Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
Vom Netzwerk:
übergeben. Er schämte sich nicht dafür.
    Geringschätzig blickend wartete Groch ab, bis sich der abtrünnige Ordensritter seines Mageninhalts entledigt hatte.
    ‚ Wer seid Ihr?‘
    Der Angesprochene richtete sich auf und wischte mit dem Handrücken Reste von Erbrochenem von seinem Mund.
    ‚Ralf Becker, neuerwachter Ritter. Abt Nikolaus schickt mich um Euch zu geleiten.‘
    ‚ Ihr bringt mich zu einer Burg namens Wildenstein. Wie reisen wir?‘
    Der Mann vermied es in Richtung der menschlichen Überreste zu schauen.
    ‚Wir haben einen Mannschaftstransporter. Vor Ort wird ein Hubschrauber zu uns stoßen.‘
    ‚Gut.‘
    Groch hatte keine Ahnung was ein Hubschrauber war, aber das ließ er sich nicht anmerken.
    ‚Eure Männer sorgen für die Ablenkung während ich nach unserem Objekt suche.‘
    Mit einem Nicken bestätigte der Ritter. Nichts war ihm lieber als getrennt von diesem offensichtlichen Psychopathen zu agieren.
     
    Wildenstein
     
    Kayleigh
     
    Das Herrschaftszimmer. Kayleigh hatte es noch nie betreten. Aus einer Laune heraus trug sie ihr rotes Haar offen. Nun stand sie im Bademantel und rosa Plüschpantoffeln vor der schweren geschnitzten Zimmertür. Eine lange Minute verharrte sie regungslos davor. Endlich gab sie sich einen Ruck. Sie band den Gürtel des Bademantels auf. Der Frotteestoff öffnete sich und entblößte ihre nackte Haut vom schlanken Hals über den Ansatz ihrer Brüste. Offenbarte deren schwellende Rundungen, den weichen gewölbten Bauch und die zur perfekte Form des Venushügels. Ihre Spalte war von seidenweich glänzendem, rotgelocktem Schamhaar nur spärlich bedeckt. Sie ließ den Bademantel über ihre Schultern gleiten und trat aus den Hausschuhen. Ein Klumpen hatte sich in ihrem Magen gebildet. Statt der unterdrückten Erregung des Tages überkam sie ein unbestimmtes Angstgefühl. Sollte sie doch lieber umkehren? Sie war sich sicher, mit dem Betreten dieses Zimmers etwas zu tun, von dem es kein Zurück gab. Unwillkürlich kam ihr ein Liedtext von Def Leppard in den Sinn. Es ist besser zu verbrennen als dahin zu schwinden. Kurz entschlossen öffnete sie die Tür, zwei Schritte und sie stand in all ihrer verwundbaren Nacktheit im Herrschaftszimmer.
    Sie befand sich in einem sehr großen, etwa zwölf Meter durchmessenden Raum, gut vier Meter hoch. Er war beleuchtet von vier hohen Kerzenleuchtern und genauso vielen Lichtstrahlern, die ihr sanftes Licht auf ein großes Bett warfen. Dies stand in der Mitte des Zimmers. Sein Gestell hatte übermannshohe Eckpfosten aus Metall. Der ganze Raum war in Schwarz gehalten, vom weichen Teppichboden bis zum seidigen Bezug des Bettes. Die Wände waren von dunklen weinroten Vorhängen verdeckt. An einigen Stellen wiesen sie Ausbuchtungen und Unregelmäßigkeiten auf. Dort war irgendetwas verborgen.
    Die ganze Anmutung ließ eine dunkle Saite in Kayleigh erklingen. Oh Gott, was tue ich hier? In letzter Sekunde beschloss sie wieder hinaus zu rennen. In diesem Moment fiel hinter ihr die Tür ins Schloss. Sie drehte sich um und starrte mit düsterer Vorahnung darauf. Das war ja klar, fuhr es ihr durch den Kopf. An der Innenseite befand sich keine Klinke, kein Knauf, nichts. Keine Chance hier wieder raus zu kommen. Allein in dem großen Raum war sie sich auf einmal ganz deutlich ihrer Nacktheit bewusst. Sie unterdrückte den Impuls, ihre vollen Brüste und ihr zartes Geschlecht mit den Händen zu verbergen. Ihre Angst verdrängend sah sie sich genauer um. Die Kerzen waren frisch angezündet worden. Neben dem Bett stand ein kleiner Tisch mit frischem Obst und einer Karaffe dunkelroter Flüssigkeit. Daneben zwei Gläser. Auf dem Bett gewahrte sie einen Umschlag. Zögerlich ging sie darauf zu. Er trug ihren Namen und war nicht verschlossen. Sie öffnete ihn und entnahm ihm einen Bogen des gleichen schweren Papiers wie den der ersten Nachricht. Der Text war ebenso kurz und eindeutig: Lege Dich rücklings auf das Bett. Die Arme über den Kopf. Spreize die Beine.
    Jedes einzelne Wort warf in ihrer Phantasie dunkle Schatten , versprach, drohte, lockte .
    Folgsam legte sich Kayleigh auf das Bett. Die schwarze Seide fühlte sich wunderbar auf ihrer nackten Haut an. Wohlig streckte sie die Arme über ihren Kopf. Erstaunt registrierte sie, wie sie sich dadurch ihrer Brüste viel bewusster wurde. Sie stellte sich einen unsichtbaren Beobachter vor und öffnete lustvoll ihre Beine. Ja, schau mich an, meinen Körper, meine geheimsten Stellen. Sie konzentrierte sich

Weitere Kostenlose Bücher