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Rescue me - Niemand wird dich schützen

Rescue me - Niemand wird dich schützen

Titel: Rescue me - Niemand wird dich schützen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Reece
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von der gefühlvollen und geschundenen Devon Winters, die man vor Jahren in einer Seitengasse fand. Sollte sie auch nur ansatzweise wieder zu dieser Person werden, käme eine Arbeit bei LCR für sie nicht mehr infrage. Sie wäre eine wahrhaftige Person
anstelle der harten, distanzierten Söldnerin, die er ausgebildet hatte.
    Noah schüttelte seine Bedenken und seine Reue ab. Er hatte das hier in Gang gesetzt, und er würde jetzt keinen Rückzieher machen.
    »Sie sehen nicht besonders optimistisch aus«, sagte Jordan.
    Wie unvorsichtig von ihm, ganz in seine Gedanken zu versinken! Das Letzte, was Noah brauchte, war, dass Montgomery sich fragte, was in seinem Kopf vorgehen mochte. »Ich denke nur über das nach, was Sie mir erzählt haben.« Er sah Jordan an. »Sie waren vor Jahren schon mal bei unserem Büro in D.C., und wir konnten Ihnen nicht helfen. Ich habe die Akte gelesen. Sie und Devons Stiefvater setzten damals eine riesige Belohnung aus. Das Foto des Mädchens war rund um den Globus auf Plakaten zu sehen, die Geschichte in sämtlichen Nachrichten. Nichts kam dabei heraus. Was bringt Sie auf die Idee, dass es jetzt, nach so langer Zeit, anders sein könnte?«
    »Wie Ihr Name Last Chance Rescue schon andeutet, ist dies tatsächlich meine letzte Chance. Ich musste geschäftlich nach Paris, und ich wusste, dass der Gründer von LCR sein Büro hier hat. Ich weiß, dass keine große Hoffnung besteht, aber ich muss es einfach noch mal versuchen. Durch meinen Job hatte ich die Möglichkeit, selbst nach Devon zu suchen, und ich dachte immer, irgendwann stoße ich auf einen Hinweis.«
    »Was ist anders?«
    »Bisher nichts, allerdings wird sich bald einiges ändern. Ich habe meinen Job gekündigt, und ich … werde heiraten. Man könnte wohl sagen, ich wollte der Suche nach Devon noch eine letzte Chance geben, ehe ich endgültig
aufgebe und akzeptiere, dass ich nichts mehr tun kann.«
    »Werden Sie sie denn wirklich jemals ganz aufgeben?«, fragte Noah ruhig.
    »Sie meinen, ob ich aufhören werde, jeder großen, schlanken blonden Frau hinterherzuschauen und mich zu fragen, ob sie das vielleicht ist?« Montgomery zuckte mit den Schultern. »Wohl kaum.«
    »Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Sieben Jahre sind eine lange Zeit, ein weiter Weg, den wir zurücklegen müssten. Das meiste von dem, was Sie schon gemacht haben, hätten wir sicher auch getan. Es könnte sein, dass Devon tot ist, was, wie ich annehme, Ihre größte Angst ist. Aber es könnte ebenso gut sein, dass sie nicht gefunden werden will. Sie könnte den Teil ihres Lebens hinter sich gelassen haben. Es klingt nicht, als hätte sie viel Unterstützung oder Liebe erfahren, und womöglich hat sie beschlossen, sich ein neues Leben einzurichten.«
    Montgomery beugte sich vor, und sein Blick wirkte ängstlich. »Wenn das der Fall ist, umso besser. Ich muss nicht einmal wissen, wo sie sich aufhält, würde nicht versuchen, sie zu sehen. Ich brauche lediglich die Gewissheit, dass sie in Sicherheit ist … am Leben.«
    Noah stand auf, um ihm zu bedeuten, dass das Gespräch beendet war. »Lassen Sie mich in Ruhe nachdenken und überlegen, wie ich mit dem weiterkommen kann, was Sie mir erzählt haben und was in der Akte steht, die Sie mitgebracht haben.«
    Montgomery erhob sich und reichte ihm die Hand. »Ich bin Ihnen für jede Hilfe dankbar, die Sie mir anbieten können.«
    Als sie zur Tür gingen, konnte Noah nicht umhin zu fragen:
»Denken Sie, dass es eventuell hilfreich wäre, Devons Mutter zu kontaktieren?«
    Blanker Hass trat auf die Züge des anderen. »Alise würde nicht mal über die Straße gehen, um ihre Tochter zu retten, also, nein, ich glaube nicht, dass Sie von ihr irgendwelche Unterstützung erwarten können. Aber falls Sie meinen, es könnte nützen, dann sollten Sie sie unbedingt ansprechen. Auf jeden Fall dürften Sie Devons Verschwinden besser verstehen, nachdem Sie mit ihr geredet haben.«
    Also wusste Montgomery nicht, dass Devon ihre Mutter wenige Monate nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus angerufen hatte. Alise hatte ihr gesagt, sie solle sich nie wieder melden, und das tat Devon auch nicht. Das Gespräch, kurz und für Noahs Begriffe unfassbar grausam, hatte ihn in seinem Entschluss bestärkt, Devon zu helfen, vollkommen von der Bildfläche zu verschwinden. Offenbar hatte Alise den Anruf nie gegenüber jemand anderem erwähnt.
    Die Frau war fürwahr eine Ausgeburt der Hölle.
    Eden würde von dem hier nichts erfahren, ehe ihr Auftrag

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