
    „Sie baut ein neues Forschungszentrum auf. Wer finanziert das?"
    „Wissen wir noch nicht. Okay, lass es uns durcharbeiten. Schlacht von Kamino - die Separatisten schaffen sie raus. Sie hatte bereits ihre entscheidenden Daten von Ti-pocas Hauptrechner gelöscht, von denen ich aber einige aus der Kopie, die ich letzte Woche noch gemacht hatte, rekonstruieren konnte. Also war sie darauf vorbereitet, zu verschwinden. Dann bringen die Seps sie nach Neimoidia -sie kocht sie ab, macht die Düse und landet auf Vaynai." Mereel verschränkte die Arme und blickte scheinbar gelangweilt in die andere Richtung. „Von Vaynai kehrt sie zurück in den Sep-Raum, den letzten Ort, an dem man sie vermuten würde, und steuert das Cularin-System an, genauer gesagt Dorumaa."
    „Beweise?"
    „Mein Büchsenfreund hat das Zeug in den hiesigen Frachthafen geliefert. Als Freund kleiner Absicherungen, nur für den Fall, dass ein Kunde nicht zahlen sollte, hat die Büchse den Flugplan überprüft, und siehe da: Abgesehen von ein paar Quertransporten en route, landet alles auf Dorumaa."
    „Und weshalb erzählt er dir das?"
    „Er hat mir ein paar Sachen besorgt. Extra-Feuerkraft und Beschleunigungsstreifen für das Tauchschiff."
    „Du hast unendlich viel Gesocks an der Hand, das du um Hardware anhauen kannst."
    Mereel lächelte. Ordo konnte es an seiner Stimme hören. „Aber niemanden, der auch Geschäfte mit Arkania macht."
    Ordo kam nicht umhin, Mereels Fähigkeit zu bewundern, Daten zu sieben. Die Gene, die seine Risikobereitschaft steuerten, schienen sich bei ihm noch stärker vererbt zu haben als beim Rest von ihnen. Aber wenn er erst einmal eine Fährte aufgenommen hatte, verfügte er über eine überraschend geduldige Hartnäckigkeit. Was das anging, hängte er sogar Mird ab.
    „Also müssen wir aus jemandem rausprügeln, wo wir fündig werden."
    „Sobald ich den Piloten gefunden habe, der die Lieferung übernommen hat. Es redet ja niemand. Ist mir egal, wie zugeknöpft die hier sind, früher oder später macht immer einer den Mund auf. Ein Detail, ein Wort - irgendwas rutscht immer raus."
    Früher oder später. Wie immer lag darin das Problem. Zeit war immer ihr Feind. Ko Sai hätte nicht nur die Separatisten am Hals. Die Kaminoaner mussten wissen, dass sie mit ihren Daten abgehauen war, denn wenn Mereel sah, dass sie fehlten, dann waren die schon vor einem Jahr dahintergekommen. Aber sie würden es nicht wagen, ihrem wichtigsten Kunden - der Republik - zu erzählen, dass sie ihre Spitzenklonerin verloren hatten. Sie würden sie schnell und ohne Aufhebens zurückhaben wollen. Und sie würden Kopfgeldjäger engagieren, wenn sie nur einen Hauch von Verstand besaßen. Ihre Wirtschaft hing davon ab.
    Und die Arkanianer, Kaminos größte Rivalen, wussten, dass sie vermisst wurde. Jeder, auf den es ankam, wusste es; die Gerüchteküche in der Industrie war unkontrollierbar. Das Klonen hatte sich in den Untergrund verlagert, um das Verbot zu umgehen, und es gab zig Firmen, die den Spitzen-Aiwha-Köder gern in ihrem Stab gehabt hätten. Also mussten die Nulls vielleicht ein Dutzend Verfolger aus dem Weg räumen, um an sie ranzukommen, wenn sie der Konkurrenz nicht immer eine Nasenlänge vorausblieben.
    „Dann ist sie also vor mindestens drei Interessenten auf der Flucht", stellte Ordo fest. „Es wird immer verrückter. Glaubst du, Lama Su benutzt sein Gejammer über das Auslaufen des derzeitigen Klon-Vertrags als Vorwand, um die Tatsache zu verschleiern, dass er ihre Daten verloren hat und es jetzt ans

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