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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian van Cooper
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Zuversicht.
    ‚Da gibt es eine kleine Komplikation. Sie ist verschwunden. Der beauftragte Ritter hat sie nicht dort abgeliefert wo er sollte.‘
    ‚Was?!‘
    Leander fiel es schwer ruhig zu bleiben.
    ‚Ich brauche dieses Mädchen! Sie ist unser Preis um an den Schlüssel für das Tor zu kommen! Findet sie. Schnell!‘
    Erbost brach er die Verbindung ab. Das Problem musste umgehend gelöst werden. Zeit Schwarz zu kontaktieren. Von all seinen Verbündeten war der Dämonenlord derjenige, den er als am ebenbürtigsten ansah. Damit auch als am gefährlichsten. Dennoch sprach er am liebsten mit diesem. Der begrenzte Geist Bal-Kars ödete ihn unendlich an und immer wieder musste er sich beherrschen um nicht ungeduldig aus der Haut zu fahren, wenn er mit ihm verhandelte. Dafür war er leicht zu lenken.
    Etwas schwieriger war da Lady Sir-Tek, die nicht nur eine wichtige Verbündete war, sondern auch die Frau, die wie keine andere seine fleischlichen Gelüste befriedigen konnte. Er musste immer aufpassen, dass sie dadurch keine Macht über ihn bekam. Sie ähnelte ihm in vielem, aber war weit weg von seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Schwarz hingegen hatte die Herrschaft über ein Heer von Dämonen und Dämonendienern,  gewaltige körperliche und magische Kräfte sowie einen scharfen und intriganten Geist. Seine einzige Einschränkung war, dass er nicht unbegrenzt in dieser Dimension weilen konnte. Selbst das konnte sogar ein Vorteil sein, denn in seiner eigenen Welt war er von hier aus unantastbar. Wieder wurde der Fernstein aktiviert.
    D er Dämonenlord hörte zufrieden die Nachrichten von Abt Nikolaus. Allerdings musste Leander auch berichten, dass der Dämon, den Schwarz zur Unterstützung des Abtes abgestellt hatte, im Kampf getötet worden war. Wie erwartet wusste Schwarz bereits davon. Die Verbindung zwischen einem Dämonen und seinem Herrn stellte in vieler Hinsicht so etwas wie eine Verschmelzung dar. Leander war sich nicht sicher, ob Schwarz nicht alles, was er ihm über das Massaker am Deutschen Orden erzählte, schon durch die Augen und Ohren seines Dämons erlebt hatte. Trotzdem wallte der Zorn im Dämonenlord bei der Erwähnung der Vernichtung seines Dieners wieder auf.
    ‚Das hätte nicht passi eren müssen.‘
    Sein Gesicht verzog sich zu einer zornigen Grimasse und Leander musste sich beherrschen um nicht vor dem schwebenden Abbild seines Gegenüber zurückzuschrecken. Natürlich ließ er sich nichts anmerken.
    ‚Es sieht nach einer groben Fehleinschätzung des Abtes aus, was die Wehrhaftigkeit seiner eigenen Ritter anbelangt. Vielleicht hat er aber auch die Wirkung der Waffen der Ritter unterschätzt.‘
    Er dachte nach .
    ‚Nach dem Bericht wehrten sie sich vor allem mit antiken Waffen, die eigentlich nur zu Zeremonie-Zwecken dienten. Wie es aussieht, steckt in diesen enorme magische Energie. Diese Welt ist sehr, sehr interessant. Umso wichtiger sie  für uns zu erobern und sie zu beherrschen, wenn der Kaiser beginnt, ihre Ressourcen zu beanspruchen. Also lass uns nicht den gleichen Fehler wie der Abt machen und unsere Gegner zu unterschätzen. Leider hat er sich nochmals verrechnet. Das Mädchen, welches bei dem Invasionsversuch Kal-Sors den  Angriff mehrerer Jäger überlebt hat ist verschwunden. Der Ritter, der sie in die Obhut eines dem Abt folgenden Mönchs bringen sollte, ist seinem Befehl nicht gefolgt. Jetzt ist er geflohen und das Mädchen unauffindbar.‘
    Sein monströser Gesprächspartner stieß ein dumpfes Grollen aus. Leander war nicht in der Lage, irgendetwas daraus zu deuten.
    ‚Ich hätte nicht wenig Lust, diesen Nikolaus in der Luft zu zerreißen.‘
    Das war nicht im übertragenen Sinne gemeint.
    ‚Deine Gefühle kann ich verstehen, aber der Abt spielt eine wesentliche Rolle in unseren Plänen. Nur er kann irgendeine funktionierende Struktur für uns auf dieser Welt aufbauen. Es geht hier nicht um die Vernichtung, sondern um die Eroberung einer neuen Kolonie.‘
    Wieder grollte Schwarz, diesmal lauter. Mit Überwindung schloss er sich endlich mit einem angedeuteten Nicken seines gewaltigen Hauptes Leanders Argumentation an.
    ‚Gut, aber ich halte mir diese Variante offen. Ich habe keine Lust auf Versager. Zumindest kann ich Dir vielleicht mit dem Mädchen helfen. Wenn es um ein junges rothaariges Ding handelt, das aus den Ruinen gerettet wurde, lasse den Abt seine Männer zu einer Baronin Zarah von Wildenstein schicken.‘
    Mit diesen Worten verblasste das Bild des Dämons

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