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Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin

Titel: Riley Jenson 01 - Die Mondjägerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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meinen Rock gleiten und fummelte an meinem Hintern herum. Ich wand mich, teilweise vor Lust, teilweise vor Schmerz. Seine Berührung machte mich geil, doch sie tat auch weh. Als er versuchte, mit seinem dicken Wurstfinger tiefer in mich einzudringen, machte ich mich von ihm los und legte eine Hand gegen seine Brust. »Nicht hier. Drinnen, nicht in der Kälte.«
    Er grinste mich lüstern an, packte meinen Arm und schleifte mich grob mit sich. Ich schaffte es, das Klebeband auch an dem zweiten Schloss zu befestigen, und hoffte, dass es funktionierte. Mit einem Mann konnte ich problemlos fertigwerden, aber ich konnte wohl kaum dem Druck von zwei geilen Auras standhalten – nicht lange jedenfalls. Wir näherten uns dem Pförtnerhaus, und ich spürte die Aura des zweiten werwolfartigen Wesens, als würde ich in ein Meer der Lust eintauchen. Sie brachte mein Blut in Wallung, obwohl ich den Gedanken, mich mit diesen Perversen zu paaren, schrecklich fand.
    Nicht dass ich das Theater so weit treiben würde. Anders als mein Bruder besaß ich telepathische Kräfte und konnte mich damit genauso gut verteidigen wie mit den Fäusten. Und in solchen Fällen war Telepathie die weitaus bessere Waffe. Der erste Wachmann öffnete die Tür und führte mich hinein. Der Raum war klein und nur mit ein paar Bildschirmen, Stühlen und einem Telefon ausgestattet. Der zweite Wachmann war ein exakter Doppelgänger des ersten – braun und böse. Und wie der erste Wachmann wirkte er gemein und verdorben.
    Er stand auf, zog sich die Hose hoch und blitzte mich erwartungsvoll an, während er mich kurz musterte. Offensichtlich fand ich seine Zustimmung, denn seine Geilheit brannte in der Luft. Ich spürte, wie der erste Wachmann mich packte, drehte mich von ihm weg und hielt ihn auf, indem ich seine Hand packte und an meine Brust drückte. Seine Finger erwischten meinen Nippel und drückten fest zu.
    Ich ignorierte den Schmerz und zwang mich zu lächeln. »Solltet ihr nicht erst dafür sorgen, dass wir nicht gestört werden?« Der zweite Wachmann nahm das Telefon. Ich schob den ersten Mann von mir weg. »Zieh dich aus.« Er grinste und gehorchte sofort. Ich blickte nach unten und erblasste. Sein Schwanz war nicht nur dick, sondern auch noch behaart wie eine Katze. Er würde mich zerreißen, wenn er in mich eindrang. Er trat auf mich zu, und ich legte wieder meine Hand gegen seine Brust. »Warte auf deinen Freund.« Meine Stimme war ein leises Schnurren. »Es macht mehr Spaß, wenn ihr zu zweit seid.«
    Der zweite Mann erzeugte tief in seinem Hals ein merkwürdiges Geräusch und beendete eilig den Anruf, nachdem er der Person am anderen Ende der Leitung erklärt hatte, dass sie einen Rundgang machten und nicht vor einer halben Stunde zurück wären. Als er aufgelegt hatte, befahl ich auch dem zweiten Mann, sich auszuziehen, und ließ meinen Schutzschirm ein bisschen sinken.
    Ihre Lust traf mich wie ein Keulenschlag, und ich kämpfte dagegen an. Doch hinter dieser Geilheit vernahm ich das aufgeregte Summen ihrer Gedanken. Die beiden waren nicht abgeschirmt, besaßen keine übersinnlichen Kräfte und waren somit leichte Beute. Ich holte tief Luft, fuhr meinen Schutz ganz herunter und tauchte in ihre Köpfe ein. Ich ließ sie einander ansehen und den anderen jeweils glauben, ich stünde vor ihnen.
    Sie fielen einander in die Arme und paarten sich. Ich schloss die Augen, der Anblick war mir zuwider. Was ich da tat, war wirklich widerlich, aber es war eindeutig besser, als von den beiden begrabscht zu werden. Die Tür wurde aufgerissen. Ich wirbelte herum, ballte die Fäuste und war bereit zuzuschlagen. Es war nur Quinn. Unsere Blicke trafen sich, und ich hatte nicht damit gerechnet, dass es mich so berühren würde, ihn derart erleichtert zu sehen. Dann sah er zu den beiden auf dem Boden.
    »Interessante Art, das Problem zu lösen.« Seine Stimme war ausdruckslos, doch ich sah, wie er die Zähne aufeinanderbiss, als müsste er sich ein Lachen verkneifen. »Besser, als wenn sie mich betatschen. Ihre Schwänze sind behaart.« »Dann sind es wohl Wer-Katzen.« Ich nickte. »Ihrem Geruch nach zu urteilen, stammen die beiden aus dem Labor.« Ich verschränkte die Arme und versuchte die Geräusche ihrer Paarung zu ignorieren. Die Lustwellen, die durch mich hindurchschwappten, wurden stärker. Ich war nicht sicher, wie lange ich dem Verlangen widerstehen konnte.
    »Finde Rhoan«, sagte ich scharf. So gern ich ihn auch selbst gefunden hätte, Quinn hatte

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