Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol

Titel: Rohypnol - Hutchinson, A: Rohypnol - Rohypnol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Hutchinson
Vom Netzwerk:
gemeint?«, frage ich, den Mund an ihrem Nacken. »Als du gesagt hast, manchen Mädchen wäre es egal.«
    »Euch Jungs kennt doch jeder. Jeder weiß, was ihr treibt.« Aleesa packt mich an den Haaren. »Manchen ist es eben egal. Manche mögen das ganze Theater. Manche fühlen sich auf eine kranke Art und Weise geschmeichelt.« Aleesa lacht.
    »Aber du nicht?«
    »Ich kann auf mich selbst aufpassen.«
    Ich lasse meine Hand unter ihr Höschen gleiten und zwänge meine Finger in sie rein. Aleesa stöhnt.
    »Blöde Kiddies«, sagt sie, legt ihre Hand über meine und schiebt meine Finger auf ihre Klitoris, zeigt mir sanft, wie es geht. Dann lässt sie mich allein weitermachen. Presst sich gegen den Baum, schließt die Augen, atmet schwerer. Hinter uns geht händchenhaltend ein Pärchen vorüber.

    Ich beobachte im orangefarbenen Licht der Straßenlaterne, wie der Wind Aleesa die Haare ins Gesicht bläst. Sie hat den Kopf zurückgelegt, die Augen geschlossen. In der Ferne sind die Geräusche der Stadt zu hören. Eine Hupe. Ein Schrei.
    Aleesa stößt mich mit beiden Händen zurück. Sie dreht sich um, stemmt die Hände gegen den Baum, reckt mir ihren Arsch entgegen. Ich schiebe ihren Rock über die Hüfte, so dass ich ihren roten Tanga sehen kann. Ich ziehe ihn runter bis zu den Knien, mache meine Hose auf, ziehe ihre Hüften an mich heran. Nackte Haut, die sich in der Nachtluft kühl anfühlt.
    »Härter«, befiehlt Aleesa, und ich stoße tief rein, ihr Arsch knallt gegen meine Hüftknochen. »Härter«, sagt sie, und ich komme zu schnell, keuche erschöpft. Aleesa stöhnt synchron mit mir. Ich ziehe meine Hose hoch und lasse mich ins Gras fallen.
    Aleesa legt sich neben mich, zerquetscht tote Blätter. Eine Reklametafel mit Susannah Lockshardt scheint durch die Bäume, die den Park begrenzen. Sie wirbt für Make-up. Ich drehe mich um, tue so, als könnte ich den Anblick ihrer Augen nicht ertragen, die mich durchbohren. Aleesa schaut mich an, lächelt. Streckt die Hand aus und berührt mein Gesicht. Ich schaue durch die Äste und Blätter über uns zu den Sternen hoch.
    »Versuch mal einen Satelliten zu entdecken«, flüstert Aleesa, ihre Lippen kitzeln mein Ohr. »Satelliten sind wie Sterne, nur dass sie sich bewegen.«

    Aleesa interessiert es überhaupt nicht, wer ich bin, wo wir sind. Sie hat mich nicht einmal nach meinem Namen gefragt.
    Aleesa küsst mich auf die Stirn, steht auf, zieht ihr Kleid zurecht, ihr Schatten legt sich über mich. Die Blätter um sie herum wirbeln auf, als gehorchten sie ihrem Kommando. Als könnte sie genau in diesem Augenblick dem Wind befehlen zu blasen. Wunderschön. Sie lächelt, ein bisschen jedenfalls, dann ist sie weg. Ich sehe noch, wie sie am Straßenrand steht und winkt. Ein Taxi bremst und hält an.

H attest du Probleme, eine Freundin zu finden?«, fragt Dr. Jessica Snowden, während ich mich, so weit es geht, auf meinem Stuhl zurücklehne und an die Decke ihres Büros starre. Ich mühe mich, ja nicht die Stellung zu wechseln. Wohin die Füße zeigen, wie man seinen Körper dreht, Dr. Jess achtet auf so was. Wenn man die Lippen zusammenpresst, kann das heißen, man ist betroffen.
    »Nee. Keine Probleme«, erwidere ich und lächle mit geöffnetem Mund. Ein weit geöffneter Mund kann bedeuten, man ist zu glücklich.
    »Was ist mit Aleesa Desca?«, fragt Dr. Jessica Snowden erwartungsvoll. Ihr Stift berührt bereits das Papier. »Was ist mit ihr passiert?«
    Ich lache, aber nur ein einzelnes »Hm« mit geschlossenem Mund. Versuche ruhig zu bleiben. Wenn die Ohren rot werden, heißt das, man ist wütend. Flashback mit Stimmen, die durch den Spalt in Thorleys Tür brüllen. Uncles Finger, zu weit nach hinten gebogen. Der Polizist, der vor mir auf und ab geht und mich niederstarrt.
    Flashback auf Troys Faust um den Schraubenziehergriff.

    Aleesa Desca.
    Dr. Jess und ich machen das ständig, Pingpong, hin und her, freundlich und beruhigend. Dann der Schlag in den Magen. Sie weiß, dass ich Dinge sage, nur um sie auf die Palme zu bringen, um es ihr heimzuzahlen. Wir watschen uns gegenseitig ab wie zwei verfickte Zeichentrickfiguren. Sie will, dass es mir wehtut, sie will mich brechen, meine Abwehr durchbrechen. Mich auf ein Häuflein Elend reduzieren und die Reste analysieren.
    Die verdammten Punkte verbinden.
    Mich von der Liste streichen.
    Dr. Jess schaut mich an, ruhig, entspannt. Hält Augenkontakt. Das gehört zu ihrer Ausbildung. Keine Emotionen zeigen. Emotionen zu zeigen,

Weitere Kostenlose Bücher