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Richtig essen nach dem Fasten

Richtig essen nach dem Fasten

Titel: Richtig essen nach dem Fasten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hellmut Luetzner
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Weise schaffen es hastige Esser, ihre Mahlzeiten in kürzester Zeit herunterzuschlingen – allerdings mit dem Ergebnis, dass sie zu viel Nahrung, die überdies schlecht verdaut wird, ohne Genuss zu sich nehmen. Trennen Sie Essen und Trinken (oder zumindest das Kauen vom Trinken).
    Ein Gläschen in Ehren?
    Aber auch wenn Sie sich »nur« zu den Gelegenheits- oder Gesellschaftstrinkern zählen, beantworten Sie sich einmal ganz ehrlich die folgenden Fragen:
    Brauche ich alkoholische Getränke ...
als Durststiller? Stillen Sie Ihren Durst nur mit Wasser, Kräutertee oder Saftschorle.
als Genussmittel? Überlegen Sie bitte: Was genieße ich genau daran, und wie viel Alkohol brauche ich tatsächlich, um genießen zu können?
als Tröster? Vorsicht: Dies kann sehr leicht in eine Alkoholabhängigkeit führen.
als Stresslöser und Schlafmittel? Hier gibt es andere Lösungen, wie Autogenes Training, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft oder eine Tasse Baldriantee vor dem Schlafengehen.
als Geselligkeitsgetränk? Während einer Party sollten Sie immer wieder das Wein- oder Bierglas mit einem Glas Mineralwasser vertauschen. Lange, vergnügte Abende mit Freunden können Sie auch mit wenig Alkohol ausgiebig genießen.
    GU-Erfolgstipp
    An Ihrem Durst und an der Farbe des Urins erkennen Sie den jeweiligen Flüssigkeitsbedarf Ihres Körpers. Im Idealfall ist der Urin beinahe klar. Ist er dunkel, müssen Sie mehr trinken. Wenn Sie an dieser Erkenntnis Ihr Leben lang festhalten, nehmen Sie auch in Zukunft genug Flüssigkeit zu sich.
Gesüßte Getränke
    Getränke wie Cola, Limonade, Fruchtsaftgetränke oder Süßmoste gehören weder in die Fasten- noch in die Nachfastenzeit. Sie gehören überhaupt nicht zu einer gesunden Ernährung, denn sie sind nichts anderes als Zuckerwasser mit Geschmack. Die süßen Getränke sind ein Musterbeispiel dafür, wie fest gesundheitlich bedenkliche Zivilisationsbräuche in unserem Alltag verwurzelt sind und überall in der Welt sowohl die Ess- als auch die Trinkkultur beherrschen.
Obst- und Gemüsesäfte
    Solange Sie Obst und Gemüse kauen können und damit Ihrem Körper ermöglichen, die wertvollen Nährstoffe langsam aufzunehmen und zu erschließen, brauchen Sie keine Säfte. Jedes Aufbrechen, Zerkleinern und Verarbeiten von Früchten außerhalb unseres Körpers bringt Nährstoffverluste mit sich – auch wenn es sich um hochwertige Biosäfte handelt. Und der Fruchtzucker fließt, mit Säften aufgenommen, weitaus schneller ins Blut, als ihn der Körper verwerten kann.
    Schorlen: wohlschmeckende Durstlöscher
    Mit Wasser verdünnt (1 Teil Saft, 2 Teile Wasser) sind Obst- ebenso wie Gemüsesäfte hingegen durchaus erfrischende Durstlöscher. Schließlich verfügen Säfte über so viel konzentrierten Geschmack, dass sie auch in der Mischung mit Wasser noch sehr aromatisch sind. Gerade nach der Fastenzeit, die den Geschmackssinn (wieder) sensibler gemacht hat, werden Sie solche Getränke als süß und wohlschmeckend empfinden. Die Säfte mit Wasser zu mischen reduziert zudem ihren Kaloriengehalt.
    Saft ist nicht gleich Saft
    Für die Herstellung von Fruchtsäften wird das Obst oft stark behandelt: Es wird eingekocht, konzentriert und nach dem Transport wieder mit Wasser versetzt. Dadurch gehen viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Achten Sie beim Kauf deshalb auf die Qualitätsangabe »Direktsaft, nicht aus Konzentrat«. Am besten greifen Sie zu heimischen Produkten aus Streuobstanbau, die es mittlerweile nicht nur im Bioladen oder Reformhaus, sondern auch in vielen Supermärkten gibt.
    Kleine Saftkunde
Fruchtsaft: 100 % reiner Fruchtsaft; gut für Schorle.
Fruchtnektar: Das Getränk enthält nur 25–50 % Saft; nicht zu empfehlen.
Fruchtsaftgetränk: Hier müssen nur 30 % Saft enthalten sein, bei manchen Mischungen sind es sogar nur 10 % und weniger; besser Finger weg.
Gemüsesaft: aus 100 % Gemüse; sehr gut.
Gemüsetrunk: Hier sind nur 25–40 % Gemüse drin. Der Rest: Salz, Gewürze, Zucker (!) und Wasser.

    Wasser für jeden Tag
Probieren Sie aus, welches Mineralwasser Ihnen am besten schmeckt. Es sollte weniger als 80 mg Natrium/Liter enthalten (da ein Natriumüberschuss Wassereinlagerungen begünstigt).
Trinken Sie langsam – und aus Ihrem Lieblingsglas.
Zitrone enthält Vitamin C und hilft gerade an Fasten- und Entlastungstagen gegen schlechten Geschmack im Mund. Mischen Sie deshalb einfach Leitungs- oder Mineralwasser mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft. Oder kauen Sie hin und

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