Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
als wäre es das Stampfen eines riesigen männlichen Geschlechts und sie wünschte sich, dass es sich in sie hineinbohrte. Ihr bebender Körper kopulierte mit der Maschine, ihr Kitzler fand seinen Gegenpart in deren Regler und sie wurde zum Höhepunkt getrieben. Mit einem Aufschrei gab sie sich ihm hin.
Zum Glück kam Agnes erst später zurück. Gemeinsam nahmen sie das Mittagessen ein. Als Kayleigh schließlich auf ihr Zimmer zurück ging um sich den Luxus eines Mittagsschlafes zu gönnen, fand sie auf ihrem Kopfkissen eine Botschaft. Gedruckt auf einem einfach gefalteten Blatt schweren Papiers: Erwarte mich um Zwanzig Uhr im Herrschaftszimmer. Nackt.
Später wusste sie nicht mehr, wie sie den Rest des Tages überhaupt rumbekommen hatte. Eine furchtbare Mischung aus Angst und Vorfreude ließ sie nicht mehr zu Ruhe kommen. Sie suchte sich irgendwelche Arbeiten, vor allem bei Agnes. Nur eines vermied sie ganz bewusst: Corwin beim Training oder sonst wo zu begegnen. Wahrscheinlich wäre sie knallrot angelaufen und hätte nur noch in seinen Schritt starren können.
Schließlich schaffte sie es doch, die Zeit bis zum Abend zu überbrücken. Mit einem ausgiebigen Bad traf sie die letzten Vorbereitungen.
Während Kayleigh sich für die Baronin fertig machte ahnte sie nicht, dass ihre Jäger schon ihre Spur aufgenommen hatten.
Irgendwo auf der Autobahn
Frost
Der Achtzylinder seines Wagens drehte am Begrenzer. Mit Höchstgeschwindigkeit raste Frost über den dunklen Asphalt der Autobahn. Er hatte Kayleigh in diese Sache hineingezogen. Jetzt musste er sie schützen. Was auch immer sie so interessant für die Torgänger machte, er würde sie nicht in deren Hände fallen lassen. Heute waren eine Menge Rechnungen aufgemacht worden die es zu gegebener Zeit zu begleichen galt. Zuerst galt es aber Kayleigh in Sicherheit zu bringen. Irgendwann würden sie ihren Aufenthaltsort herausfinden. Verdammt, Zarah, warum gehst Du nicht an Dein Telefon? Frost holte alles aus dem Wagen raus was dieser hergab. Hoffentlich kam er nicht zu spät.
Nördlich von Wildenstein
Groch
Groch der Schatten spürte die Veränderung des Fernsteins im Behälter an seinem Gürtel. Es war ein Gefühl als ströme der grob geschliffene Stein auf einmal Wärme aus. Dem war natürlich nicht so. Als er ihn herausnahm fühlte er sich kühl an wie immer. Jedoch zeugte ein Leuchten von seiner Aktivierung. Der Stein war nur von geringer Macht und ausschließlich mit dem größeren Gegenpart in Leanders Wohnsitz verbunden. Das war aber ausreichend. Groch nahm den Stein in die Hand und konzentrierte sich.
‚Meister.‘
Leanders Stimme ertönte im Kopf des Häuters.
‚Groch, ich weiß jetzt wo das Mädchen ist. In Kürze wird sich eine Einheit des Abtes bei Dir einfinden und Dich direkt zu ihr bringen. Das Ziel ist eine Burg namens Wildenstein. Auf dieser Welt gibt es wohl auch Burgen. Wie mir Nikolaus sagte sind diese jedoch nicht bewaffnet oder geschützt sondern nur verfallene Überbleibsel aus früheren Zeiten. Interessant. Wie auch immer. Ich brauche dieses Mädchen. Lebend. Tot wird sie dem Hexenzirkel kaum etwas nutzen.‘
Ein Bild erschien im magischen Stein. Ein Mann mit dreistem Grinsen und abgeklärten Blick. Dieser Mann war ein Krieger erkannte Groch sofort. Er fürchtete sich nicht vor Kriegern. Meuchelmörder waren Kriegern immer überlegen.
‚Dieser Mann ist wahrscheinlich bei ihr. Francis Frost, ein Ritter des Deutschen Ordens. Er ist gefährlich. Wenn Du ihn ausschaltest, tust Du dem Abt einen persönlichen Gefallen.‘
‚ Wie Ihr befehlt Meister. Es wird mir ein Vergnügen sein.‘
Der Fernstein verdunkelte sich wieder, die Verbindung war beendet. Groch sandte einen geistigen Ruf aus um seine Jäger zu sammeln. Bald würden die Männer des Abtes da sein. Das ließ ihm weniger Zeit als er sich gewünscht hätte. Mit einem bedauernden Lächeln wandte er sich dem Mann zu der an Stricken gefesselt kopfüber vom Ast des Baumes hing. Sein Zeitvertreib. Zentimetertiefe Schnitte überzogen den Körper des Mannes, sehr schmerzhaft aber nicht tödlich.
‚Es tut mir sehr leid, aber wir müssen das Ganze etwas beschleunigen.‘
Mit freudiger Präzision setzte Groch der Schatten sein Stilett an. Aus dem Wimmern seines Opfers wurde ein Schreien. Eine Viertelstunde später trafen die angekündigten Männer ein. Als ihr Anführer den zugerichteten Körper des nun toten Mannes sah musste er sich schlagartig
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