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Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann
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sagte er: »Eine Bombe ist im Zimmer von Dr. Shen explodiert ...
Sentenza und Dr. Anande sind gleich dort ...«
    »Oh, nein! Dr. Shen und die anderen ... Sind sie am Leben? Sollen wir –«
    Mit einem Zeichen brachte Pakcheon Cornelius zum Schweigen. Er lauschte. »Es
ist glücklicherweise niemandem etwas passiert ... Unsere Anwesenheit wird
nicht benötigt ... Sentenza ist überrascht ... Er findet vier Personen
statt drei vor ... Einer ist ... Dr. Krshna ... Sein Körper hat sich regeneriert
... Der Mann lebt und hat die anderen gerettet ...«
    Diese erstaunliche Entwicklung verschlug Cornelius für einen Augenblick
die Sprache. Krshna war am Leben! Wenn das stimme – und falls Pakcheon
das sagte, gab es keine Zweifel –, war ein Wunder geschehen. Nicht einmal
Nadir und seine beiden Kollegen hatten geahnt, wozu das Juvenil imstande war.
Das übertraf selbst die kühnsten Erwartungen um ein Vielfaches. Cornelius
hatte die übel zugerichtete Leiche gesehen. Nicht nur fehlende Körperteile
waren demnach reproduziert worden; das Juvenil hatte offenbar selbst alle notwendigen
Informationen gespeichert, so dass es das Gehirn einschließlich aller
Erinnerungen hatte rekonstruieren können. Es war einfach unglaublich!
    »Dr. Wiland ist geflohen ...«
    Das brachte Cornelius in die Realität zurück. »Wohin?«
    »Keiner weiß Genaues ... Sie hinterließ eine Spur zerstörter
Kameras ... Chief DiMersi nimmt an, dass die Laboratorien Dr. Wilands Ziel sind
... Die Forscher, die sich dort gerade aufhalten, werden in ihre Quartiere gebracht,
damit uns die Frau nicht durch eine Geiselnahme erpressen kann ...«
    »Weshalb das Labor? Ist das nicht eine Sackgasse?«
    Pakcheon öffnete die Augen und rieb sich nachdenklich das Kinn.
    »Sie kann nicht in ihr Zimmer zurückkehren. Das ist der erste Ort,
wo Verfolger suchen würden. Die Andockstellen scheiden auch aus. Keines
der Beiboote ist langstreckentauglich, und ein unbefugter Eindringling würde
sofort bemerkt. Überdies kann niemand ohne Hilfe der Lediri die Dimensionsblase
verlassen, und in ihrem Innern gibt es keinen bewohnbaren Asteroiden. Auch ein
späteres Hineinschmuggeln in eines der Schiffe dürfte praktisch unmöglich
sein, da man genau prüfen wird, wer oder was an Bord gelangt.
    Die beste Chance besteht noch darin, sich auf der Station zu verstecken: Hier
gibt es Atemluft, Wasser und Nahrungsmittel. Vermutlich kann sie sich in den
Laboratorien das Notwendige selbst herstellen, wenn die Lediri ihr nicht die
Energie abdrehen. Natürlich wird Sumire-A zu einem Gefängnis, dem
keiner entfliehen kann, nachdem das letzte Schiff ablegte. Genau genommen hat
Dr. Wiland keine reelle Chance zu entkommen.
    Ich vermute, dass Hass und Panik ihr Handeln bestimmen und sie nicht länger
logischen Überlegungen folgt. Anderenfalls hätte sie die Ausweglosigkeit
erkannt und sich ergeben. Das hätte ich jedenfalls an ihrer Stelle getan.
So jedoch müssen wir mit allem rechnen.
    Die Laboratorien scheinen zwar ihr primäres Ziel zu sein, aber dort wird
sie mit Sicherheit nicht bleiben, weil man sie leicht in einem der Räume
in die Enge treiben könnte.«
    »Vielleicht hat sie dort ihre Ressourcen deponiert«, überlegte
Cornelius. »Wir wissen schließlich immer noch nicht genau, wie sie
ihre Waffen einschleusen konnte. Die Durchsuchung ihres Zimmers hat nichts ergeben.
Das könnte auch erklären, weshalb sie die Kameras vernichtet, obwohl
sie dadurch eine genauso deutliche Spur hinterlässt, wie wenn sie beobachtet
würde: Wir sollen nicht erfahren, was sie plant und mit welchen Waffen
sie uns empfangen wird, wenn wir ihr folgen. Vermutlich wird sie sich in einem
der Labors verbarrikadieren.«
    »Das wäre eine Möglichkeit. Es gibt aber noch eine zweite. Kennen
Sie die Baupläne von Sumire-A?«
    »Halbwegs. Ich habe eine Kopie ausgedruckt, um mich nicht zu verlaufen.«
Cornelius grinste verlegen. »Ich bin immer ein wenig ... orientierungslos.«
    »Aber sicher nur von dem Bereich, der eigens für uns gebaut wurde.
Ich habe mir nach der Falle mit dem Strahler auch das Übrige genauer angesehen,
weil ich neugierig war. Dieser Teil hier ist in die eigentliche Anlage, die
von den Lediri genutzt wird, integriert worden und wird von dieser mit Energie
und Daten gespeist. Wartungsroboter bewegen sich durch beide Sektoren; sie sind
immer da, wo sie gerade benötigt werden.«
    »Das heißt, es gibt

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