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Robbins, Harold - Träume

Titel: Robbins, Harold - Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Bobby«, sagte Samantha Jones beschwichtigend. »Ich kümmre mich schon drum.«
    »Ach, Scheiße. Dafür haben wir keine Zeit.«
    »Ehrlich. Ich will ihn nicht ficken oder so. Ich war Krankenschwester, und da gab’s einen Trick, den wir im Krankenhaus anwandten. Klappt immer.«
    »Okay«, sagte Bobby.
    Samantha kniete sich neben King Dong auf den Boden. Sacht hob sie sein Glied an, hielt es zwischen drei Fingern steil empor. »Was für ein Gefühl ist das?« fragte sie mit süßem Lächeln.
    Auf King Dongs Gesicht lag ein breites Grinsen. »Echt klasse.«
    Blitzschnell bewegte sie ihre freie Hand. Ein scharfes, klatschendes Geräusch war zu hören. Das Glied prallte gegen die Hüfte.
    »Au!« schrie King Dong.
    Samantha erhob sich und sah auf ihn runter. Die Erektion war verschwunden. »Klappt wirklich immer«, sagte sie lächelnd.
    King Dong musterte sie zornig. »Gemeines Weibsstück!«
    »Okay!« rief Bobby. »Wieder an die Arbeit!«
    Einige Minuten sah ich noch zu, dann ging ich zum Dorf zurück. Ich hatte nichts dagegen, die Fotos zu betrachten; wie sie gemacht wurden, interessierte mich jedoch nicht sonderlich. Zwei der bewaffneten Wächter folgten mir in einem Abstand von ungefähr zwanzig Metern.
    Fenster gab es in den kleinen Hütten nicht mehr, und die Türen hingen windschief in ihren Angeln. Ich blieb stehen und warf einen Blick in eine der Behausungen. Außer ein paar Möbeltrümmern und Schichten von Staub und Sand gab es da drinnen nichts. Als ich mich wieder umdrehte, sah ich, daß die Wächter am Rand der Straße standen.
    Die Stimme kam von einem Haus an der Ecke. »Gareth!«
    Ich blickte mich um, sah jedoch nichts.
    »Hier oben!«
    Denise hockte im oberen Stockwerk des Hauses auf einer Fensterbank. »Fang mich auf!« schrie sie.
    Im selben Augenblick sprang sie auch schon. Ich reagierte automatisch, und es gelang mir tatsächlich, sie aufzufangen. »Bist du verrückt?« fragte ich wütend.
    Sie packte meine Hand. »Schnell! Komm mit!«
    Wir rannten die Straße entlang, bogen um eine weitere Ecke und liefen dann über ein Feld auf den Wald zu. Fast fünf Minuten brauchten wir, um zu den Bäumen auf der anderen Seite eines Stacheldrahtzauns zu gelangen.
    Was soll das alles bloß?« fragte ich, noch keuchend.
    »Carillos Grund und Boden dürfen wir nicht betreten«, erklärte sie.
    »Ja, Himmelarsch ...«:, begann ich.
    »Wirklich«, betonte sie. »Deshalb hat er ja die Wachen.«
    »Die können einen nur wegjagen. Abknallen können sie doch niemanden.«
    »Die können tun, was ihnen paßt. Es ist sein Grund und Boden.«
    »Das ist doch verrückt!«
    »Wir sind hier in Mexiko.« Sie sah mich an. »Ich wollte dich nicht verlassen. Das weißt du.«
    »Niemand hat dich dazu gezwungen.«
    »Ich mußte es tun. Aber ich wußte nicht, daß es so sein würde.«
    »Ist es schlimm?«
    »Du fehlst mir so sehr. Das macht es schlimm.«
    »Dann komm zurück.«
    »Das kann ich nicht. Wenn ich das tue, dann gelange ich nie auf die zweite Ebene.«
    »Was, verdammt noch mal, ist daran denn so wichtig? Wichtiger ist doch, daß du glücklich bist.«
    »Bruder Jonathan sagt, ich werde glücklich sein, wenn ich mich von inneren Bindungen freimachen kann. Er meint, manchen falle das halt schwerer als anderen.«
    »Er wollte nicht, daß wir uns Wiedersehen.«
    »Das war zu meinem Schutz.«
    »Schutz? Vor wem? Er weiß, daß ich dir nichts tun würde.«
    »Vor mir selbst. Aber er brauchte gar nichts zu sagen. Niemand brauchte etwas zu sagen. Ich wußte auch so, daß du hier warst.«
    »Woher wußtest du das?«
    »Ich spürte deine Aura«, sagte sie.
    »Wenn du mir das noch oft erzählst, glaub ich’s dir irgendwann.«
    »Es ist die Wahrheit«, versicherte sie. »Nur - irgendwie dachte ich, ich könnte mich vielleicht doch geirrt haben. Vor drei Tagen bestimmte er mich zu einem Bewußtseinstrip.«
    »Was ist das?«
    »Mit Hilfe von Meskalin wird das Bewußtsein erweitert.« Sie streckte die Hand aus, strich mir mit den Fingerkuppen sacht übers Gesicht. Ihre Pupillen waren vergrößert. »Selbst jetzt bin ich nicht ganz sicher, daß du’s auch wirklich bist und daß ich nicht nur einen Trip mache.«
    »Ich bin’s wirklich.«
    »Aber ich bin nicht sicher.« Sie begann zu weinen. »Ich bin bei gar nichts mehr sicher.«
    Ich zog ihren Kopf an meine Brust. »Es ist wirklich.«
    Sie schwieg einen Augenblick. »Sind Bobby und Eileen mit dir hier?«
    »Ja.«
    »Das dachte ich mir. Ich habe sie nämlich auch gespürt.« Sie löste

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