Römer im Schatten der Geschichte
Aufsätzen ist zu nennen: Keith Hopkins, »Novel Evidence for Roman Slavery«,
Past and Present
138 (1993), S. 3 – 27, ein Versuch, das
Leben Äsops
als Zeugnis der Sklaverei zur Geltung zu bringen; Keith Bradley, »Animalizing the Slave: The Truth of Fiction«,
Journal of Roman Studies
90 (2000), S. 110 – 125, hilft zum Verständnis der Verwendung der Belletristik zur Entdeckung von Sklaven. Patricia Clark, »The Family of St. Augustine«, in:
Women and Slaves in Greco-Roman Culture. Differential Equations
, hg. v. Sheila Murnaghan u. Sandra R. Joshel, London u. New York 1998, S. 109 – 129, schildert das gestörte Familienleben des Aurelius Augustinus unter Einbezug der Beziehung zu Sklaven; spätes, doch relevantes Material über Ägypten ist zu finden in: Roger S. Bagnall, »Slavery and Society in Late Roman Egypt«, in:
Law, Politics and Society
in the Ancient Mediterranian World
, hg. v. B. Halpern u. D. Hobson, Sheffield 1993, S. 220 – 240.
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Die vollständigste Behandlung der Freigelassenen und der einseitigen Auffassung der Elite findet sich in: A. M. Duff,
Freedmen in the Early Roman Empire
, Oxford 1928; eine knappe und präzise Darstellung ist Jean Andreau, »Der Freigelassene«, in:
Der Mensch der römischen Antike
, hg. von Andrea Giardina, übers. v. J. Bußmann und A.-B. Wuthenow, Frankfurt 1991, Tb. 1997, S. 200 – 225. Sandra Josh el,
Work, Identity and Legal Status at Rome. A Study of the Occupational Inscriptions
, Norman, OK 1992, ist wesentlich für eine Überprüfung des einseitigen Standpunkts. Eine Neuorientierung gegenüber dieser traditionellen Auffassung vertritt auch H. Mouritsen, »Freedmen and Decurions: Epitaphs and Social History in Imperial Italy«,
Journal of Roman Studies
95 (2005), S. 38 – 63; vgl. ders.,
The
Freedman in the Roman World
, Cambridge 2011, das zu spät erschien, um hier berücksichtigt zu werden. Zu Aspekten der kaiserlichen Freigelassenen, die in diesem Essay nicht berücksichtigt sind, vgl. Paul Weaver,
Familia Caesaris. A Study of the
Emperor
’
s Freedmen and Slaves
, Cambridge 1972. Demographische Fragen sind zuverlässig behandelt in den Arbeiten von W. Scheidel. Immer instruktiv sind Aufsätze von Peter Garnsey, besonders genannt sei: »Independent Freedmen and the Economy of Roman Italy under the Principate«,
Klio
63 (1981), S. 359 – 371. Zur »Kunst der Freigelassenen« vgl. die anregende Behandlung in: Lauren Hackworth Petersen,
The Freedman in Roman Art and Art History
, Cambridge 2006. Brasilia nisches Vergleichsmaterial bringt Mary C. Karasch,
Slave Life in Rio de Janeiro,
1808 – 1850
, Princeton 1987.
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An dieser Stelle ist Ramsay MacMullen Ehre zu erweisen, der 1963 mit seinem Werk
Soldier and Civilian in the Later Roman Empire
, Cambridge, MA, den Weg für eine neue Sicht auf die Soldaten vorbereitete: Sie nicht mehr nur als Rädchen im Getriebe zu sehen, sondern wert, als soziale wie auch militärische Erscheinung untersucht zu werden. Gute allgemeine Darstellungen einfacher Soldaten als Menschen finden sich in: Jean-Michel Carrié, »Der Soldat«, in:
Der Mensch der römischen Antike
, hg. von Andrea Giardina, übers. v. J. Bußmann und A.-B. Wuthenow, Frankfurt 1991, Tb. 1997, S. 117 – 157, sowie in: B. A. Campbell,
War and
Society in Imperial Rome 31 BC
–
AD 284
, London 2002, S. 25 – 46 u. 77 – 105. R. Alston,
Soldier and Society in Roman Egypt. A Social History
, London 1995, ent hält gutes Material aus Ägypten, das sich in weiterem Kontext anwenden lässt; Sara Elise Phang,
Roman Military Service. Ideologies of Discipline in the Late Republic and Early Principate
, New York 2008, bietet eine Fülle an Belegen. Eine zweckmäßige Sammlung wesentlicher Quellen mit Übersetzung bietet: B. A. Camp bell,
The Roman Army, 31 BC
–
AD 337. A Sourcebook
, London 1994. Zur Demo graphie: Walter Scheidel, »Marriage, Families, and Survival«, in:
The Blackwell
Companion to the Roman Army
, hg. v. Paul Erdkamp, Oxford 2007, S. 417 – 734;über Heirat, Sexualität und Familienleben informiert umfassend Sara Elise Phang,
The Marriage of Roman Soldiers (13 B.C.
–
A.D. 235). Law and Family in the Imperial Army
, Leiden, 2001.
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Den unmittelbarsten und vollständigsten Zugang zu detailliertem Material über die Prostitution in der römisch-griechischen Welt bieten die zahlreichen Unter suchungen von Thomas A. McGinn:
Prostitution, Sexuality, and the Law in Ancient
Rome
, Oxford 1998;
The Economy of
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