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Richtig essen nach dem Fasten

Richtig essen nach dem Fasten

Titel: Richtig essen nach dem Fasten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hellmut Luetzner
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Gemüsebrühe, bis es bissfest ist. Bereiten Sie nicht mehr zu, als für eine Mahlzeit vorgesehen ist. Jedes Aufwärmen bedeutet einen Verlust an Inhaltsstoffen. Angeschnittenes Gemüse kann – in Folie gewickelt – ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Bereits geputztes und zerkleinertes Gemüse dürfen Sie nicht liegen lassen. Die feinen Stoffe oxidieren zu leicht. Farb-, Geschmacks- und Vitaminverluste treten auf. Blattgemüse lagern Sie kühl, dunkel und nicht zu lange. Und: Wenn Sie Gemüse nicht frisch bekommen, sollten Sie Tiefkühlkost verwenden. Sie ist immer noch wertvoller als Gemüse aus der Dose.
    Milch und Milchprodukte
    Die weißen Fitmacher, möglichst aus ökologischer Landwirtschaft, versorgen uns wie kein anderes Lebensmittel mit Kalzium, das entscheidend für die Gesundheit der Knochen ist. Außerdem liefern sie viel Vitamin B 2 , das Energievitamin für alle Körperzellen. Am wertvollsten ist Vorzugsmilch (Rohmilch), da sie alle ursprünglichen Inhaltsstoffe enthält. Milch, die erhitzt oder gekocht wird, verliert an biologischem Wert. Säuerung und Reifung dagegen verbessern die Verträglichkeit und wirken sich günstig auf die Darmflora aus. Wenn Ihre Verdauung also empfindlich auf Milch reagiert, probieren Sie es einmal mit Sauermilchsorten wie Naturjoghurt, Dickmilch, Kefir oder Schwedenmilch. Auch Quark, körniger Frischkäse (Hüttenkäse) sowie gereifte und wenig erhitzte Rohmilchkäsesorten sind zu empfehlen.
    Ganz wichtig: Achten Sie bei Milchprodukten immer auf den Fettgehalt (eventuell fettärmere Sorten wählen) und die Menge. Denn Milchfett ist zwar gesund, enthält aber auch eine ganze Menge Kalorien.
    Sojaprodukte
    Warum sind die Ostasiat(inn)en so gesund, erkranken seltener an Krebs, vor allem Brustkrebs? Man nimmt an, dass es mit ihrem hohen Sojakonsum zusammenhängt. Die Sojabohne enthält reichlich Kalzium und hochwertige Eiweiße, die sich gut mit Getreide ergänzen. Mit der Vielfalt an Sojaprodukten (Keimlinge, Tofu, Soja-»Milch«, Sojasauce ...) können Sie sowohl Milch und Milchprodukte als auch Fleisch ersetzen, was zum Beispiel bei Allergien hilfreich sein kann.

    Fette und Öle
    Es stimmt: Fette und Öle weisen von allen Nahrungsmitteln die meisten Kalorien auf. Deshalb sollten Sie täglich auch nicht mehr als 70 bis 80 Gramm davon aufnehmen (inklusive der versteckten Fette, etwa in Käse, Wurst, Nüssen). Hochwertige Öle sind aber auch wichtige Geschmacksträger und ein entscheidender Bestandteil der gesunden Ernährung, denn sie liefern die lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren. Der Körper braucht sie, um Hormone zu bilden, sie schützen die Gefäße, Körperzellen und Nerven und transportieren die fettlöslichen Vitamine aus der Nahrung in den Körper. Auch Nüsse und Samen liefern diese Stoffe. Wegen ihres hohen Fettgehaltes sollten auch sie allerdings eher sparsam verwendet werden.
    Am gesündesten sind naturbelassene kaltgepresste Öle mit einem hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, etwa Raps- und Olivenöl. Durch ihr intensives Aroma helfen sie sogar, Fett einzusparen. Als Brotaufstrich eignen sich frische Butter und Pflanzenmargarine mit hohem Anteil an naturbelassenen Pflanzenölen. Zum Backen und Kochen empfehlen sich Oliven- oder Rapsöl, Butter oder gute Pflanzenmargarine. Zum Braten ungehärtetes Kokosfett sowie Butterschmalz. Wichtig beim Braten: Einige Öle verlieren beim Erhitzen an Wert, vermeiden Sie daher stets ein Überhitzen. Und verwenden Sie empfindliche Keim- und Nussöle nur für Salate.
    Süßmittel
    Raffinierter »Haushaltszucker« findet in der Vollwertküche keine Verwendung. Und auch die gesünderen Alternativen sollten eher als Würze dienen und entsprechend sparsam eingesetzt werden. Geeignet sind Honig (nicht wärmebehandelt), mit Honig gesüßter Sanddornsaft, Apfel- oder Birnendicksaft. Vollrohrzucker und Sirupe sind dagegen stärker verarbeitet. Sie haben jedoch anders als raffinierter Zucker viel Aroma und können deshalb sparsamer verwendet werden. Eine aromatische Süße sind auch Trockenfrüchte. Achten Sie auf Hinweise wie »unbehandelt« oder »nicht geschwefelt«. Früchte am Vorabend in Wasser einweichen.
    Gewürze
Echte Vanille in Desserts und Müslis hebt die Stimmung und regt an. Kaufen Sie Vanille in Schoten und schaben Sie jeweils nur so viel Mark heraus, wie Sie brauchen.
Fein abgeriebene Zitronen- und Orangenschale gibt fruchtigen Desserts eine besondere Note.

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