Römer im Schatten der Geschichte
Marcus Prell,
Sozialökonomische Untersuchungen zur Armut
im antiken Rom. Von den Gracchen bis Kaiser Diokletian
, Stuttgart 1997. Zu ein zelnen Themen: Jerzy Kolendo, »Der Bauer«, in:
Der Mensch der römischen Antike
, hg. von Andrea Giardina, übers. v. J. Bußmann und A.-B. Wuthenow, Frankfurt 1991, Tb. 1997, S. 226 – 242, sowie auf S. 305 – 336 desselben Sammelbands: C. R. Whittaker, »Der Arme«. Grundlegend ist Teresa Morgan,
Popular Morality in
the Early Roman Empire
, Cambridge 2007, das ausführliche Diskussionen der von mir benutzten Fabeln und Sprichwörter enthält. Griechische Volksliteratur findet man in:
Anthology of Ancient Greek Popular Literature
, hg. v. William Hansen, Bloomington, IN 1998; zu den Fabeln:
Babrius and Phaedrus
, hg., übers. u. komm. v. B. E. Perry, Cambridge, MA 1975. Vergleichende Untersuchungen in der alten Welt findet man u. a. in: Thomas W. Gallant,
Risk and Survival in Ancient Greece.
Reconstructing the Rural Domestic Economy
, Stanford, CA 1991; G. E. M. de Ste. Croix,
The Class Struggle in the Ancient Greek World from the Archaic Age to the
Arab Conquest
, Ithaca, NY 1981, und G. Hamel,
Poverty and Charity in Roman
Palestine, First Three Centuries C. E.
, Berkeley 1990. Weiter gefasst ist der komparative Ansatz bei: Bronislaw Geremek,
Poverty. A History
, übers. v. Agnieszka Kolakowska, Oxford 1994; Eric R. Wolf,
Peasants
, Englewood Cliffs, NJ 1966, und G. Sjoberg,
The Preindustrial City, Past and Present
, New York 1960. Eine durchgehende Hilfe waren mir die fruchtbaren Ideen von James C. Scott,
Weapons of the Weak. Everyday Forms of Peasant Resistance
, New Haven, CT 1985.
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An guten Untersuchungen zum Thema römisch-griechische Sklaverei fehlt es nicht. Grundlegend sind: Thomas E. J. Wiedemann,
Greek and Roman Slavery. A Sourcebook
,Baltimore 1990, sowie die zahlreichen Arbeiten von Keith Bradley wie:
Slaves and Masters in the Roman Empire
, New York u. Oxford 1987;
Slavery and
Rebellion in the Roman World, 140 BC
–
70 BC
, Bloomington 1989, und
Slavery
and Society at Rome
, Cambridge 1994, jede mit umfangreicher weiterführender Bibliographie. Man vergleiche jetzt auch die ausgezeichnete Untersuchung von Sandra Joshel,
Slavery in the Roman World
, New York 2010. Sehr wichtig bleibt weiterhin: M. I. Finley,
Ancient Slavery and Modern Ideology
, Princeton 1998, mit neuem Vorwort von Brent D. Shawn (dt.: Die Sklaverei in der Antike. Geschichte und Probleme, übers. v. A. Wittenburg u. K. Brodersen, München 1981). Eine kurze allgemeine Behandlung des Themas gibt Yvon Thébert, »Der Sklave«, in:
Der
Mensch der römischen Antike
, hg. von Andrea Giardina, übers. v. J. Bußmann und A.-B. Wuthenow, Frankfurt 1991, Tb. 1997, S. 158 – 199. Jennifer A. Glancy,
Slavery in Early Christianity
, Oxford 2002, enthält viele gute Beobachtungen; Sandra Joshel,
Work, Identity, and Legal Status at Rome
, Norman, OK 1992, gibt den Un tersuchungen eine neue Richtung. Zum Widerstand und seinen Formen: James Scott,
Weapons of the Weak. Everyday Forms of Peasant Resistance
, New Haven 1985, ist anregend, und seine Betrachtung der Bauern trägt viel zum Verständnis des Lebens der Sklaven in ihrem unfreien Zustand bei. Zur Archäologie: F. H. Thompson,
The Archaeology of Greek and Roman Slavery
, London 2003. Zu Ver gleichsmaterial in den Vereinigten Staaten: W. Blassingame,
The Slave Community.
Plantation Life in the Antebellum South
, Oxford 1979, der eine Fülle sachdienlicher Informationen bietet, ebenso Mary C. Karasch,
Slave Life in Rio de Janeiro,
1808 – 1850
, Princeton 1987, für Brasilien; Jane Webster, »Less Beloved: Roman Archaeology, Slavery and the Failure to Compare«,
Archaeological Dialogues
15 (2008), S. 103 – 123, ist eine kritische Untersuchung archäologischen und verglei chenden Belegmaterials. Peter Garnsey,
Ideas of Slavery from Aristotle to Augustine
, Cambridge 2000, legt Auffassungen der Elite vom Sklaventum dar, und Wil liam Fitzgerald,
Slavery and the Roman Literary Imagination
, Cambridge 2000, ist eine aufschlussreiche Untersuchung über die literarische Verwendung der Sklaverei durch die Elite. Niall McKeown,
The Invention of Ancient Slavery?
, London 2007, bietet eine anregende Begutachtung verschiedener Herangehensweisen an das Thema der römisch-griechischen Sklaverei und zeigt, wie sehr eine Untersuchung der Sklaverei von den Voraussetzungen bestimmt wird, unter denen ein Wissenschaftler sich dem Thema nähert. An
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