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Robbins, Harold - Träume

Titel: Robbins, Harold - Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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um zwei das Flugzeug bereitsteht, um mich nach Los Angeles zurückzufliegen?«
    »Kein Problem. Soll ich euch zum Bungalow fahren, bevor ich ins Büro raufgehe?«
    »Nicht nötig. Wir gehen zu Fuß. Ich kann etwas Bewegung gebrauchen.«
    Die Sonne brannte immer noch verdammt heiß, und als Eileen und ich den Bungalow erreichten, war ich praktisch durchgeschwitzt. Der kleine Swimming-pool im Patio wirkte sehr einladend.
    »Wie wär’s?« fragte ich.
    Gleich an Ort und Stelle zogen wir uns aus und sprangen hinein. Das Wasser war warm und trotzdem erfrischend. Ich hielt mich mit einer Hand am Rand des Beckens fest und rief nach dem Butler.
    »Si, señor?« Ohne eine Miene zu verziehen, registrierte er, daß wir nackt waren.
    »Planter’s Punch?« fragte ich Eileen. Sie nickte. Ich hielt zwei Finger hoch. »Dos.«
    Er grinste. »Si, señor. Dos Planter’s Punch.«
    Ich schwamm zu Eileen. »Kein schlechtes Leben, wie?«
    »Was hast du auf dem Herzen?«
    »Wie kommst du darauf?«
    »Ich kenne dich«, erwiderte sie prompt. »Was ist es?«
    »Ich weiß es nicht«, erklärte ich wahrheitsgemäß. »Ich weiß es wirklich nicht.«
    Sie beobachtete mich schweigend.
    Ich begann zu kraulen, langsam und gemächlich, eine Bahn rauf, eine Bahn runter. Unmittelbar vor Eileen brach ich ab. »Ich wünschte, ich wüßte es. Aber Nachdenken scheint da nicht zu helfen. Es ist der Dschungelinstinkt. Etwas, das ich aus Vietnam mitgebracht habe. Nichts, worauf ich den Finger legen könnte. Aber irgendwie erscheint alles ein bißchen daneben.«
    Sie küßte mich. »Ich bin ganz sicher - du wirst herausfinden, was es ist.«
    Der Butler brachte die Drinks auf einem silbernen Tablett. Er stellte es an den Beckenrand und ging wieder hinein. Wir griffen nach unseren Gläsern.
    »Auf das gute Leben«, sagte ich.
    »Auf das gute Leben.«
    Wir tranken. Die Drinks hatten es wirklich in sich. Mindestens drei Sorten Alkohol mußte er verwendet haben, um diese explosive Kombination zu kreieren. »Whuuu-uu«, sagte Eileen mit rauher Stimme. »Da hat man ja das Gefühl, flüssiges Feuer zu schlucken.«
    Ich lachte. Sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Dieser Drink war so etwas wie ein »Instant-High«. »Sag mal«, fragte ich, »hat dir schon mal jemand deine Muschi unter Wasser geleckt?«
    Sie kicherte, schon ein wenig angetrunken. »Nicht daß ich wüßte.«
    Ich nahm ihr das Glas aus der Hand, stellte es neben meines auf den Beckenrand. »Dann sei bereit, allzeit bereit«, sagte ich. Und tauchte.
    Gegen acht Uhr erschien Bobby. Im Wohnzimmer ließ er sich in einen Sessel sinken. »Mir reicht’s«, sagte er. »Wenn ich wieder mal mit einer brillanten Idee schwanger gehe, laß sie mir bitte rechtzeitig abtreiben.«
    »Fertig geworden?« fragte ich.
    Er nickte. »Gerade noch geschafft, bevor’s zu dunkel wurde.« Er beugte sich näher zu mir. »Weißt du, wie lang der Schwanz von dem Kerl wirklich ist?«
    »Von mir aus kann er so lang sein, wie er will.«
    »Dreißig Zentimeter, hat er uns immer erzählt. Aber in Wirklichkeit sind es sechsunddreißig und ein halber.«
    »Aber warum sagt er denn, daß sein Ding kürzer ist, als es tatsächlich ist?«
    »Das habe ich ihn auch gefragt«, erklärte Bobby. »Er sah mich aus seinen traurigen braunen Augen an und erwiderte ganz geknickt: >Ich will doch nicht, daß die Leute meinen, ich wär’ ‘ne Mißgeburt.««
    Ich lachte. »Und wie habt ihr die Länge so genau festgestellt?«
    »Das war Samantha. Erst brachte sie ihn auf Touren, und als ihm sein Ding stand, hat sie so ein metallenes Meßband drangelegt.« Er stand auf. »Was hast du für heute abend vor?«
    »Ruhe. Nur Eileen, Marissa und ich zum Abendessen.«
    »Anschließend könntet ihr ja zu uns in den Bungalow kommen«, meinte er. »Da wird was los sein. Danny und alle Mädchen haben für zweihundert Dollar Wetten abgeschlossen, weil Danny behauptet hat, er könne mehr von King Dong vertragen als irgendeine von ihnen.«
    »Bei der Hitze haben die wohl alle durchgedreht, wie?«
    »Das mußte so kommen«, sagte Bobby. »Das ist immer so, wenn King Dong dabei ist. Als ich letztes Mal mit ihm fotografiert habe, war’s genauso.«
    »Er muß das achte Weltwunder sein«, sagte ich.
    »Er selbst meint das nicht. Er behauptet, sein jüngerer Bruder habe noch einen größeren.«
    »Na, das wäre vielleicht ein tolles Layout. Warum schießt du nicht beide zusammen?«
    »Geht nicht«, erwiderte er. »Der Junge ist erst fünfzehn.« Er ging zur Tür,

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