Ring frei fuer die Liebe
saugte heftig, bis sie ihn wimmernd anflehte, nie damit aufzuhören. Tiefer. Er leckte eine Spur über ihren Bauch hinunter, bis seine Lippen zwischen ihren Beinen waren. In langsamen Kurven näherte sich seine Zunge ihrer vor Erregung geschwollenen Klitoris.
»Ich komme gleich, Baby«, keuchte Kiki.
Er hörte nicht auf, ließ seine Zunge in sie hineingleiten, um sie zu schmecken, eine Mischung aus ihr und ihrem Lieblingsshowergel Miss Dior.
Plötzlich bog sie den Rücken nach hinten und schrie auf. Erst als ihr Orgasmus vorüber war und ihr Stöhnen abebbte, bewegte er sich langsam wieder nach oben. Jeder Muskel seines Körpers glänzte vor Feuchtigkeit. Er nahm denselben Weg zurück, machte eine kurze Pause an ihrem Hals und liebkoste jeden Millimeter.
»Du bist das Schönste, was ich je gesehen habe«, raunte er, und sie belohnte ihn dafür, indem sie sein Gesicht zu sich zog und ihn küsste.
Ihre Zunge bewegte sich tief in seinem Mund. Er war überrascht. Normalerweise gestattete sie ihm nicht, sie zu küssen, nachdem er unten bei ihr gewesen war.
Ihre Beine waren nun weit gespreizt, und er spürte, wie sich ihre Muskeln um seinen Schwanz schlossen, als er in sie eindrang. Er umklammerte von hinten ihren Po und presste ihn nach oben, in perfektem Rhythmus, während er sich in ihr bewegte. Vor, zurück, vor, zurück …
»O Baby. O Gott, Baby …« Kiki hatte die Augen geschlossen und geriet von Neuem in Ekstase.
Zac stieß härter, schneller, fester zu, bis sie wieder kam und seinen Namen schrie. Erst dann ließ er los, seine Pomuskeln waren bretthart, als er sich in sie ergoss. Anschließend blieb er eine Zeitlang ganz still liegen, ehe er von ihrem Körper glitt. Mit der Hand strich er über ihr feuchtes Gesicht.
»Du bist großartig«, keuchte er. »Ich liebe dich.«
»Liebe dich auch, Baby. Ich werde jetzt wohl noch mal duschen müssen«, sagte sie in gespieltem Unmut. Zumindest glaubte er, dass er gespielt war. »Ich muss in einer halben Stunde los, zu einem Shooting mit der OK! Wenn die mich neben diese fette Kuh aus Made in Chelsea stellen, die mich in den Umfragen geschlagen hat, werde ich ganz schön sauer.«
Mit diesen Worten verschwand ihr perfekt gerundeter Hintern im Bad.
Er ignorierte ihr Geplapper. Gott, wie hatte er das gebraucht. Mit ihr zusammen zu sein. Sex zu haben. Sich von seinem Stress abzulenken, die Sorgen um das Geld hinter sich zu lassen und diese ganzen Idioten von gestern Abend.
Da war es nur natürlich, dass er, als er in einen wohligen Schlaf glitt, das perfekte Gesicht von Kiki vor sich sah.
Völlig natürlich.
Nur dass es …
Zu seinem totalen Erstaunen gehörte das hübsche Gesicht, das er vor sich sah, nicht zu Kiki, sondern zu jemand anderem.
11. Kapitel
Talli umarmte eine ihrer liebsten Freundinnen. »Danke, dass du mitgekommen bist, Verity. Ich kann gar nicht glauben, dass du den ganzen Weg hierhergefahren bist, nur um dich mit mir zum Lunch zu treffen.«
»Tja.« Verity lachte. »Als ich die King’s Road verlassen habe, ist der Alarm losgegangen. Wahrscheinlich hat meine Mutter schon einen Suchtrupp losgeschickt, weil sie davon überzeugt ist, dass ich von einer Sekte entführt worden bin. Sie glaubt nämlich fest, dass die Scientologen eine Liste mit reichen Zielpersonen haben, auf der auch India und ich stehen. Sollte sie je mit Tom Cruise zusammentreffen, wird das ganz übel.«
Talli lachte ebenfalls und bedankte sich beim heiligen Schutzvater der Hochzeitsplaner dafür, dass er ihr einen Funken Verstand gegeben hatte.
Noch gut fünf Wochen.
Fünf Wochen!
Geradezu täglich fielen Edwina weitere Personen für die Gästeliste und neue Ideen für die Zeremonie ein. Das Einzige, was konstant geblieben war – zumindest bis heute –, waren die Namen ihres Bräutigams und ihrer zwei Brautjungfern. Nach den Erfahrungen mit Cosima Carlton hatte Talli India den sicheren Tod angedroht, wenn sie es wagte, Details über das Kleid auf Luxusmädels und Cartier zu posten.
Zum wiederholten Mal wunderte Talli sich über das Ausmaß an Exzentrizität, das sie umgab. Aber vielleicht waren die anderen ja normal und sie diejenige, die wegen fehlender Neurosen, Wahnvorstellungen oder anderer seltsamer Charaktereigenschaften aus dem Rahmen fiel.
»So. Dann lass mal hören, wie es mit der Hochzeit läuft.« Hungrig machte Verity sich über ihr Peri-Peri-Hühnchen her.
»Sie hat das Thema Schottland komplett verworfen, was vermutlich eine gute Entscheidung war. Ich
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