Richtig essen nach dem Fasten
zu lernen und einen neuen Essensstil einzuüben. Nach der Fastenwoche werden Sie wieder zufriedener mit sich sein und Mut zu einem neuen Anfang gewonnen haben (siehe auch das Interview auf > ).
Was Sie sofort tun können, auch wenn die Umstände fürs Fasten nicht gegeben sind: einen Entlastungstag einlegen – die einfachste Form des Fastens (siehe > ). So eine Mini-Auszeit vom normalen Essverhalten können Sie jederzeit auch ohne vorherige Darmentleerung und anschließende Aufbautage durchführen.
Stufenweise Übergewicht abbauen
Jeden Monat eine Fastenwoche und drei Wochen Nachfastenzeit: das wäre der ideale Plan, um sein Übergewicht endlich in den Griff zu bekommen. Und solch ein 5- bis 7-Tage-Fasten im 4-Wochen-Turnus können Sie auch ohne Gefahr planen, wenn Sie sich an die Regeln der Nachfastenzeit halten. Denn die vollwertige Nahrung garantiert, dass Ihr Körper alles erhält, was er zum Leben braucht, ohne dass dabei Fettpolster oder Eiweißdepots aufgefüllt werden. Der wichtigste Vorsatz eines solchen Stufenplans: Das Gewicht der jeweils letzten Fastenzeit eisern halten. Wer viel Übergewicht abbauen möchte, kann dies in der Nachfastenzeit mithilfe von Frischkost oder einer ausgewogenen Reduktionskost tun. Und natürlich sollte auch die Bewegung nicht zu kurz kommen, um die überschüssigen Pfunde zum Schmelzen zu bringen.
Beim zweiten Mal Geht’s leichter
Selbst wenn jedes erneute Fasten der Anleitung und der Korrektur bedarf (zum Beispiel durch einen Fastenleiter oder das Fastenbuch), wird es doch leichter und unkomplizierter sein, weil Sie bereits Erfahrungen gesammelt haben.
Fasten für Schlanke?
Auch schlanke Menschen haben das Bedürfnis, hin und wieder ein Fasten zu erleben – sei es aus religiösen Motiven oder kosmetischen Gründen oder einfach, um Innenerfahrung zu sammeln. Sie brauchen auch keine Sorge zu haben, dass sie zu dünn werden könnten. Das verlorene Körpergewicht wird innerhalb von drei bis vier Wochen wieder aufgebaut. Auch Beschwerden, wie sie zum Beispiel durch einen zu niedrigen Blutdruck verursacht werden, treten zum Glück nur kurzfristig auf.
Tipp
Wenn Sie Untergewicht haben, dürfen Sie nicht zu lang fasten: Fehlen Fettreserven, kann es zum Verlust von Muskulatur kommen. Untergewichtige entschlacken und entgiften besser durch viel Bewegung und Schwitzen, vor allem aber durch eine gute Darmentleerung bei vollwertiger Kost.
Fasten im Alltag
Wie war es während der Aufbautage: Hatten Sie zwischen den drei Hauptmahlzeiten Hunger? Richtigen Hunger? Oder meldete sich nur die alte Gewohnheit, die Ihnen sagte, es sei mal wieder Zeit für eine Zwischenmahlzeit? »Ich müsste eigentlich doch mehr essen, um zu Kräften zu kommen« – dies ist eine ebenso verbreitete wie falsche Vorstellung. Die normale Flaute der ersten drei Aufbautage, während der man nicht sehr aktiv, sondern eher müde und träge ist, scheint dies zwar zu bestätigen. Mehr Nahrung würde die Flaute jedoch eher noch vertiefen als beheben.
Lassen Sie Ihren Kopf denken, was er will; hören Sie auf Ihren Körper. Er signalisierte auch in den folgenden Aufbautagen keinen Hunger zwischen den Mahlzeiten, sondern war mit dem, was er bekam, stets satt und zufrieden.
Erstaunlicherweise sind Sie in den nahrungsfreien Zeiten – den Nahrungspausen – sogar leistungsfähiger als in der Stunde nach einer Mahlzeit. Erinnern Sie sich noch? Kraft bekommt der Körper nicht aus der gerade eingenommenen Mahlzeit, sondern aus seinen eigenen Energiespeichern.
Das Energiemanagement des Körpers
Sobald die Abendmahlzeit verdaut ist, was je nach Schwere der Speisen zwei bis drei Stunden beansprucht, schaltet der Körper von Energieprogramm 1 (Ernährung aus Nahrung) auf Energieprogramm 2 um (Fasten: Ernährung aus Körperdepots). Von der Kraft und Wärme aus unseren Nahrungsdepots leben wir während der Nacht bis zum Frühstück (engl. breakfast = Fastenbrechen). Mit ihm schaltet der Körper wieder auf das Energieprogramm 1 zurück: essen. Genauso wie in der Nacht reagiert unser Organismus auch in den kürzeren Nahrungspausen von etwa fünf Stunden, die zwischen Frühstück und Mittagessen sowie zwischen Mittag- und Abendessen liegen.
Fasten und Essen im Wechsel
Essen – Fasten – Essen – Fasten – Essen – Fasten: In diesem Rhythmus leben wir Tag und Nacht. Ziehen wir von den fünfstündigen Nahrungspausen am Vormittag und am Nachmittag je zwei Stunden und vom nächtlichen Fasten zwei bis drei Stunden für
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