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Rivalen der Liebe

Rivalen der Liebe

Titel: Rivalen der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Safe?”
    Rebecca lächelte boshaft. “Sind Sie sicher, dass Ihr Vater Ihnen die Kombination genannt hat?”
    Brod wandte sich zu ihr um. “Sagen Sie mir, wo der Safe ist, dann werden Sie es sehen.”
    “Da hinten.” Sie wich einige Schritte zurück und deutete in die entsprechende Richtung. “Hinter dem Bild ‘Die Jagd’.”
    “Stellen Sie sich ans Fenster.”
    Gehorsam ging sie zum Fenster. “Soll ich mir die Augen zuhalten?”
    “Sehen Sie hinaus”, sagte er sanft.
    Rebecca lachte auf. “Jetzt gehen Sie wirklich zu weit.”
    “Ich glaube nicht”, widersprach er. “Ich habe den ganzen Tag an Sie gedacht.”
    Seine Worte gingen ihr durch und durch. Unwillkürlich wirbelte sie herum, genau in dem Moment, als er die Safetür schloss. “Ich dachte, mein Vater wäre längst aus dem Alter heraus, in dem man sich verliebt.”
    Ironisch verzog sie den Mund. “Tatsächlich? Dann haben Sie sich geirrt. Menschen verlieben sich in jedem Alter. Liebe ist etwas Großartiges.”
    “Da stimme ich Ihnen zu.” Brod kam auf sie zu. “Und wen lieben Sie, Rebecca?”
    “Das geht Sie nichts an”, sagte sie mit bebender Stimme. Ihr schien es, als würden sie beide gleich eine große Dummheit begehen. Im Licht des schweren Kronleuchters wirkte Brods Gesicht wie gemeißelt, und seine Augen funkelten und verrieten ungezügeltes Verlangen. Er war sehr attraktiv, mächtig, ein Mann, vor dem man sich fürchten musste. Er konnte sie nur verletzen.
    “Verrückt, nicht?” Als er vor ihr stand, umfasste er ihr Kinn.
    Sobald Brod die Lippen auf Rebeccas presste, konnte er keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es war zu viel für ihn. Ihre perlmuttfarbene Haut, ihr schlanker Körper, ihr Anblick, ihr Duft. Voller Misstrauen war er ihr gefolgt, und nun lag sie in seinen Armen.
    Ihre Lippen waren so voll und weich. Wie Samt. Bereitwillig öffnete Rebecca sie, als wäre sie genauso überwältigt wie er. Noch nie hatte er das Gefühl gehabt, dass eine Frau so perfekt für ihn war. Er küsste sie nicht nur, wie Brod in diesem Moment bewusst wurde. Entsetzt stellte er fest, dass er im Begriff war, sich in sie zu verlieben. In eine Fremde. In eine Frau, der er nicht traute.
    Vielleicht war es das, was sie wollte. Den Vater und den Sohn.
    Der Gedanke daran verlieh Brod die Kraft, sich von ihr zu lösen, obwohl er in Flammen stand.
    Sie hatte so viel Macht über ihn. Sie war so süß! So geheimnisvoll! Plötzlich sträubte sich alles in ihm. Er hatte immer versucht, das Richtige zu tun, doch ihm war klar, dass sie fallen könnte, wenn er sie nicht festhielt. Warum verhielt sie sich so?
    “Rebecca?” Sein Zorn wuchs, als Brod bewusst wurde, dass er kämpfen musste, um sie gehen zu lassen.
    “Was erwarten Sie von mir? Sagen Sie es mir”, bat Rebecca heiser. Sie hätte weinen mögen, weil sie nach all den Jahren doch schwach geworden war.
    Starr blickte Brod sie an. In ihren Augen schimmerten Tränen. “Ich hätte das nicht tun sollen”, sagte er finster. “Ich muss den Verstand verloren haben.”
    Vielleicht spielte sie eine Rolle, durchtrieben, wie sie war. Dennoch umfasste er ihre Taille und hob sie auf den Schreibtisch, während sie ihn beinahe hilflos ansah.
    “Im Mittelalter mussten Frauen wie Sie damit rechnen, auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden”, erklärte er höhnisch.
    “Und was hätten
Sie
davon gehabt?”, konterte sie. Inzwischen hatten ihre Wangen wieder etwas Farbe bekommen.
    “Ich wäre Ihnen natürlich zu Hilfe gekommen”, erwiderte er spöttisch. “Und wäre dabei wohl selbst umgekommen.”
    Rebecca war völlig durcheinander. Einen Moment lang presste sie sich die Hände vors Gesicht. “Ich muss zurück”, sagte sie zweimal leise.
    “Das glaube ich auch”, bestätigte Brod mit einem grausamen Unterton. “Sonst sucht mein Vater Sie. Und wenn er uns zusammen sieht, denkt er womöglich, ich würde versuchen, Sie ihm auszuspannen.”
    “Es sei denn, Sie reden Unsinn.”
    “Leider ist es das nicht. Sie haben wirklich Macht, Rebecca.” Er streckte die Hand aus und ließ eine Strähne ihres Haars durch die Finger gleiten. “Sie faszinieren mich sogar. Aber ich kann Ihnen Ihre Unschuldsbekundungen nicht abnehmen. Dass mein Vater Ihnen aus der Hand frisst, ist für mich Beweis genug, denn ich kenne ihn. Hier.” Unvermittelt hob er sie wieder hinunter. “Wir gehen jetzt besser zurück, aber Sie gehen vor, und ich folge Ihnen. Dad hat ein verdammt teures Feuerwerk für Sie organisiert.”
    Plötzlich

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