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Riskante Nächte

Riskante Nächte

Titel: Riskante Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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holte ein weißes Leinentuch aus seiner Tasche und breitete es neben ihr auf der Werkbank aus.
    Fasziniert streckte sie ihre Hand aus, um ihn zu berühren, doch er drang bereits in das pulsierende Zentrum ihrer Weiblichkeit ein. Der Druck fühlte sich unbeschreiblich gut an. Sie wollte mehr davon. Verzweifelt spornte sie ihn an, tiefer in sie einzudringen.
    Er packte ihr Hinterteil, zog sie mit einem einzigen, mächtigen Stoß auf seinen Schaft und versenkte sich bis zum Anschlag in ihr.
    Schmerz schoss durch ihre überreizten Nervenenden. Das unerträgliche Verlangen wich abrupt unangenehmer Wirklichkeit und riss sie aus ihrer lustvollen Trance. Sie stieß einen leisen Laut aus und erstarrte.
    »Verflucht!« Anthony erstarrte ebenfalls. »Sie sind noch Jungfrau!«
    »Nun, ja, aber ich sehe nicht, welche Rolle das spielt.«
    »Warum um Himmels willen haben Sie mir nicht gesagt, dass Sie noch Jungfrau sind?«
    Er klang wütend. Welches Recht hatte er, auf sie wütend zu sein? Schließlich war sie es, die Schmerzen litt.
    »Ich denke nicht, dass Sie das irgendetwas angeht«, fauchte sie. Ihr feuriges Temperament war entfacht.
    »Wie können Sie sagen, es ginge mich nichts an?«
    Zorn wallte in ihr auf und linderte das körperliche Unbehagen etwas. »Aber, Sir, Sie erwarten doch wohl nicht von mir, dass ich derart intime Einzelheiten meines Lebens mit einem Gentleman bespreche, den ich kaum kenne!«
    Er betrachtete sie mit einem sonderbaren Gesichtsausdruck. »Dürfte ich Sie daran erinnern, dass Sie sich gerade mit einem Gentleman lieben, den Sie kaum kennen?«
    »Das ist kein Lieben«, entgegnete sie schroff. Sie wollte um keinen Preis zugeben, wie weh ihr diese Tatsache tat. »Wir geben uns einem Akt verbotener Leidenschaft hin.«
    »Verstehe. Und Sie sind Expertin in diesen Dingen?«
    »Verbotene Schäferstündchen sind etwas anderes. Es besteht keine Verpflichtung, seinem Liebhaber persönliche Dinge anzuvertrauen.«
    »Ich kann nicht glauben, dass gerade Sie mir eine Lektion darüber erteilen wollen, wie man eine verbotene Liaison zu führen hat.«
    Sie zuckte zusammen. »Ich hielte es für das Beste, wenn Sie sich, ähm, entfernen, Sir. Wie Sie sicher sehen, passen wir nicht zusammen.«
    »Woher wollen Sie das wissen?«, sagte er. Er machte keine Anstalten, sich von der Stelle zu rühren.
    »Ich hätte gedacht, das wäre offensichtlich. Sie sind viel zu groß.«
    »Ich finde, wir passen wie angegossen zusammen.«
    Er fing an, sich behutsam aus ihr zurückzuziehen. Sie hielt den Atem an.
    Doch im letzten Moment hielt er inne und stieß langsam und ruhig wieder in sie hinein.
    Sie gab einen überraschten Laut von sich. »Ich halte das wirklich für keine gute Idee.«
    »Erlauben Sie mir zu bemerken, Mrs. Bryce, dass Sie keine Expertin sind.«
    Er küsste sie leidenschaftlich und brachte sie damit zum Schweigen, bevor sie den Streit fortsetzen konnte.
    Er wiederholte die Bewegung, zog sich fast ganz aus ihr zurück und stieß dann von neuem tief in sie hinein. Diesmal war die Empfindung nicht schmerzhaft, doch auch nicht lustvoll. Sie war so stark gedehnt, dass sie kaum atmen konnte. Aber es war kein durch und durch unschönes Gefühl.
    Wie vielleicht nicht anders zu erwarten war, brach sich ihre unersättliche Neugier Bahn und verdrängte die Enttäuschung.
    »Nun gut, wenn Sie darauf bestehen«, sagte sie und wand sich ein wenig, um es sich etwas bequemer zu machen. »Aber bitte beeilen Sie sich.«
    Anthony hielt abermals inne, noch immer tief in ihr.
    Sie schlug die Augen auf und bemerkte, dass er sie mit einem unergründlichen Ausdruck ansah. Etwas verlegen nahm sie sein Gesicht in ihre Hände.
    »Oje, ich wollte Ihre Gefühle nicht verletzen«, versicherte sie eifrig. »Machen Sie ruhig weiter. Ich werde kein weiteres Wort sagen.«
    »Schwören Sie das?«
    »Unbedingt, Sir. Wenn wir schon einmal so weit gegangen sind, können wir die Sache auch zu Ende bringen.«
    »Geben Sie acht, meine Teuerste. Bei solch romantischen Worten gerate ich sonst noch in Verzückung.«
    Sie fühlte sich gekränkt. Und sie schäumte vor Wut. Eine Mischung, die sich als hochexplosiv erwies. Sie packte ihn bei den Schultern und zog ihn enger an sich.
    »Herrgott, Anthony. Machen Sie schon.«
    Er zischte etwas, das sie nicht verstand, doch schließlich begann er, sich mit schnellen, beherrschten Stößen in ihr zu bewegen. Ihr Körper schien sich inzwischen an den seinen angepasst zu haben. Obgleich die Empfindungen, die sie dabei

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