Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
Vom Netzwerk:
zucken. Ich schloss die Augen und hielt still, während er kam. Er warf sich mehrfach auf mich, machte mir damit das Atmen schwer und kletterte schließlich langsam von mir herunter. Ich schlug erneut die Augen auf und beobachtete ihn. Auf Rücken und Armen sowie an der Seite hatte er frische, kaum verheilte Schrammen. Vermutlich war Merle mir etwas zu nah gekommen, als ich die Gestalt gewandelt hatte, um meine Wunden zu heilen. Darüber war ich nicht sonderlich betrübt.
    Es erklärte auch, wieso ich gefesselt war. »Iktar«, knurrte er. »Bring mir etwas zu trinken.« Die Geisterechse war sofort zur Stelle und hielt in der einen Hand eine Flasche Soda, in der anderen ein Glas. Er schenkte Wasser ein und reichte es Merle. »Sir, Herr Starr hat vor fünf Minuten angerufen und gesagt, dass er um sechs Uhr fertig ist. Er erwartet Sie im Spielzimmer.« Merle blickte auf seine goldene Armbanduhr, die wirklich ziemlich geschmacklos war. »Dann habe ich noch über eine Stunde Zeit, mit der kleinen Schlampe zu spielen.«
    Es war schon fünf? War ich etwa seit fast sechs Stunden mit diesem Mistkerl zusammen? Jesus, kein Wunder, dass ich mich zerschlagen fühlte. Nicht von dem Kampf, sondern von Merle. Offensichtlich hatten Starrs Adjutanten den ganzen Tag nichts Besseres zu tun als zu rammeln wie die Hunde. Obwohl selbst die schlimmsten unserer Rasse beim Liebesspiel noch deutlich mehr Klasse bewiesen als Merle. Iktar nickte. Als er sich umdrehte, zuckte sein Blick zum Bett. Er wusste, dass ich wach war. Ich erkannte es an seinen glänzenden Augen und dem leichten Lächeln auf seinen schmalen Lippen. Als Iktar ging, kam Merle zurück zum Bett. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich ganz auf meine anderen Sinne. Nicht, dass das nötig gewesen wäre. Merle war überaus leicht zu orten. Ich musste nur auf seine leisen Schritte und die Stinkwolken seines Körpers achten, der dringend nach einer Stinkwolken seines Körpers achten, der dringend nach einer gründlichen Reinigung verlangte.
    Als er sich setzte, gab das Bett nach, dann fing er an, meine Brust zu begrapschen und an meinen Nippeln herumzufummeln. Es war unangenehm, einfach so dazuliegen und das über sich ergehen zu lassen. Meine Wolfsseele sehnte sich danach, aufzustehen und dem Mistkerl die Hand wegzureißen. Als er seine Finger weiter nach unten bewegte und sich grob an mir zu schaffen machte, wurde es unerträglich. Ich wusste nicht genau, was er erreichen wollte. Dieser Art von Vorspiel war ich noch nie begegnet. Nach einer Weile erwachte seine Lust aufs Neue, und er hievte seinen Körper auf meinen. Als er mit seinem Schwanz in mich hineinglitt, tastete ich vorsichtig nach seinem Verstand. Seine Schutzschilde waren wie üblich fest geschlossen, aber als er seinen Körper bewegte, wurde die Wand weich und gab nach. Wieder hatte ich das Gefühl, mich durch eine dicke, klebrige Masse zu kämpfen, aber entweder war ich stärker geworden oder Merle war von den letzten Liebesspielen geschwächt, denn dieses Mal kam ich schneller hindurch. Nachdem ich einmal die Grenze durchstoßen hatte, gab ich mir keine Mühe mehr, besonders geschickt vorzugehen, sondern stürmte hinein und übernahm die Kontrolle. Innerhalb von Sekunden gehörten sein Körper und sein Verstand mir.
    Jetzt musste ich nur noch entscheiden, was ich mit ihm machen wollte. Ich befahl ihm, von mir herunterzusteigen und sich auf das Bett zu legen, während ich in seinen Gedanken nach irgendeinem Hinweis auf das Labor suchte. Wie zuvor leider ohne Erfolg. Entweder wusste er es einfach nicht oder sein Wissen war so tief vergraben, dass ich Stunden brauchen würde, um es zu finden. So viel Zeit hatte ich nicht, also rief ich nach Iktar. Die Geisterechse erschien auf der Stele mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen, trat an das Bett und löste meine Fesseln. »Letzte Woche hat er noch damit angegeben, wie stark er wäre und dass niemand in sein Bewusstsein eindringen könnte.« »Abgesehen von Starr vermutlich.« Iktar zuckte vielsagend mit den Schultern. »Klar.« Ich setzte mich auf und rieb meine Handgelenke. »Gibt es hier Kameras?« »Nur im Flur.« »Irgendwelche anderen Sicherheitsvorkehrungen, auf die wir achten müssen?« »Nein. Es sei denn, Merle würde es irgendwie schaffen, den Alarmknopf neben dem Nachttisch zu drücken.« »Gut.« Ich stand auf und ging in das Badezimmer, das ich von meinem letzten Besuch her kannte.
    Iktar folgte mir und sah zu, wie ich mich einseifte und Blut und

Weitere Kostenlose Bücher