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Romana Exklusiv 0188

Romana Exklusiv 0188

Titel: Romana Exklusiv 0188 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Stafford , Kate Walker , Tracy Sinclair
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verstehe einfach nicht“, wiederholte Isabelle noch einmal. „Warum bist du hier?“
    Da Catalina nicht gleich antwortete, drehte Isabelle sich zu Luis, der noch in der offenen Tür stand und die Szene nachdenklich betrachtete.
    Endlich machte Catalina einen Schritt auf Isabelle zu und sagte: „Ich … nun, ich, ach, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.“
    Luis aber schien langsam die Geduld zu verlieren. In seiner Stimme lag ein scharfer Unterton, als er Catalina anherrschte: „Ich denke, es ist an der Zeit, dass du Isabelle endlich die Wahrheit eingestehst. Also, heraus mit der Sprache.“
    „Das finde ich allerdings auch“, platzte Isabelle heraus. „Ich möchte endlich wissen, was hier eigentlich gespielt wird, schließlich geht es um meine Zukunft. Aber wenn Catalina es mir nicht sagen will, dann solltest du mir erklären, was du im Schilde führst, Luis, sonst sind wir geschiedene Leute. Ich habe nicht die Absicht, mich noch länger lächerlich machen zu lassen.“
    „Du hast ja recht“, erwiderte Luis. „Aber es handelt sich um eine Angelegenheit, die zwischen dir und Catalina bereinigt werden muss.“
    Isabelle drehte sich zu der anderen Frau. „Dann antworte endlich auf meine Frage, warum du hier bist.“
    Luis hatte die Tür geschlossen, da er wohl vermeiden wollte, dass einige Gäste Zeuge dieser Szene wurden.
    Es herrschte eine unglaubliche Spannung in dem Raum, dann sagte Catalina leise: „Ich finde es ja auch eine verrückte Idee, Isabelle, aber dein Mann wollte unbedingt, dass ich hierherkomme. Ich war in Amerika und wollte mit der ganzen Geschichte nichts zu tun haben. Doch Luis hat darauf bestanden, dass ich die weite Reise unternehme. Ich bin erst gestern angekommen, und wir hatten eine ausführliche Unterhaltung. Du weißt, welche Beziehung wir früher miteinander hatten, da bin ich davon ausgegangen, dass er einfach Lust darauf hatte, mich wiederzusehen.“ Catalinas schwarze Augen brannten vor Eifersucht, als sie nun Isabelle direkt ansah. „Ich hatte gehofft, dass du nach unserem Gespräch abgereist bist und Luis sich einsam fühlte und Lust auf Gesellschaft hatte. Da kannst du dir vorstellen, was für eine Überraschung es war, als ich feststellen musste, dass die Hochzeit für dieses Wochenende geplant war.“
    Langsam wurde Isabelle klar, warum Luis darauf bestanden hatte, dass sie Catalina traf, bevor sie die Ehe eingingen. Nachdenklich sagte sie: „Heißt das etwa, dass du mich angeschwindelt hast, als du mir erzählt hast, dass Luis längst sein Herz an dich verloren habe?“
    „Ja. Das stimmt nicht. Und alles andere, was ich behauptet habe, auch nicht. Es geht Luis nicht nur darum, die Fassade zu wahren, das habe ich jetzt verstanden. Ich denke, er empfindet viel mehr für dich.“
    Die beiden Frauen drehten sich um, da sie Luis tief durchatmen hörten. Dann sagte er: „Aber da gibt es noch etwas, Catalina, was du nicht vergessen solltest.“
    „Ja“, sagte die dunkelhaarige Frau zögernd. „Ich bin auch gekommen, um mich bei dir zu entschuldigen, Isabelle.“
    Auf einmal kam ihr ein schrecklicher Verdacht. Wenn sich als Wahrheit bestätigte, was sie vermutete, dann hatte sie es wirklich mit einem bitterbösen Menschen zu tun. „Du meinst, die Nacht damals in York, oder?“, fragte sie.
    „Ja.“ Catalina nickte0. „Es tut mir ehrlich leid, was ich getan habe. Aber kannst du dir auch nur eine Sekunde lang vorstellen, wie sehr ich dich verabscheut habe? Luis war die Liebe meines Lebens. Und es sah alles so aus, als ob wir heiraten würden. Aber dann hat er dich kennengelernt, und das hat alles zerstört zwischen uns. Ach, Isabelle, ich hatte solch eine Wut auf dich, da war ich zu allem fähig.“
    „Aber ihr hattet euch doch schon lange getrennt, bevor Luis und ich uns kennengelernt haben. Damit hatte ich nicht das Geringste zu tun.“
    „Stimmt. Trotzdem hatte ich die Hoffnung niemals aufgegeben, dass Luis und ich doch wieder eines Tages zusammenfinden und ein Paar werden würden. Ich habe dir doch schon gesagt, dass er die Liebe meines Lebens war, das kann man nicht einfach so vergessen. Der Tag, an dem ihr in England geheiratet habt, war der schlimmste Augenblick meines Lebens. Ich war so verzweifelt und bereit, mich bei erstbester Gelegenheit zu rächen. Das habe ich mir geschworen und …“
    „Und du warst es damals auch, die mir das Medikament gegeben hat.“ Isabelle schüttelte den Kopf. Unglaublich, aber wahr, sagte sie sich. Catalina hatte sie

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