Richtig essen nach dem Fasten
200 ml Wasser ohne Salz garen (kurz aufkochen, bei schwacher Hitze 30 bis 40 Minuten ausquellen lassen).
Mittags: Eine halbe Portion Naturreis mit 2 gedünsteten Tomaten, gewürzt mit Kräutern
Abends: Die zweite Portion Naturreis als Reis-Obst-Salat oder mit ungezuckertem Apfelmus
Obsttag
Essen Sie auf drei Mahlzeiten verteilt 3 Pfund Obst verschiedener Art. Oder wie wäre es mit einem Melonentag? Einem Erdbeertag im Frühsommer, einem Traubentag im Herbst? Ein Tag, an dem es nur Ihr Lieblingsobst gibt. Immer wichtig: Gut kauen.
Sauerkrauttag
Auf drei Mahlzeiten verteilen: 1 Kilo rohes Bio-Sauerkraut mit etwas Öl sowie Zwiebeln oder Wacholderbeeren.
Frischkosttag
Morgens: ein Stück Obst, eine Portion Obstsalat oder ein kleines Müsli (Rezepte finden Sie ab > )
Mittags: Frischkostplatte (siehe > ) und 3 Pellkartoffeln (siehe > )
Abends: kleine Frischkostplatte; einige Nüsse und ungeschwefelte Rosinen knabbern
Milchtag
1 l Milch oder Buttermilch (mit Fruchtsaft abgeschmeckt) in 5 Portionen trinken. Alternative: Joghurt oder Dickmilch (mit ungesüßtem Sanddornsaft).
Kartoffeltag
Morgens: ein Stück Obst Ihrer Wahl
Mittags: 300 g Kartoffeln (Pellkartoffeln; siehe > ), mit Kümmel und Majoran würzen, aber nicht salzen. Dazu: 2 Tomaten, 1 kleine Salatgurke oder etwas Blattsalat sowie eventuell 50 g körniger Frischkäse.
Abends: 300 g Kartoffeln ohne Fett als Ofenkartoffeln zubereiten. Mit 2 frischen Tomaten und einigen Zwiebelringen essen. Dazu eventuell 50 g Magerquark.
Fischtag
Morgens: ein Stück Obst Ihrer Wahl
Mittags: 200 g Fisch – gedünstet oder gegrillt, nur mit Zitrone. Dazu: 150 g Gemüse oder 150 g Kartoffeln oder ein kleiner Salat
Abends: wie mittags
Feiern und fasten
Was wäre das menschliche Leben ohne Feiern, Sinnesfreude, Genuss? Oft bringt uns aber der Tag danach Katerstimmung, Übelkeit, Appetitlosigkeit – der Körper verlangt klugen Ausgleich. Ein bis zwei Entlastungs- oder Trinktage sind jetzt genau das Richtige: So wird Ihr Körper alles Zuviel schnell wieder los. Besonders bewährt hat sich Fasten plus Saures, wie Sauerkraut- und Grapefruitsaft (zur Hälfte mit Wasser verdünnt) oder Molke. Auch Bitteres wie Wermut- oder Leber-Galle-Tee (ohne Honig) bringt den Körper wieder ins Lot. Übrigens: Fasten vor dem Feiern ist hilfreich für alle, die ein Fest maßvoll genießen wollen.
Trinktage
Die strengere Form des Entlastungstages ist der Trinktag. Während Sie an den übrigen Entlastungstagen etwa 800 Kalorien (3360 Joule) zu sich nehmen, sind es an einem Trinktag 0 bis 200 Kalorien (840 Joule) – also bereits ein richtiger Fastentag.
Teetag
Trinken Sie 5-mal am Tag 2 bis 3 Tassen Tee nach Wahl.
Safttag
Mischen Sie 1 Liter Obst- oder Gemüsesaft mit 1 ⁄ 2 Liter Wasser. Auf 5 »Mahlzeiten« verteilt in kleinen Schlucken trinken.
Molketag
1,5 Liter Molke auf 5 Portionen verteilt schluckweise trinken.
Genügend Flüssigkeit aufnehmen
Es ist wichtig, dass Sie an Entlastungstagen sehr viel trinken, damit abgebaute Schlackenstoffe ausgeschwemmt werden können. Geeignet sind Wasser und Kräuter- oder Früchtetees. Verzichten Sie möglichst auf Kaffee und Schwarztee. Und: Trinken Sie mehr, als der Durst verlangt – das hilft auch gegen eventuell aufsteigende Hungergefühle.
Das Prinzip Fasten
Regelmäßiger Nahrungsverzicht für kurze Zeit gehörte schon immer zum Leben des Menschen. Wohl deshalb haben wir von Zeit zu Zeit ein natürliches Verlangen danach.
Für viele Menschen gehören Fastenzeiten so selbstverständlich zum Jahresrhythmus wie Sommer und Winter. Christen fasten nach jahrtausendealten Bräuchen im Advent oder zwischen Aschermittwoch und Ostern; Mohammedaner während der Zeit des Ramadan, Juden vor dem Passah-Fest. Manche pflegen regelmäßig während des Urlaubs zu fasten; sie planen dann so, dass die Nachfastenzeit noch in ihren Urlaub fällt. Auf diese Weise haben sie Zeit, neue Speisen auszuprobieren und das Essen in gepflegtem Stil zu kultivieren.
Auch Sie sollten die richtige Zeit und günstige Umstände wählen, wenn Sie erneut fasten wollen. Das ist besser, als sich gehen zu lassen und aus zorniger Enttäuschung über sich selbst in Resignation zu verfallen, wenn das Gewicht steigt und steigt.
Legen Sie am besten schon jetzt den Termin für die nächste Fastenwoche fest. Sie wissen ja, dass eine Fastenwoche nicht nur Gewichtsverlust, Entgiftung und Entschlackung bedeutet, sondern Ihnen vor allem dabei hilft, verzichten
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