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Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Titel: Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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befasst. Ich rette nur Rhoan.« »Ob du willst oder nicht, dieser Schütze hat dich mit hineingezogen.« Rechts von uns schwenkte ein Tor auf. Ich blickte dorthin. Ein braunhäutiger Mann erschien, dessen Lust wie eine Aura glühte. Er war ebenfalls ein Wer-Wesen, kam mir allerdings nicht wie ein Wolf vor. »Er trägt eine Sicherheitsuniform«, bemerkte ich leise und sah wieder zu Quinn. »Könnte die Gelegenheit sein, auf die wir gewartet haben.« »Könnte sein.« Er griff ins Handschuhfach und zog eine Rolle dickes Klebeband hervor. Er riss zwei Stücke ab und gab sie mir. »Glaubst du, du kriegst ihn durch die Tore und kannst ihn so lange ablenken, bis ich drinnen bin?«
    Ich klebte das Band in meine Handflächen. »Ich versuche es. Pass auf, dass du wie ein abgewiesener Kunde davonbraust.« Er nickte. »Sobald wir Rhoan haben, bringen wir ihn direkt zum Essendon-Flughafen. Eines meiner Flugzeuge steht dort innerhalb von einer Stunde zum Abflug bereit.«
    Er schien entschlossen, Rhoan nach Sydney zu bringen, und das überzeugte mich noch mehr davon, dass ich lieber genau das Gegenteil tun sollte. Ich antwortete nicht und stieß mich vom Auto ab. Quinn trat das Gaspedal durch und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Ich schlenderte gelassen auf den Sicherheitsbeamten zu. Er war groß, breit gebaut und muskulös – sehr anziehend, bis man ihm in die Augen sah. Sie waren braun und strahlten nichts Menschliches aus. Nur Gier und Tod.
    Einen Augenblick später traf mich die Hitze seiner Aura. Das Mondfieber wurde daraufhin noch intensiver und nahm mir den Atem, doch mir war nicht wohl dabei. Er strahlte etwas Brutales aus, und ich war mir ziemlich sicher, dass es kein Vergnügen war, mit diesem Mann Sex zu haben … falls man es überhaupt überlebte.
    »Bist du ein Wer-Wesen?« Die Stimme des Wachmannes klang schroff, und ich spürte deutlich seine Begierde. »Meine Mutter ist ein Wolf.« Sein Blick glitt an mir herunter und blieb abrupt an der Stelle hängen, an der meine Nippel aus dem Hemd lugten. »Deshalb spüre ich diese Hitze bei dir.« Ich zuckte mit den Schultern. »Wenn du Hunger hast, gibt es hier etwas zu naschen.« Er grinste schief. »Was hältst du von einem Geschäft?« Ich hob fragend eine Braue. »Was für ein Geschäft?« »Ich verrate den Cops nicht, was du hier machst, und im Gegenzug paarst du dich mit mir und meinem Kumpel.«
    Jesus, die waren auch noch zu zweit. Genau das hatte mir gefehlt, wenn der Mond so hell am Himmel leuchtete. Ich schürzte die Lippen und tat, als würde ich über den Vorschlag nachdenken. Nach einer Weile sagte ich. »Nicht hier. Können wir irgendwo hingehen … wo es ein bisschen intimer ist?«
    Er grinste, machte ein Daumen-hoch-Zeichen zur Kamera und bedeutete mir, ihm zu folgen. Als ich das erste Tor passierte, befestigte ich ein Stück Klebestreifen über dem magnetischen Schloss. Eine Sekunde später packte der Wachmann meine Hand und zog mich grob an sich. Mein Herz hämmerte, und ich konnte kaum dem Impuls widerstehen, ihm eine reinzuhauen. Doch offenbar hatte er keinen Verdacht geschöpft, sondern nur aus heftiger Lust gehandelt.
    Er drückte mich an sich. Sein Körper schien zu brennen, und wie die Gautierklone roch auch er nach Minze, Moschus und frisch umgegrabener Erde. Hieß das, er war auch ein Klon? Oder war er etwas ganz anderes? Vielleicht noch einer von diesen Mischlingen aus dem Labor?
    Die Wellen seiner Aura weckten meine Begierde, meine Nippel wurden so hart, dass es beinahe wehtat, und mein Puls raste. Es handelte sich um rein körperliche Reaktionen, die nicht meinen Gefühlen entsprachen. Doch ich durfte mir meine Abneigung nicht anmerken lassen. Ich musste ihn glauben machen, dass ich genauso scharf auf ihn war wie er auf mich, ansonsten würde es Ärger geben.
    Er drückte eine Hand gegen meinen Rücken und fuhr mit den Fingern mein Rückgrat hinunter, seine Berührung ließ mich zusammenzucken. Er atmete schnell und blies mir seinen fauligen Atem gegen die Wange.
    »Du fühlst dich gut an, Wolf.« Ich zwang mich zu lächeln und drückte meine Leiste gegen seine fette Erektion. »Wie du«, hauchte ich. Das war nicht gelogen. Ich war ein Wolf, der Mond war beinahe voll, und der Trieb, sich zu paaren, wurde immer stärker. Es fühlte sich gut an, seine Hitze an mir zu spüren, selbst wenn mir bei dem Rest übel wurde.
    Er kam mit seinem Mund auf mich zu, und es war, als würde ich den Tod höchstpersönlich küssen. Er ließ die Hand unter

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