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Richtig essen nach dem Fasten

Richtig essen nach dem Fasten

Titel: Richtig essen nach dem Fasten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hellmut Luetzner
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die Verdauungsarbeit ab, so bleiben zweimal drei Stunden Fasten während des Tages und elf bis zwölf Stunden Fasten während der Nacht. Dies kann im naturgegebenen Rhythmus jedoch nur geschehen, wenn Sie in der Nahrungspause folgende Fasten regeln strikt einhalten:
Völliger Nahrungsverzicht: keinen einzigen Bissen.
Viel trinken.
Freiwillig, mit innerer Bereitschaft verzichten.
    Sinnvoller Essen-Fasten-Rhythmus
    Jedem in sich ruhenden, einigermaßen ausgeglichenen Menschen ist ein solches Fasten im Alltag möglich – vorausgesetzt, er ernährt sich vollwertig, nimmt also Nahrung mit einer lang anhaltenden Sättigungswirkung zu sich. Menschen, die in innerer oder äußerer Zerrissenheit leben, fällt das Fasten im Alltag dagegen um einiges schwerer .
    Der Sinn des Wechsels zwischen Essen und Fasten liegt nicht allein darin, dass durch das Wegfallen der Zwischenmahlzeiten Kalorien eingespart werden. Der besondere Gewinn liegt vielmehr im harmonischen Wechsel zwischen Speicherung und Entspeicherung von Energie, zwischen Aufnahme von Nahrung und Abgabe von Schlacken. Wir folgen damit einem natürlichen, sinnvollen Rhythmus unseres Stoffwechsels und gönnen dem Magen-Darm-Kanal die nötigen Pausen.
    DIE VORZÜGE DES FASTENS IM ALLTAG
    Die Möglichkeiten, im Alltag zu fasten, sind für viele Menschen ein Segen:
Sie sind seltener krank.
Sie fühlen sich mit ihrem neu gefundenen Rhythmus großartig, sind gut gelaunt und voller Energie.
Sie haben darüber hinaus die Genugtuung, sich von Esszwängen befreit zu haben, die sie möglicherweise über Jahre oder Jahrzehnte belasteten.

    Kleine Nahrungspause: Fasten zwischen den Mahlzeiten
    Nutzen Sie Ihre Erfahrung für den Nahrungsverzicht zwischendurch: Essen Sie zwischen den Mahlzeiten überhaupt nichts – und zwar mit der gleichen Disziplin wie im Fasten. Wenn Sie Hunger bekommen oder Gelüste verspüren, trinken Sie ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee. Lenken Sie sich außerdem durch Bewegung und Arbeit ab. Falls Sie sich »flau« fühlen, legen Sie sich fünf Minuten hin und lagern die Beine hoch. Sie werden erleben, dass Ihr Körper ziemlich lang, vielleicht sogar für immer bei diesem Rhythmus bleiben mag. Eine Zwischenmahlzeit brauchen Sie erst dann, wenn Sie über einen längeren Zeitraum und trotz Ablenkungsmanöver hungrig bleiben.
    Große Nahrungspause: zwischen Frühstück und Abendessen
    Gehören Sie zu den Menschen, die ohne Schwierigkeiten eine größere und kräftige Mahlzeit vertragen? Die ein ausgiebiges Frühstück »wie ein Kaiser« bevorzugen und dann am liebsten über Mittag durcharbeiten? Dann sind Sie geeignet, die etwa neunstündige Nahrungspause am Tag durchzuhalten – zwischen dem 8-Uhr-Frühstück und dem 18-Uhr-Abendessen. Mittags verhalten Sie sich wie ein Fastender: Machen Sie eine Arbeitspause und trinken Sie Gemüsebrühe, Fruchtsaft oder Tee. Gönnen Sie sich einen Spaziergang an der frischen Luft und/oder eine kurze Mittagsruhe. Auch Sport darf (wie Sie als Fastenerfahrener wissen) in die Nahrungspause eingeplant werden.
    Einladungen
    Die gemütliche Tee- oder Kaffeestunde am Vor- oder Nachmittag muss wegen der Nahrungspause nicht ausfallen. Bieten Sie Ihren Gästen ruhig etwas zu essen an, während Sie selbst nur trinken. Dieses Verhalten wird erfahrungsgemäß eher toleriert, als bei einer der Hauptmahlzeiten nicht mitzuessen.

    Fasten über Nacht
    Die noch größere Nahrungspause von 20 Uhr abends bis 8 Uhr morgens (mindestens 12 Stunden) sollte von allen gesunden Menschen respektiert werden. Menschen, die an einem Zwölffingerdarmgeschwür mit dem typischen Nüchternschmerz leiden, sowie unterernährte oder kranke Menschen, die auf häufige kleine Mahlzeiten angewiesen sind, können eine lange Nahrungspause natürlich nicht einhalten. Jene aber, die maßlos essen und nicht einmal das Fasten über Nacht einhalten, sind gefährdet, weil sie langsam, aber sicher »verschlacken«.
    Das Morgenfasten
    Die nächtliche Nahrungspause können Sie mit Gewinn auf 14 Stunden ausdehnen. Dieses »Morgenfasten« ist für Menschen geeignet, die frühmorgens keinen Appetit haben und lieber nur etwas trinken. Gegen 10 Uhr nehmen sie dann Ihr Frühstück ein – und vertragen es zu dieser Zeit auch besser.
    Oft lassen sich morgendliche Müdigkeit und Unlustgefühle bereits durch diese kleine Verschiebung des Frühstücks beheben. Natürlich sind auch andere Rhythmen möglich: Der Morgenfaster frühstückt vielleicht gern um 10 Uhr reichlich und

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