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Riley  - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley  - Die Geisterjägerin - N.N. 4 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 4 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Titel: Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 4 (nach "Radiance" - The Riley Series) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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absichtlich gesagt oder sich nur versprochen hatte.
    Aber er tat das mit einem ungezwungenen Lachen ab. »Habe ich das gesagt? Das liegt wohl daran, dass du mich tatsächlich sehr an meine Freundin Riley Bloom erinnerst. Ich wollte freundlich sagen. Es ist nett, ein freundliches Gesicht zu sehen. Hier herrscht ein recht raues Klima, falls du das noch nicht bemerkt hast. Aber du scheinst dich ja gut angepasst zu haben, oder?« Er kniff die Augen zusammen und streckte mir erneut seine Hand entgegen.
    Ich spähte zu Dacian hinüber und stellte fest, dass er nach wie vor von den Spielen gefesselt war. Also streckte ich meinen Arm aus und legte meine Hand in Bodhis. Er senkte den Kopf, berührte leicht mit den Lippen meinen
Handrücken und sah mir dann traurig in die Augen. In diesem Augenblick ging ein Aufschrei durch die Menge.
    Theocoles war zu Boden gegangen, und bevor ich mich’s versah, rannte Bodhi, der fremde Junge, in die Arena und hinüber zu Theocoles. »Was ist los?« Ich wandte mich an Dacian. »Was tut er da?«
    »Er ist gefallen«, antwortete Dacian und schüttelte betrübt den Kopf. »Die Säule der Verdammnis ist gestürzt.«
    Ich richtete meinen Blick auf die Arena. »Nein, ich meine den Jungen, den Fremden von gestern Abend. Was tut er dort unten?«
    Dacian kniff die Augen zusammen. »Keine Ahnung.«
    Ich sprang auf, bahnte mir den Weg zum Rand der Loge und beobachtete, wie dieser Fremde namens Bodhi sich neben Theocoles kniete und ihm eindringlich etwas ins Ohr flüsterte.
    »Das verstehe ich nicht.« Ich drehte mich zu Dacian um, der mir gefolgt war. »Was tun sie dort unten? Was geht hier vor?«
    Mein Blick flog über die Menge, und ich fragte mich, warum es niemanden zu kümmern schien, was sich so deutlich vor meinen Augen abspielte.
    »Wahrscheinlich haben uns die Hitze und das Spektakel zugesetzt.« Dacian griff lachend nach meiner Hand und zog mich mit sich. »Das ist eine tragische Wende des Geschehens und völlig unerwartet. Was hältst du davon, wenn wir uns einen ruhigen Platz suchen, wo wir uns setzen und ein wenig abkühlen können? Es wird schon bald
dunkel, und dann können wir am Nachthimmel wieder Ausschau nach unseren Lieblingssternbildern halten.« Er sah mich so aufrichtig und hoffnungsvoll an, dass ich eigentlich unmöglich widerstehen konnte.
    Trotzdem gelang es mir, mich von ihm loszureißen und mich wieder an den Rand der Loge zu drängen, wo ich in die Arena schauen konnte. Überrascht sah ich Messalina dort unten. Sie folgte Theocoles, der hinter seiner Leiche herging, als man sie aus der Arena zog und hinter die schweren Eisentore brachte. Bodhi blieb in der Mitte stehen und sah zu mir herauf. Sein Blick schien mir etwas sagen zu wollen, aber ich verstand seine Botschaft nicht, so sehr ich mich auch bemühte.
    Unser Blickkontakt brach ab, als ich ein Geräusch und lebhaftes Gelächter hinter mir hörte, und zuerst an meinem Arm und dann an meiner Stirn eine leichte Berührung wahrnahm. Als ich mich umdrehte, fand ich mich auf einer Party wieder. Messalina stand kichernd neben mir und stellte mir einen supersüßen Jungen namens Dacian vor.

SIEBZEHN
    I ch brauchte frische Luft. Und eine Pause von der Menge und dem Lärm. Und so süß Dacian auch war, ich musste auch für einen Augenblick weg von ihm.
    »Wartest du hier auf mich?« Ich lächelte ihn an und fuhr mir mit der Hand durch das Haar, um es noch voller und üppiger wirken zu lassen. Er war offensichtlich so vernarrt in mich, dass er wohl fast alles tun würde, worum ich ihn bat.
    »Ich komme mit dir«, erklärte er und machte Anstalten, mir zu folgen.
    »Nein«, widersprach ich mit fester Stimme.
    Er blieb stehen, trat einen Schritt zurück und sah mich verletzt an.
    »Bitte«, fügte ich mit sanfterer Stimme hinzu, obwohl es mir widerstrebte. »Ich brauche nur einen Moment für mich. Ich werde im Handumdrehen zurück sein, das verspreche ich dir.«
    Er nickte zögernd und ließ mich gehen. Und obwohl ich am liebsten gerannt wäre, zwang ich mich dazu, mir langsam meinen Weg durch die Menge der Partygäste zu bahnen und zur Tür hinauszugehen.

    Ich lehnte mich gegen die Brüstung des Balkons, legte meinen Kopf in den Nacken, genoss die Nacht und hoffte, dass die kühle Luft ein kleines Wunder bewirken und mir helfen würde, meine Verwirrung und alle diese merkwürdigen Gefühle, die in meinem Inneren an mir nagten, zu bewältigen.
    Ich hatte alles, was sich ein Mädchen wünschen konnte, und trotzdem fehlte mir

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