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Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 029 - Tod den Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann
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Leuten und helfen.«
    »Das wird nicht notwendig sein.«
    Anande machte einen langen Hals, um an Sentenza vorbei sehen zu können.
»Oh ...«
    An'ta blickte auf. »Spät kommen Sie, aber Sie kommen, was?«
    »Sind Sie alle in Ordnung?«, sprudelte es erleichtert aus Sentenza
hervor. »Thorpa auch? Dr. Shen und ... Dr. Krshna?« Die Last eines
mittleren Planeten schien von ihm genommen, und grenzenlose Überraschung
machte sich in ihm breit. »Dr. Krshna ... Wie ist das möglich?«
    Krshna grinste verzerrt, während Anyada Shen eine Kompresse auf die hässliche
Verletzung an seiner Brust presste. »Da staunen Sie, wie? Wir sind einfach
nicht tot zu kriegen. Ich hätte es selbst niemals für möglich
gehalten. Mann, das war verdammt kalt, als ich aufwachte ... Wahrscheinlich
bekommen wir Nadir auch zurück. Es tut mir leid, dass Weenderveen nicht
so viel Glück hatte.«
    Es war zweifellos Krshna, lebendig und gesund – präziser: sich selbst
von den Folgen der Explosion heilend. Die klaffende Wunde hörte bereits
auf zu bluten und wurde zusehends kleiner. Allein die Spirale auf Krshnas Stirn
fehlte, da die Tätowierung nicht regeneriert worden war.
    »Machen Sie sich darüber keine Gedanken«, beruhigte ihn Sentenza.
»Den beiden ist nichts passiert. Ich erkläre alles später.«
    »Weenderveen lebt? Und Nadir auch? Warum haben Sie uns das verschwiegen?«,
rief Thorpa entrüstet.
    Sentenza ignorierte ihn. Für Entschuldigungen war später noch Zeit.
»Leider hat uns die wahre Täterin viel zu lange an der Nase herum
geführt. Dr. Krshna, wir sind wirklich sehr froh, dass Sie wieder unter
uns sind. Die Feier anlässlich Ihrer glücklichen Wiedergeburt müssen
wir jedoch ebenfalls verschieben. Es war Dr. Wiland, nicht wahr? Was ist geschehen?«
    An'ta erstattete Bericht. »Dr. Wiland wollte uns alle ermorden, nachdem
Dr. Shen ihr Geheimnis entdeckt hatte. Wir wurden durch Gas betäubt. Es
ging so schnell, dass weder Thorpa noch ich ein Notsignal senden konnten. Dr.
Krshna erschien im letzten Augenblick. Er versuchte vergeblich, Dr. Wiland den
Sprengsatz weg zu nehmen. Sie konnte die Bombe zünden, doch verheerte die
Explosion den Korridor und nicht das Zimmer. Dr. Krshna rettete uns, indem er
uns mit seinem Körper abschirmte. Dr. Wiland nutzte den Moment, um zu entkommen.«
    »Können Sie das bestätigen, Dr. Krshna?«
    »Ja, Captain.« Schwach nickte er. »Was An'ta erzählte, ist
korrekt. Dr. Wiland ist auch diejenige, die auf mich schoss. Sie traf eine Maschine,
und ich ...starb.«
    »Cornelius, Pakcheon und ich werden nach ihr suchen«, erklärte
Sentenza. »Sie kann sich nicht ewig verstecken: Die Roboter werden die
Station nach ihr durchkämmen, und die kleinen Einheiten überwachen
das Belüftungssystem. Dr. Anande, Sie kümmern sich um Krshnas Verletzungen.
Sobald Dr. Krshna laufen kann, begeben Sie alle sich in ein leer stehendes Quartier.
An'ta und Thorpa halten Wache für den Fall, dass Dr. Wiland zurückkehrt.
Sollten Sie etwas Verdächtiges bemerken, wenden Sie sich an DiMersi«
    Er aktivierte das Sprechgerät. »Sonja, hast du Dr. Wiland auf einem
der Monitore?«
    »Negativ. Allerdings sind eine Menge Kameras ausgefallen. Ich vermute,
sie hat die Optiken abgeschossen. Nimmt man diese Ausfälle als Indiz, dann
bewegt sie sich im Augenblick in Richtung der Laboratorien.«
    »Ich werde ihr folgen. Die Roboter sollen alle Leute, die noch hier sind,
evakuieren. In ihren Quartieren dürften sie im Augenblick am sichersten
sein. Dr. Wiland darf keine Möglichkeit zur Geiselnahme erhalten. Gib Cornelius
und Pakcheon Bescheid, falls sie es nicht eh schon wissen. Außerdem kannst
du Weenderveen unter folgender Frequenz ... ja, Weenderveen. Er und Nadir sind
am Leben. Sie sollen ihr Versteck unter keinen Umständen verlassen und
wachsam sein. Ich erkläre alles später ...«
    »Sei vorsichtig!«
    Sentenza seufzte. Wenn das hier überstanden war, würden ihn Sonja,
An'ta und Thorpa durch den Fleischwolf drehen.

    »Was ist los?«, fragte Cornelius, kaum dass das Dröhnen der Explosion
verklungen war. Er stieß sich von der Wand ab, an der er Halt gesucht
hatte. Die Sirene heulte immer noch. Das rosa Spitzenhöschen, das er gerade
inspiziert hatte, entglitt seinen Händen.
    Pakcheon wandte sich von dem Spind ab, der nur weitere Kleidungsstücke
enthielt, und schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können.
Langsam

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