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Riley  - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley  - Die Geisterjägerin - N.N. 4 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 4 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Titel: Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 4 (nach "Radiance" - The Riley Series) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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nach draußen gehen.« Meine Stimme klang hell und mädchenhaft, aber zugleich auch ernst. »Ich denke, ich brauche ein wenig frische Luft.«
    Dacian nickte und bot mir seinen Arm an. Als ich mich bei ihm untergehakt hatte, führte er mich durch eine Reihe überfüllter Räume, bis wir schließlich auf einem Balkon standen, der zu der Arena hinausführte, in der die Gladiatoren tagsüber trainierten.
    »Schau dir nur alle diese Sterne an!« Ich legte den Kopf in den Nacken, und meine kunstvoll drapierten Locken fielen mir bis zur Taille, als ich die Weite des prächtigen Himmels betrachtete.
    »Kennst du die Sternbilder?«, fragte Dacian.
    Ich erwiderte lächelnd, dass ich zwar die meisten von
ihnen kannte, mich aber freuen würde, wenn er sie mir zeigen würde.
    »Nun gut, dann lass uns mal sehen …« Er blinzelte in die Dunkelheit. »Gleich hier ist Kassiopeia.« Er deutete nach oben und bewegte dann langsam seinen Finger weiter. »Und dort drüben befindet sich natürlich Draco, der Drache. Und wenn ich mich nicht irre, liegt rechts daneben die Große Aurelia.«
    »Die Große Aurelia?« Ich schüttelte lachend den Kopf. »Und wann genau wurde dieses Sternbild entdeckt? Ich höre zum ersten Mal davon.«
    »Oh, das gibt es tatsächlich, glaub mir.« Als er lächelte, schimmerten seine weißen Zähne, und in seinem süßen Gesicht bildeten sich tiefe Grübchen. Und ich hatte das Gefühl, als flatterten unzählige Schmetterlinge in meinem Bauch. »Wie kann ich dir das beweisen?«
    Die Frage hing zwischen uns in der Luft. Er flirtete mit mir und forderte mich spielerisch heraus, und ich hatte keine Ahnung, wie ich darauf reagieren sollte. Aber wenn ich nicht irgendetwas unternahm, nichts erwiderte, den Blick senkte oder zurückwich, dann würde Dacian mich küssen, das war mir klar.
    Und ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das wollte – doch ich war mir auch nicht sicher, ob ich diese Gelegenheit verpassen wollte. Möglicherweise war es meine einzige Chance, einen Kuss von ihm zu bekommen.
    Er rieb seine Lippen aneinander und legte seine zitternden Finger auf meinen Arm, bevor er die Augen
schloss und sich zu mir vorbeugte. Ich blieb wie erstarrt vor ihm stehen und bemühte mich, kein einziges Detail zu verpassen – später würde ich mir alles noch einmal ganz genau durch den Kopf gehen lassen wollen, das wusste ich.
    Ich nahm das Gelächter in der Ferne und das Rascheln meines Kleides wahr, als Dacian seine Hand von meinem Arm zu meiner Taille gleiten ließ und mich näher zu sich heranzog. Und bevor ich noch auf mehr achten konnte, hatten seine Lippen meinen Mund bereits gefunden. Er drückte sie kurz darauf – einmal, zweimal – und zog seinen Kopf dann rasch wieder zurück.
    Dacian grinste, legte seinen Arm um mich und schaute wieder hinauf zu den Sternen. Zwischen uns breitete sich ein Schweigen aus, das schon bald so weit schien wie der Himmel. Aber anstatt es so schnell wie möglich zu brechen, ließ ich zu, dass es sich weiter ausbreitete. Wir würden noch genug miteinander reden, und im Augenblick war ich entschlossen, die Stille so lange wie möglich zu genießen.
    »Schau!« Dacian deutete aufgeregt mit dem Finger nach oben in den Himmel. »Da ist die Kleine Aurelia! Direkt rechts neben der Großen Aurelia! Glaubst du mir jetzt?« Unsere Blicke trafen sich, und ich sah in seinen Augen das Gleiche, das ich tief in meinem Inneren ebenfalls empfand.
    Wir mochten uns – das ließ sich nicht leugnen.
    Ich wandte meinen Blick ab. Plötzlich war ich schüchtern
und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich fragte mich, ob ich ihn damit aufziehen sollte, dass es ihm nicht gelungen war, sich anständig zu benehmen, und dass der kurze Kuss, den wir getauscht hatten, ausreichte, um meine Drohung wahrzumachen und einen Gladiator herbeirufen zu lassen. Aber ich entschied mich dagegen. Ich befürchtete, er könnte mich ernst nehmen und mich daher nie wieder küssen – und das wollte ich nicht riskieren.
    »Ist dir kalt?« Er strich mit einer Hand über meinen Arm, um mich zu wärmen.
    »Ein bisschen.« Ich zuckte die Schultern. Es war mir nicht bewusst gewesen, dass ich zitterte, bevor er es erwähnt hatte.
    Er sah mich an, und sein Blick wirkte leicht verschleiert, so als würde er mich wieder küssen wollen. Doch als er sich mir näherte, fiel mir etwas Glitzerndes, Leuchtendes ins Auge, etwas Eindrucksvolles, was in hoher Geschwindigkeit über den Himmel schoss.
    Und als ich meinen Kopf drehte, um es

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