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Romana Exklusiv 0172

Romana Exklusiv 0172

Titel: Romana Exklusiv 0172 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine George , Penny Jordan , Lynne Graham
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sah ihn wütend an. „Das hattest du dir selbst zuzuschreiben. Es war unverschämt, mir so einen Vorschlag zu machen.“
    Leo stand auf und ging rastlos hin und her. „Du bist die erste Frau, die ich darum gebeten habe, zu mir zu ziehen.“
    „Das glaube ich dir gern. Immerhin musst du hier in Fortino auf deinen Ruf achten und …“ Sie verstummte, als Leo Mutter zurückkehrte.
    „Nonna möchte Sie jetzt gern sehen, meine Liebe“, sagte diese lächelnd. „Aber lassen Sie sich nicht zu lange aufhalten. Sie müssen hungrig sein. Wir essen gemeinsam zu Mittag, wenn Sie wieder herunterkommen.“
    Harriet ging nach oben und klopfte an die Schlafzimmertür der Signora.
    Eine Frau in Schwesterntracht bat sie lächelnd herein. „Kommen Sie herein, Signorina Foster. Ich heiße Claudia. Die Signora erwartet Sie.“
    „Nonna!“, rief Harriet, als sie am Bett stand, und beugte sich vor, um der bemerkenswert gesund aussehenden alten Dame einen Begrüßungskuss zu geben. „Du siehst wundervoll aus.“
    „Es geht mir auch hervorragend, jetzt, da du hier bist, Kind.“ Vittoria Fortinari bat Harriet, sich auf die Bettkante zu setzen. „Erzähl mir, wie es Claire geht. Und dann möchte ich gern wissen, warum du meinen Enkel so unglücklich gemacht hast. Wir wagen kaum, ihn anzusprechen, weil er ständig schlecht gelaunt ist.“
    Harriet lachte und zog sich einen Korbstuhl heran. „Ich wage nicht, mich auf dieses perfekt gemachte Bett zu setzen.“ Sie war sehr erleichtert, dass die Signora wohlauf war, nachdem sie schon das Schlimmste befürchtet hatte.
    „Wir haben uns alle sehr aufgeregt, als Mirella gestürzt ist“, erklärte die Signora. „Aber ihr ist nichts passiert. Trotzdem hat der Arzt darauf bestanden, sie über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus zu behalten. Und ich hatte mich eigentlich schon wieder beruhigt, aber Leo hatte bereits Schwester Claudia engagiert, bevor ich ihn davon abhalten konnte. Jedenfalls wurde ich ins Bett gesteckt. Und da habe ich mir überlegt, Kapital aus der Situation zu schlagen, und habe Leo beauftragt, dich zu mir zu bitten.“
    Harriet lachte amüsiert. „Ach, so war das! Leo hat mir am Telefon schreckliche Angst eingejagt. Ich war gerade dabei, Vorhänge aufzuhängen, und wäre fast von der Leiter gefallen.“
    „Entschuldige, Kind, das konnte ich natürlich überhaupt nicht ahnen.“
    „Ach, bereits schon vergessen. Hauptsache, dir geht es wieder gut.“
    „Viel, viel besser. So, und nun gehst du wieder hinunter und isst zu Mittag. Du bist viel zu dünn.“
    Harriet gehorchte lachend. In der Eingangshalle wäre sie fast mit Leo zusammengestoßen, der sie gerade noch auffangen konnte. Er hielt sie fest und küsste sie mit ungezügeltem Verlangen. Sie schmiegte sich einen Moment lang hingebungsvoll an ihn, dann nahm sie all ihre Willenskraft zusammen und schob ihn weg.

12. KAPITEL
    Beim Mittagessen stellte Maria Fortinari klar, dass Harriet nicht die ganze Zeit am Bett der alten Dame sitzen musste. „Die Schwester ist schließlich auch noch da. Außerdem muss meine Schwiegermutter viel ruhen.“
    „Ich bin aber gern bei Nonna“, sagte Harriet und biss sich auf die Lippe.
    Maria lächelte. „Sie können ruhig Nonna zu ihr sagen, meine Liebe. Vittoria betrachtet Sie sowieso als ihre Adoptivenkelin.“ Sie wandte sich ihrem verdrießlich dreinblickenden Sohn zu. „Was ist los, Leo? Schmeckt es dir nicht?“
    Leo betrachtete den Teller, als hätte er ihn eben erst entdeckt. „Doch, doch.“ Dann fing er an zu essen.
    Maria Fortinari sorgte dafür, dass ihnen der Gesprächsstoff nicht ausging, und bezog Leo in die Unterhaltung mit ein. Trotzdem war Harriet froh, als Franco endlich eintraf, um seine Schwiegermutter abzuholen. Gemeinsam wollten sie Mirella aus dem Krankenhaus abholen und nach Hause bringen.
    „Es ist zu kalt auf der Loggia“, sagte Leo unvermittelt, als die beiden aufgebrochen waren. „Wir werden im Salon Kaffee trinken.“
    Sein schroffer Tonfall ärgerte Harriet. „Meinetwegen brauchst du nicht zu bleiben, Leo. Du wirst sicher in Fortino gebraucht“, erwiderte sie daher.
    Leo stand wütend auf und ging zur Tür. „Auch gut. Ich will dich mit meiner Anwesenheit ja nicht belästigen.“ Im nächsten Moment war er verschwunden, und wenig später heulte der Motor seines Sportwagens auf.
    Als Silvia mit dem Tablett ins Zimmer kam und sich wunderte, weil sie allein war, erklärte Harriet: „Die anderen mussten los. Ich trinke meinen Kaffee und mache

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