Richtig essen nach dem Fasten
Verwenden Sie nur Früchte aus kontrolliert biologischem Anbau.
Die ätherischen Öle, Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Fermente von frischen Küchen- und Wildkräutern regen den Appetit und die Verdauungstätigkeit an.
(Obst-)Essig pflegt das Darmmilieu, regt die Darmtätigkeit an und unterstützt den Fettabbau. Darüber hinaus fördert er die Eisenaufnahme aus dem Darm und schützt die Gefäße. Und er verfeinert das Geschmacksempfinden, sodass weniger Salz und Fett benötigt werden.
richtig Salzen
Verwenden Sie statt gebleichtem Salinen- oder Meersalz jodiertes Vollmeer- oder Kräutersalz. Dosieren Sie aber sparsam. Zu viel Salz (mehr als 5 g pro Tag) kann zu Bluthochdruck führen. Wenn Sie mit vielen frischen Kräutern würzen und gut kauen, benötigen Sie weniger Salz.
Gu-Erfolgstipp
Gehen Sie behutsam, Schritt für Schritt von Ihrer gewohnten Kost zur vollwertigen Ernährung über, damit sich Ihr Körper umstellen kann.
Verwenden Sie mehr
frisches Gemüse und Obst (auch als Zwischenmahlzeit)
Vollkornprodukte in allen Variationen
natürliche Süße (siehe links)
naturbelassene (native) Pflanzenöle und -fette, frische Butter
schonend behandelte Milch, Sauermilch, Rohmilchkäse, Quark
naturreine Samen, Nüsse, Kerne
jodiertes Vollmeersalz, frische und getrocknete Kräuter
Sojaprodukte (Tofu, Sojamilch)
Verwenden Sie weniger
Gemüse und Obst aus Dosen; lange Gelagertes aus dem Supermarkt
Weißmehlprodukte
Zucker und Zuckerhaltiges
raffinierte beziehungsweise gehärtete Fette und Öle
ultrahocherhitzte Milchprodukte, Käse aus mehrfach erhitzter Milch
gesalzene Nüsse
Kochsalz, Brühwürfel und Fertigwürzen
Fleisch, Wurstwaren, Eier
Frischkost: lebendige Nahrung
Einen der wesentlichen Bestandteile der Vollwertkost bildet die Frischkost (aus biologischem Anbau). Sie besteht aus allen Teilen der Pflanzen: aus Wurzeln, Stängeln, Blättern, Samen und Früchten, Keimen und Sprossen. Zur Frischkost gehören auch Getreide, Kräuter und kaltgepresste Öle. Sogar milchsaure und tiefgekühl te Gemüse kann man noch zu den Frischkostprodukten zählen.
Frischkost ist pflanzliche Nahrung im ursprünglichen Zustand. Sie versorgt den Körper optimal mit lebensnotwendigen Wirkstoffen wie Vitaminen, Mineralien und hochwertigen pflanzlichen Eiweißen. Ihre besonders große Dichte an Enzymen ist für Regenerierungsprozesse im Körper wichtig. Frischkost ist reich an Ballaststoffen, welche die Darmtätigkeit anregen und die Entgiftung unterstützen. Sie regt zu intensivem Kauen an, aktiviert die Verdauungssäfte, trainiert die Verdauungsorgane; und sie sättigt rasch, schmeckt gut, hat wenig Kalorien. Deshalb ist Frischkost ideal für Übergewichtige, die weiter abnehmen und ihren Körper entgiften wollen. Sie ist wichtig für den Großstadtmenschen, der seinen Körper entschlacken und ihm wertvolle Stoffe zuführen will. Unentbehrlich ist sie für Kranke, die von Fasten und Frischkost zur Heilnahrung finden.
Abnehmen mit Frischkost
In Form einer Kurzzeitdiät über ein bis drei Wochen ist reine Frischkost zu empfehlen. Für Langzeitdiäten (etwa eine 1200-Kalorien-/5040-Joule-Diät) ergänzt man sie mit Vorzugsmilch, Sauermilch, Buttermilch, etwas Sahne und Butter.
Als warme Beilage zur Frischkost sind Gerichte aus Kartoffeln und Getreide zu empfehlen (Rezepte finden Sie ab > ).
Richtig zubereitet
Frischkost darf nicht erhitzt werden; nur so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe zur Gänze erhalten. Mindestens ein Drittel, besser die Hälfte der Nahrung sollte aus ihr bestehen. Wurzeln und Knollen werden geschält oder mit einer Gemüsebürste gereinigt. Für zahnende Kinder, Ältere mit »dritten Zähnen« und Menschen mit empfindlichem Magen, die Frischkost noch nicht gewöhnt sind, werden die Zutaten fein geschnitten, fein gerieben oder püriert. Mischen Sie nach dem Zerkleinern etwas Zitronensaft, Obstessig oder Sauermilch darunter. Oder reiben Sie die Gemüsesorten in die vorbereitete Sauce. So bleiben leicht flüchtige Duft- und Wirkstoffe erhalten. Blattsalate werden gründlich gewaschen, abgetropft oder trockengeschleudert.
Wie ein Frischkosttag aussehen kann, erfahren Sie im GU-Folder.
Tipp
Eine ausgewogene Frischkostplatte sollte alle Pflanzenteile enthalten: Wurzel-, Knollen- oder Kohlgemüse, Blattsalate oder Stängelgemüse, Früchte (z. B. Tomaten, Zucchini), Samen, Nüsse und Pflanzenöl sowie Hülsenfrüchte- bzw. Getreidekeimlinge.
So gelingt die Umstellung
Roswitha
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