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Rob - Toedliche Wildnis

Rob - Toedliche Wildnis

Titel: Rob - Toedliche Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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hier festsitzen. Es sei denn …«, Cat blickte die Felswand entlang, die das Tal in der Ferne begrenzte, »… es gibt eine weitere Zufahrt, die wir nicht kennen.«
    Rob nickte langsam. »Aber eine, die nur mit den Quads befahrbar ist. Die Strecke am Fluss entlang haben sie vielleicht nur ein einziges Mal für einen größeren Transport gebraucht. Dabei ist dann auch vermutlich Frank auf sie aufmerksam geworden.«
    Robs Kombinationsgabe beeindruckte Cat. »Das klingt schlüssig. Mit den Quads fahren sie dann über die andere Zufahrt zu einer Stelle, wo sie ihre normalen Fahrzeuge geparkt haben.«
    »Wie lang ist dieses Tal eigentlich? Wir sind den ganzen Tag unterwegs, aber ein Ende sehe ich noch nicht.«
    »Das wird auch noch dauern. Ich weiß es nicht genau, aber geh mal von gut dreißig Kilometern aus und die Distanz zwischen Felswand und Fluss variiert zwischen einem halben und zwei bis drei Kilometern.« Seine entsetzte Miene brachte sie zum Schmunzeln. »Die Weitläufigkeit ist unser Vorteil. Solange sie keine Wärmebildgeräte einsetzen, haben sie kaum eine Chance, uns zu finden.«
    Völlig überzeugt wirkte Rob nicht. »Das passt aber nicht zu der Ankündigung, dass sie uns aufscheuchen und nicht zur Ruhe kommen lassen wollen.«
    »Sollen sie es doch probieren. Dass wir nicht panisch reagieren, dürften sie mittlerweile mitbekommen haben, und bisher ist alles ruhig.«
    Als ob ihr Gegner Cats Worte umgehend widerlegen wollte, hörten sie im nächsten Moment den aufheulenden Motor eines Quads. Angespannt lauschten sie. Das Fahrzeug kam nicht direkt auf sie zu, sondern das Geräusch wurde abwechselnd lauter und leiser. Unwillkürlich fluchte Cat, als sie begriff, was dort vor sich ging. Ihre fantasievolle Wortwahl brachte ihr eine hochgezogene Augenbraue von Rob ein, aber seine Augen funkelten amüsiert.
    »Übersetzt du mir auch, was das für uns bedeutet?«
    »Es sind zwei Quads, und sie fahren ein Suchmuster ab. Das meinten sie, als sie davon sprachen, uns nicht zur Ruhe kommen zu lassen.«
    »Verdammt. Eingraben und warten, bis sie vorbei sind?«
    »Genau das. Sie können schließlich nicht unter jedem Busch nachsehen, und wir hören sie rechtzeitig. Solange es geht, werden wir weiter flussaufwärts wandern und dann rechtzeitig in Deckung gehen.«
    Rob kniff die Augen zusammen. »Meinetwegen, aber wenn die Kerle das Spiel die ganze Nacht treiben, bekommen sie ernsthaften Ärger mit mir.«
    Cat konnte das Lachen, das in ihr aufstieg, nicht zurückhalten. Rob war einfach unmöglich. Als ob sie keine anderen Probleme hätten. Und dennoch mochte sie seine Art, mit der er die Anspannung immer wieder vertrieb, und war dankbar für seine Nervenstärke. Mit ihm als Begleiter hatte sie es verdammt gut getroffen.
    »Ich hoffe, sie kehren rechtzeitig zu ihrer Basis zurück, ehe du sie dir vornimmst. Aber jetzt komm lieber. Wir müssen die letzten Stunden Helligkeit ausnutzen.«
    Elizabeth blickte vielsagend auf Lucs Porsche, der neben ihnen in eine der letzte freien Lücken auf dem FBI -Parkplatz rangiert wurde. »Hältst du es wirklich für sinnvoll, dass Luc, Scott und Jasmin hier sind?«
    »Nein, eigentlich nicht, aber wenn du meinst, dass Luc nach Hause oder zur Navy Base fahren sollte, sagst du ihm das. Ich setze darauf, dass er schon merken wird, dass er hier im Moment überflüssig ist.«
    »Männer! Und dann heißt es immer, dass Frauen unlogisch sind.« Elizabeth stieg aus und knallte die Wagentür mit mehr Schwung als notwendig zu. Jay folgte ihr und lehnte sich gegen den Kofferraum. Die Art, wie Elizabeth auf Luc zustürmte, versprach eine willkommene Ablenkung in Form eines kleinen Schauspiels.
    Scott hatte einen untrüglichen Instinkt dafür, wann er besser in Deckung ging. Mit betont unschuldiger Miene lehnte er sich neben Jay gegen den Wagen. »Ich habe ihm gesagt, dass es keinen Sinn macht, euch hierher zu folgen.«
    »Das dachte ich mir. Ich hätte euch nicht anrufen sollen.«
    »Ach was. Jasmins Anwesenheit hat euch einen Zeitvorteil verschafft, und du konntest vorher nicht wissen, worum es geht. Ich befürchte nur, dass Elizabeth meinen Boss irgendwann erschießt oder festnimmt.«
    »Das wäre dann aber sein Problem und nicht unseres.«
    Jay verzog den Mund, als Elizabeth nun lauter wurde. Bisher hatten die beiden sich eher leise ein erbittertes Wortgefecht geliefert, nun schaltete sie einen Gang höher.
    »Solange dir klar ist, wer hier das Sagen hat, darfst du bleiben. Aber du ahnst gar nicht, wie

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